Ötschermarathon
Sport
Wandern
Dauer
15:00 h
Länge
30 km
Höchster Punkt
1.842 m
Aufstieg
1.667 hm
Abstieg
1.303 hm
Beschreibung
Ausgedehnte Rundtour nordwestlich des Ötscher (1.893 m), von den Vorderen Tormäuern bis hinauf zum Ötschergipfel, höchst eindrucksvolles und ungewöhnliches Wandererlebnis für zwei Tage (mit Kindern drei Tage, längere Gehzeiten einplanen).
Beste Jahreszeit
Einkehrmöglichkeit
Familientour
Rundtour
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Ötscherschutzhaus
Schutzhaus Vorderötscher
Bergwelten Tipp
Besonders eindrucksvoll ist die Pfarrkirche in St.Anton an der Jeßnitz. Der barocke Baustil, die bemerkenswerte Einrichtung und die Stuckgewölbe sind ein Erlebnis. Außerdem sollte man der Antonius-Säule einen Besuch abstatten (ein sagenumwobener Gedenkstein zur Kirchengründung, gleichzeitig Wegweiser für Wallfahrer).
Wegbeschreibung
Routenverlauf
Schindelhütte–Ötscher-Tropfsteinhöhle–Kerschbaum– Schönwald–Steingrabenkreuz–Lackenhof (Nord-Süd-Wanderweg-05, 3.Std.)–Sessellift Ötscherschutzhaus–Großer Ötscher und retour nach Lackenhof (mit Liftbenützung 2 . bis 3 Std.)–Raneck-Sattel–Nestelberggraben (ehemalige Nestelbergsäge)–Gsollstraße–(Nestelberggipfel)–Nestelberg (3.Std.)–Abstieg in die Vorderen Tormäuer über Kälberhaldstraße zum Strudeleck / Haus Gerstl oder kürzer über Kirchensteig–Tormäuerweg mit Trefflingfall–Eibenboden–Tormäuerstraße–Schindelhütte (3 bis 4 Std.).
Gesamtlänge ca. 30 km, Nächtigungsmöglichkeiten – Lackenhof, Öscherschutzhaus, Nestelberg oder Schindlhütte.
Auskünfte: Tourismusbüro Gaming und Lackenhof
Wenn man vom Raneck-Sattel über den „Reitsteig“ zur Bärenlacken wandert und nach Trübenbach absteigt („Alte Schule“ mit Holzknechtmuseum), kann man die gesamten Vorderen Tormäuer mit der Teufelskirche durchwandern!
St. Anton an der Jeßnitz mit Neubruck
Am Pilgerweg nach Mariazell gelegener und von der traditionellen, aber bereits historischen Eisenindustrie geprägter Talort der Niederösterreichischen Eisenstraße, mit dem Straßendorf in der Mitte des steil eingeschnittenen Jeßnitztals (Seehöhe 400 m).
Die Gemeinde reicht von der Erlauf bei Neubruck bis zum Sattel gegen das Pielachtal bei Winterbach, umfasst im Süden auch den Bergrand der Vorderen Tormäuer (Naturpark-Eingang am Hochbärneck) und im Norden die weitläufigen Hochflächen am Schlagerboden. Mit dem Ortsteil Neubruck (an der Gemeindegrenze zur Bezirksstadt Scheibbs) ist St. Anton auch Schauplatz der NÖ Landesausstellung 2015.
Sehenswürdigkeiten
Schwimmbad, Skilift Almhaus und Aussichtsturm Hochbärneck, Antonisee, Tennisplätze, Asphaltbahnen, Sport- und Kinderspielplatz. Pfarrkirche – durch die Kartause Gaming gestiftet und 1691 geweiht, barocke Hallenkirche mit bemerkenswerter Einrichtung und Stuckgewölben. Kreuzweg und
Einsiedelei von 1737, Antonius-Säule 1641 (sagenumwobener Gedenkstein zur Kirchengründung, Wegweiser für Wallfahrer).
Kalvarienbergkapelle Eisenstraßen-Museum „Bruderlade“. Bauernmuseum in Weherberg.
Geschichte
Im Rodungsgebiet der Herren von Jeßnitz (urkundlich 1270, Erdwerk der ehemaligen Burg beim Wolfsgrubsattel) sind die meisten Bauernhöfe bereits im 14. Jahrhundert genannt, ab 1335 im Besitz der Kartause Gaming. Das 1464 urkundliche Dorf St. Anton ist benannt nach dem „Antonius-Bründl“, einem Quellheiligtum am Pilgerweg nach Mariazell. Der lebhafte Fuhrwerksverkehr führte 1864 zum Straßenbau durch die gefürchtete steile Schluchtstrecke der „Steinleiten“. Rege Bergbautätigkeit (Schmiedekohle) und Eisenindustrie prägten das historische Wirtschaftsleben, dazu kam schon im 19. Jahrhundert die Beliebtheit als Sommerfrische. Der wesentlichste wirtschaftliche Impuls der jüngsten Vergangenheit geht vom „Innovationszentrum“ in Neubruck aus, einem der drei Standorte der NÖ Landesausstellung 2015.
Wandervorschläge
Talspaziergänge
St. Anton–Hofhalt–Schobersiedlung (45 min ); Friedhof–Lüftenwald–Antonisee (20 min, über Solleck 30 min).
Hochreith-Runde
Bruderlade (Abzweigung Hochbärneck) – Hintereckwiese – Wolfsgrub – Dachsgraben – Reifgraben – Hochbärneckstraße – Antonisee – Bruderlade (2 bis 3 Std.).
Rainstein-Schlagerboden-Runde
Bruderlade – Matzenberg / Grollenberg – Eben – Bergbauer – Rainstein (alter Grenzstein der Kartause Gaming) – Höbarten (3.Std., Mostheuriger; Rückweg auf der Bodinggrabenstraße in 1.Std.).
Hochbärneck-Runde mit „Hinterberger Kirchensteig“
Weherberg– Falkensteinhöhe – „Kirchensteig“ (ungesicherter Alpinweg, nur für geübte, schwindelfreie und trittsichere Wanderer) – Obereiben –Hochbärneck–Falkensteinhöhe (2 bis 3 Std.)
Anfahrt und Parken
Auf der Erlauftalbundestraße B25 nach Gaming fahren. Dort folgt man der Beschilderung zu den Tormäuern bis zur Schindlhütte.
Parkplatz
Parkplatz bei der Schindlhütte
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