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Beschreibung

Kurzer Rundweg durch einen der dynamischsten Bereiche des Nationalparks Donau-Auen. Der Weg ist während und nach einem Hochwasser allerdings nicht begehbar. Ausgangspunkt ist der Parkplatz am Ortsende von Schönau neben dem Imbiss-Stand „Radler Treff“. Man überquert den Rückstaudamm und gelangt in einer langgezogenen S-Kurve zum Nationalparkeingang, der durch zwei Holzpiloten gekennzeichnet ist.

Beste Jahreszeit

Ganzjährig
  • Familientour

  • Mit Öffis erreichbar

  • Rundtour

  • Flora

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Bergwelten Tipp


Achtung bei Hochwasser oder kurz danach - es empfiehlt sich, sich vor der Tour über die aktuelle Situation zu informieren.

Wegbeschreibung

Wegbeschreibung
Von der äußeren Schönauer Traverse hat man gleich eindrucksvolle Ausblicke auf das Kühwörther Wasser mit seinen großen Schilfbeständen. Überquert man den Hochwasserschutzdamm, so dominieren nun Silberweiden. Brennnesseln, Kratzbeere und Drüsiges Springkraut wachsen über das Jahr zu einem meterhohen Dickicht aus. Entlang des schmalen Weges entdeckt man frische Spuren der Biber, welche die niedrigen Weiden benagen. Die letzten Meter vor der Donau überspannt eine Brücke den wieder angebundenen Seitenarm. Schon bei mittleren Wasserständen strömt es hier heftig, in den neu entstandenen Uferanrissen brütet der Eisvogel. An der Donau führt die Route einige hundert Meter stromab und bei einer weiteren Brücke wieder landeinwärts. Hier lassen sich im Winter zahlreiche Vogelarten beobachten, Kormorane auf ihren Schlafbäumen oder auch Seeadler. Durch den Auwald kehrt man wieder zum Schutzdamm zurück, dem man westwärts zum Ausgangspunkt folgt.

Gut zu wissen
Nationalparkbereich Schönau: Der schmale Schönauer Auwaldstreifen ist einer der dynamischsten Bereiche des Nationalparks. Ursprünglich war dieser Seitenarm von zwei Traversen, befestigten Steindämmen, unterbrochen. Diese wurden 2003 durch Brücken ersetzt, weiters wurde an zwei Stellen der Treppelweg so weit abgesenkt, dass hier bei höheren Pegeln wieder Wasser aus der Donau in die Au strömen kann. Dieses nimmt viel Schotter mit und lagert ihn immer wieder zu neuen Inseln um, wovon Kiesbrüter wie Flussregenpfeifer und Flussuferläufer profitieren.
Im Winter friert der Schönauer Arm nur stellenweise zu und viele gefiederte Wintergäste nützen die eisfreien Bereiche zur Nahrungssuche. In den steilen Uferböschungen graben Biber ihre Bauten, im Winter kann man sie mit etwas Glück schon am späten Nachmittag beobachten. Nach jedem höheren Wasserstand füllen sich Tümpel und bieten zahlreichen Fröschen und Kröten Lebensraum.

Den starken Gegensatz dazu bildet das Kühwörter Wasser, gleich außerhalb des Hochwasserschutzdamms. Dieser östlichste Ausläufer der Lobau ist ein typischer Altarm mit weiten Schilfflächen und reicher Vogelwelt.

Anfahrt und Parken

Parkplatz

Parkplatz am Ortsende von Schönau neben dem Imbiss-Stand „Radler Treff“.

Öffentliche Verkehrsmittel

Bus 553 – Haltestelle: Schönau/Donau (Fußweg 6 Min.)

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