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Beschreibung

Auf den schönsten Berg des slowenischen Karsts: Wer von Norden auf der Autobahn Richtung Koper fährt, dem fällt kurz hinter Postojna ein unverwechselbarer, felsiger Gebirgszug auf: der Nanos. Mit schroffen Felsen bricht er nach Süden zur kleinen Ortschaft Razdrto ab, und über der steilen Ostflanke streckt eine riesige Sendeanlage ihre Masten in den Himmel, die aber der Schönheit unseres Berges nichts anhaben kann!

Pleša heißt der futuristisch geschmückte Gipfel, der zwar nicht der höchste, aber der aussichtsreichste Gipfel im Nanosmassiv ist – an klaren Tagen reicht die Sicht vom Triglav bis zum Golf von Triest! Eine gemütliche Hütte am Gipfel sorgt für das leibliche Wohl der Nanosbesucher. Was den besonderen Reiz dieses Berges ausmacht, ist der traumhaft schöne Weg: Durch die zunächst sehr abweisend wirkende Südflanke schlängelt sich ein gut angelegter Steig anfangs in flachen Kehren durch schattigen Strauchwald, dann über leichte Felsen mit fantastischen Tiefblicken.

Über die aussichtsreiche Geländekante hoch über dem Vipavatal führt dann der Abstieg zur romanisch anmutenden Bergkirche Sv. Hieronim (erbaut Anfang des 17. Jahrhunderts) und durch die nicht weniger spannende Südwestseite – wahrhaft eine Tour der Superlative! Wer sich im Frühjahr auf den Weg zum Nanos macht, erlebt eine vielfältige Flora, in der Pfingstrosen und blaue Iris die unumstrittenen Königinnen sind.

Beste Jahreszeit

März bis September
  • Einkehrmöglichkeit

  • Familientour

  • Rundtour

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Bergwelten Tipp


Diese Tour stammt aus dem Rother Wanderführer „Slowenien: Zwischen Julischen Alpen und Adriaküste" von Evamaria Wecker, erschienen im Rother Bergverlag.
Der komplette Guide ist auch in der Rother Touren App für Android oder iPhone erhältlich.

Wegbeschreibung

Wegbeschreibung
Vom Parkplatz gehen wir über die Autobahnbrücke und nach der Brücke links etwa 100 m auf einer Sandstraße, dann zweigt rechts unser Weg – Wegweiser „Vojkova koča na Nanosu“ – ab. Auf dem breiten Weg gelangen wir schon bald in schattigen Strauchwald und wandern gemütlich bis zu einer Gabelung, 740 m, wo wir rechts abbiegen.

Unser Weg wird zum Steig und führt in angenehmer Steigung im schattigen Wald höher zu den ersten Felsen. Ein enger Durchschlupf, ein Drahtseil um eine Geländekante und eine Aussichtskanzel sorgen für Spannung und Abwechslung, dann leiten mehrere Drahtseile über leichte Felsen hinauf zum Gipfelhang. Bei einem Wegweiser, der nur mehr 15 Min. zur Hütte verspricht, haben wir den schwierigsten Teil unseres Aufstiegs geschafft.

Nun folgen wir nicht der steilen Kiesspur gerade bergauf, denn mit dem Kies wurde nur eine Elektroleitung zugeschüttet, sondern den Markierungen auf breitem Schotterweg nach rechts und in weitem Bogen hinauf zum Gipfel der Pleša. Rechts an den Sendeanlagen vorbei erreichen wir die Vojkova koča na Nanosu, 1.240 m.

Im Abstieg gehen wir von der Hütte nach Süden, steigen leicht bergan und wandern, entweder entlang der Geländekante mit großartigen Tiefblicken ins Vipavatal oder etwas tiefer auf breitem, markiertem Weg nach Westen. Wir queren die Südflanke der Grmada (auf Steigspuren lässt sich die Grmada, 1207 m, problemlos überschreiten) und sehen vor uns die Kirche Sv. Hieronim, 1.019 m. Etwas oberhalb der Bergkirche zweigt unterhalb eines Felsvorsprungs unser Abstieg nach Razdrto links ab (Wegweiser). Über steile Wiesen quert der Weg nach Osten und erreicht schon bald den Strauchwald. Angenehm schattig wandern wir anfangs steil, zuletzt wie auf einem Promenadenweg hinunter zur Weggabelung, an der wir wieder auf unseren Aufstiegsweg treffen; auf ihm zurück zum Ausgangspunkt.

Variante
Ein leichter Weg führt von Strmec über die Karsthochfläche des Nanos zur Bergkirche und von dort zum Pleša: Von Razdrto auf der alten Landstraße (!) ins Vipavatal fahren, kurz vor Podnanos zweigt rechts die Straße zum Nanos ab. Auf guter Bergstraße nach Strmec, großer Parkplatz, 850 m, Wegweiser „Sv. Hieronim“ und „Vojkova koča“. Auf bequemem Weg entlang der Geländekante über die Karsthochfläche bis zur Kirche Sv. Hieronim, 1 Std., von dort in 30 Min. zur Vojkova koča na Nanosu, Rückweg am Aufstiegsweg.

Anforderungen
Anspruchsvolle Bergwege mit leichten Felspassagen, Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind auch im Abstieg erforderlich, für bergerfahrene größere Kinder gut geeignet.

Einkehrmöglichkeit
Vojkova koča na Nanosu, 1.240 m, PZS, 1. Mai bis 30. September täglich geöffnet, Do Ruhetag (außer Feiertag), 1. Oktober bis 30. April nur Fr, Sa, So und Feiertag geöffnet, Tel. +386/51/373 900.

Anfahrt und Parken

Postojna, 554 m. Von Postojna auf der A1 bis zur Ausfahrt „Razdrto“, in Razdrto an der Kirche rechts, nach dem Ortsendeschild große Parkplätze.

Parkplatz

Große Parkplätze rechts und links der Straße vor der Autobahnbrücke, 591 m.

Öffentliche Verkehrsmittel

Regelmäßige Busverbindung vom Bahnhof Postojna nach Razdrto.

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