Alpenüberquerung E5 Oberstdorf - Meran, Etappe 6: Von Vent zum Vernagt-Stausee und nach Meran
Tourdaten
- Sportart
- Wandern
- Anspruch
- T3 Mittel
- Dauer
- 7:00 h
- Länge
- 17,8 km
- Aufstieg
- 1.127 hm
- Abstieg
- 1.327 hm
- Max. Höhe
- 3.019 m
Details
- Einkehrmöglichkeit
Anreise
Der letzte Tag der Alpenüberquerung von Oberstdorf nach Meran hat es noch einmal in sich. Schließlich wird heute der höchste Punkt der gesamten Tour überschritten - und zwar auf der Similaunhütte auf 3.019 m. Danach geht es steil abwärts bis zum Vernagt-Stausee im Schnalstal, von wo man mit dem Bus nach Meran und damit zum Endpunkt der Alpenüberschreitung gelangt.
Wegbeschreibung
Von Vent folgt man dem Weg hinauf zur Martin-Busch-Hütte. Schon nach kurzem Wegstück bietet sich ein Abstecher zum so genannten „Hohlen Stein“ an, einer archäologischen Fundstätte.
Wieder zurück am Hauptweg wandert man am breiten Wanderweg immer taleinwärts. Die Martin-Busch-Hütte lädt als erste Hütte am Weg zu einer Rast ein.
Danach wird der Weg schmaler und steiler. Entlang der Gletschermoräne steigt man steil aufwärts hinauf zum höchsten Punkt der gesamtem Tour - zur Similaunhütte auf 3.019 m. Sie befindet sich genau an der Grenze zu Südtirol. Auf der anderen Seite blickt man bereits hinunter ins Schnalstal.
Sehr steil steigt man die ersten Höhenmeter von der Similaunhütte abwärts. Auf dem schottrigen Weg muss man sich bei jedem Schritt konzentrieren. Irgendwann wird des dann aber doch etwas flacher und auch die Vegetation wird zunehmend mehr. Man erblickt den Vernagt-Stausee, der weit unten im Tal türkis glitzert.
Nach insgesamt rund 7 Stunden reiner Gehzeit erreicht man den Stausee und die Bushaltestelle. Von hier fährt man mit dem Bus nach Meran.
Von der Similaunhütte lohnt sich ein Abstecher zur Fundstelle des Ötzi am Tiesenjoch. Dafür sollte man aber eventuell eine Übernachtung auf der Similaunhütte einplanen.
- Die geräumige Martin-Busch-Hütte (2.501 m, früher Samoar-Hütte) liegt im Herzen der Ötztaler Alpen (Tirol) im Talschluss vom Niedertal. Der Zustieg erfolgt in den meisten Fällen vom Bergsteigerdorf Vent aus. Im Sommer bietet die Hütte einen idealen Stützpunkt für zahlreiche Bergtouren und Gipfelbesteigungen. Auch ambitionierte Mountainbiker finden in der Gegend ein reiches Betätigungsfeld vor.Im Hochwinter wird die Hütte zwar nicht bewirtschaftet (erst ab Anfang März), die Betreiber stellen aber einen unversperrten Winterraum zur Verfügung. Zur Freude von Skitourengehern – die umliegenden Ötztaler Gletscher lassen traumhafte (und größtenteils anspruchsvolle) Skihochtouren zu. Die Martin-Busch-Hütte ist zudem Etappenziel des Ötztal Treck. Kürzer, aber nicht minder schön, ist die Venter Hüttenrunde durch die Ötztaler Alpen.
- Geöffnet
- Mär - Sep
- Verpflegung
- Bewirtschaftet
- Die Similaunhütte (3.018 m) verdankt ihre Beliebtheit einem uralten Mann. Sie liegt auf dem Übergang vom Schnalstal ins Ötztal und in der Nähe des Tiesenjochs – dort, wo „Ötzi“ gefunden wurde. Die Hütte ist ein idealer Ausgangspunkt für fantastische Gipfelbesteigungen auf den Similaun (3.606 m) und die Fineilspitze (3.516 m) sowie für Eis- und Alpinkurse, die in der Region angeboten werden.Dank der berühmten Eismumie ist die Hütte längst nicht mehr nur Anlaufstelle für Bergsteiger, Kletterer, Schneeschuhwanderer und Skitourengeher, sondern auch Ziel für Tagestouristen, von denen viele mit dem Mountainbike kommen.Besonders imposant sind die Gletscherwanderungen zur Schönen Aussicht und zum Hochjoch Hospiz. Im Winter beginnt hier für Skitourengeher die zweite Etappe der berühmten Venter Skirunde auf die Fineilspitze.
- Geöffnet
- Mär - Sep
- Verpflegung
- Bewirtschaftet