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Beschreibung

Schöne, abwechslungsreiche Streckenwanderung entlang der Donau im Nationalpark Donau-Auen. Besonders imposant sind die regelmäßig von Hochwasser gefluteten Auwälder, die sich hier ungestört entwickeln dürfen.Ausgangspunkt ist Maria Elend.

Beste Jahreszeit

Ganzjährig
  • Flora

  • Familientour

  • Mit Öffis erreichbar

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Bergwelten Tipp


Bei Hochwasser ist der Weg nicht begehbar. Es empfiehlt sich, sich vor ab über die Hochwassersituation zu informieren.

Wegbeschreibung

Wegbeschreibung
Zuerst folgt man dem schmalen Weg entlang des Steilhanges. Schon ab dem Frühsommer wandert man durch ein Dickicht an Brennnesseln, Springkraut und Kratzbeeren. Man begleitet einen Altarm, wo Biber ihre Futterplätze haben und mitunter Eisvögel vorbeiflitzen. Von der Traverse nach Osten hin wird der Gewässerzug breiter. Reiher, Schwäne und im Winter auch verschiedene Entenarten bevölkern ihn. Kurz bevor man zur Donau kommt, quert man einen fast immer Wasser führenden Graben, hier hinterlassen Rehe und Marder ihre Trittspuren.
Weiter führt die Route auf dem Treppelweg entlang der Donau. Im Winter ist es zwar zumeist sehr windig, aber hier ist auch ein besonders guter Beobachtungsplatz für Wasservögel. Sie halten sich bevorzugt am gegenüber liegenden flachen Ufer auf. Auch Seeadler kreisen immer wieder über diesem Gebiet. Dann verlässt der Weg wieder das unmittelbare Ufer und man wandert auf weichem Donausand weiter bis zur Haslauer Traverse und in die Ortschaft Haslau.

Gut zu wissen
Nationalparkbereich Maria Ellend-Haslau-Regelsbrunn: Wie viele Ortschaften am Südufer der Donau genießt Maria Ellend durch die Lage am Hochufer einen natürlichen Hochwasserschutz. Die Terrasse, auf der die Ortschaft liegt, besteht aus Schotter. Im Hangwald mischen sich vereinzelt Rotbuchen in den Bestand, eine Baumart die sonst in höher gelegenen Lebensräumen typisch ist. Ab der Fischamündung reihen sich Daubelhütten am Flussufer auf. Die Donau wird in diesem Bereich recht schmal, weil linksufrig eine große Insel aus dem Strom wächst. Hier halten sich besonders im Winter viele Wasservögel auf.
Haslau war der Standort für die erste Gewässervernetzung in den Donau-Auen östlich von Wien. Hier wurde 1996 der Mitterhaufen, eine weitläufige Insellandschaft durchzogen von mehreren Seitenarmen, wieder mit der Donau verbunden. Dafür wurde an mehreren Stellen der Treppelweg abgesenkt. Aktuell sind weitere Vernetzungsmaßnahmen in Planung. Das Haslauer Augebiet zählt zu den Kernzonen des Nationalparks. Schon seit alters her besteht eine Fährverbindung zwischen Haslau und Orth. Heute ist es eine Personen- und Fahrradfähre, die bei Bedarf von April bis Oktober zwischen den Ufern verkehrt.
Die Regelsbrunner Au wurde 1989 durch eine Freikauf-Aktion des WWF Österreich bekannt. Noch ist dieser Auwaldbereich gekennzeichnet von ausgedehnten Hybridpappel-Beständen. Doch zunehmend brechen Bäume zusammen und öffnen so ein Fenster im Kronendach. Standorttypische Pflanzen können nun aufkommen, weil wieder genug Licht zum Boden gelangt. So kann sich in der alten Pappelpflanzung wieder eine naturnahe Waldgesellschaft entwickeln.
Entlang der Gewässerzüge betätigt sich auch der Biber als Landschaftsgestalter, indem er die ufernah wachsenden Bäume umnagt. Er schafft damit Ansitzwarten für Eisvögel oder Trockenplätze für Kormorane. Dem Regelsbrunner Donauufer vorgelagert sind zahlreiche Inseln und Schotterflächen. Über eine längere Strecke verliert sich der Ausblick auf die Donau.

Anfahrt und Parken

Maria Ellend, von der Landstraße gegenüber der Kläranlage steil bergab zum Nationalparkeingang - dort kaum Parkmöglichkeiten gegeben.

Parkplatz

wenige Parkmöglichkeiten am Nationalpark-Eingang

Öffentliche Verkehrsmittel

Zug S 7 – Haltestelle: Maria Ellend/Donau Bahnhof (Fußweg 10 Min.),
Bus 273 – Haltestelle: Maria Ellend/Donau Bahnhof oder Maria Ellend/Donau Kirche (Fußweg 10 Min.)

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