Ortler Höhenweg - Etappe 1: Vom Stilfserjoch nach Stilfs
Tourdaten
- Sportart
- Wandern
- Anspruch
- T3 Mittel
- Dauer
- 7:30 h
- Länge
- 18,5 km
- Aufstieg
- 335 hm
- Abstieg
- 1.811 hm
- Max. Höhe
- 2.843 m
Details
- Einkehrmöglichkeit
Der Ortler Höhenweg umrundet den Nationalpark Stilfserjoch, vom Südtiroler Vinschgau bis ins Veltlin in der Lombardei. Bei der hochalpinen Umrundung überwindet man 8.126 m Höhenmeter im Aufstieg und erwandert Abschnitte, die oberhalb der magischen 3.000-Meter-Marke liegen.
Der Ortler Höhenweg ist eine der anspruchsvollsten Höhenrouten im gesamten Alpenraum, die von erfahrenen Bergwanderern alles abverlangt. Die Begleitung durch Bergführer wird empfohlen.
Die Wegstrecke von 119,5 km erwandert man in sieben Tagesetappen von sechs bis acht Stunden Gehzeit.
Die einzelnen Etappen des Ortler-Höhenweges lassen sich auch als erlebnisreiche Tageswanderungen inmitten der artenreichen Fauna und Flora dieser Gletscherregion zwischen Südtirol und der Lombardei begehen.
Die erste Etappe des Ortler Höhenweges beginnt am Stilfser Joch bei der Garibaldihütte und endet im Bergdorf Stilfs.
Wegbeschreibung
Die erste Etappe des Ortler Höhenweges beginnt am Stilfser Joch, am höchsten Punkt der Passstraße. Dieses erreicht man am besten mit dem Linienbus von Prad. An der Dreisprachenspitze (2.843 m) befindet sich die Garibaldi Hütte und dort beginnt der landschaftlich lohnende Goldseeweg, der stets der Markierung Nr. 20 folgt.
Das Panorama ist grandios: der Ortler, die mit 3.905 m höchste Erhebung Südtirols, befindet sich stets im Blickfeld.
Man wandert von der Garibaldihütte zum Lempruchlager, ein Ruinenfeld aus dem Ersten Weltkrieg. Der breite, schöne Weg führt bequem zum Goldsee (2.708 m) und Trusegg bis hinunter zur Furkelhütte auf 2.153 m.
Von der Hütte an der Bergstation des Sesselliftes wandert man auf dem „Almenweg“ Nr. 4 zunächst entlang eines Forstweges zur Kleinboden Stellung und über Trada zur Stilfser Alm, bis man die Valatsches Höfe erreicht. Ab hier verläuft der „Höfeweg“ Nr. 6 weiter zu den Faslar Höfen und schließlich über Weg Nr. 1 hinab ins Dorf Stilfs.
Weitere Etappe
Ortler Höhenweg - Etappe 2: Von Stilfs zur Düsseldorfer Hütte
Eine Übernachtung auf der Garibaldihütte am Stilfser Joch ist für die Akklimatisierung vorteilhaft. Hütten sollten rechtzeitig reserviert bzw. gebucht werden.
Anfahrt
Das Stilfser Joch erreicht man von Prad am Stilfserjoch über die Staatsstraße 3 B (SS 3 B) über Trafoi in 49 Kehren.
Parkplatz
Kurz nach der Passhöhe in Richtung Bormio Parkplätze an der linken Straßenseite.
Öffentliche Verkehrsmittel
Von Prad am Stilfserjoch in den Sommermonaten mit dem Linienbus über die Stilfserjoch-Passstraße erreichbar.
- Das Rifugio Garibaldi, oder Garibaldihütte, liegt auf 2.843 m auf der Dreisprachenspitze in den Ortleralpen, genau 87 m oberhalb der Passhöhe des Stilfserjoches. In unmittelbarer Nähe der Hütte befinden sich noch Überreste aus dem I. Weltkrieg, die den österreichisch-italienischen Frontverlauf erahnen lassen.Info-Tafeln vor der Hütte beschreiben historische Details.
- Geöffnet
- Jun - Sep
- Verpflegung
- Bewirtschaftet
- Die Berglhütte (2.188 m) steht im Nationalpark Stilfserjoch in Südtirol auf dem Bergl, einer Anhöhe unterhalb des Pleißhorngrates des Ortlers. Unter ihr liegen das Trafoiertal mit der rund 80 Einwohner zählenden Ortschaft Trafoi. Die Hütte ist geprägt von Menschen, die dem Ortler nahe kommen, ihn oder andere Gipfler der Ortler-Alpen besteigen wollen. Der Zustieg zur Hütte ist eine Distanz, die auch von gehfreudigen Kindern zu bewältigen ist. Von der Berglhütte geht es in ein Gebiet der südlichen Ostalpen, deren Gipfel in der Regel über 3.000 m in die Höhe ragen. Die gängigsten Ziele, die von dem kleinen Schutzhaus angepeilt werden, heißen, abgesehen von Ortler, Großer Eiskogel, Thurwieserspitze, Trafoier Eiswand, Hochjoch, Königspitze und Tuckettspitze. Wanderer werden sich eher an der Nordseite des Ortlers zwischen Tabaretta-, Payer- und Berglhütte bewegen. Bergsteiger und Hochtouren-Geher streben von der Hütte aus Richtung 4.000er-Marke.
- Geöffnet
- Jun - Okt
- Verpflegung
- Bewirtschaftet