Über den Piz da Peres
Tourdaten
- Sportart
- Wandern
- Anspruch
- T3 Mittel
- Dauer
- 4:20 h
- Länge
- 7,8 km
- Aufstieg
- 901 hm
- Abstieg
- 901 hm
- Max. Höhe
- 2.507 m
Details
- Einkehrmöglichkeit
- Rundtour
Die Dolomiten beeindrucken mit bizarren Felsformationen und spektakulären Aussichten. Auch für weniger erfahrene Wanderer gibt es hier Routen, die zu eindrucksvollen Gipfeln führen, wie beispielsweise der Weg auf den Piz da Peres, der auf 2.507 Metern Höhe in Südtirol liegt. Von dort bietet sich ein atemberaubender Ausblick auf die Pragser Dolomiten.
Der Piz da Peres bewahrt, als nordwestlicher Ausläufer der Pragser Dolomiten, noch viel von seiner ursprünglichen Natur. Nur an der Nordseite berührt ein neuer Sessellift den Berg, doch hinter der Bergstation beginnt bereits das Gebiet des Naturparks "Fanes-Sennes-Prags".
Der Aufstieg über den Westgrat hält einige leichte Felspassagen bereit. Der schmale, teils exponierte Pfad führt unter den imposanten Felswänden entlang. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind dabei unerlässlich. Die Aussicht vom Gipfel ist fast so beeindruckend wie vom benachbarten Kronplatz, allerdings ohne die Einflüsse der Zivilisation.
Wegbeschreibung
Von der Scheitelhöhe der Furkel (1.759 m) startet man auf einer Schotterstraße und folgt der Markierung Nr. 3. Nach etwa 10 Minuten zweigt rechts der neue Weg Nr. 12 ab. Dieser führt durch eine Waldschneise bergauf, biegt dann nach rechts ab und verläuft flach zur Jausenstation Ücia Picio Pre. Vorbei an der Bergstation des Sessellifts (2.015 m) führt der gut markierte Pfad weiter bergauf durch den Wald und erreicht schließlich den Westgrat des Piz da Peres.
An einem Wegkreuz, einem schönen Rast- und Aussichtspunkt, trifft man auf den Weg, der von St. Vigil heraufkommt. In Serpentinen geht es weiter zu den Felsen, dann wechselt der Pfad abwechslungsreich mal links, mal rechts des Grats bergauf.
Zwei kürzere Passagen erfordern Trittsicherheit. Schließlich führt der Pfad zur Südflanke des Piz da Peres. Über eine sandige Rinne und einen Grashang erreicht man den Gipfel.
Der Abstieg verläuft über den breiten Ostrücken hinunter zur Dreifingerscharte (2.330 m), wo auf der Nordseite die Dreifingerlaine liegt – ein steiles Geröllkar, in dem oft bis in den Frühsommer Schnee bleibt. Im Zickzack führt der Weg bergab zu einem querenden Pfad, dem man nach links folgt (Wegweiser).
Mit einer leichten Gegensteigung durch die Nordflanke des Piz da Peres geht es weiter hinunter zu einer Forststraße, der man bis zur Furkel folgt.
Der „Agrar-Rebell" Daniel Oberparleiter veredelt auf seinem Lerchnhof in Mitterolang landwirtschaftliche Rohstoffe zu hochwertigen Marmeladen, Sirupen und Säften. Seit einigen Jahren setzt er dabei ausschließlich auf Birkenzucker als Süßungsmittel.
Anfahrt
Vom Brenner
Auf der Brennerautobahn A22 Ausfahrt Brixen/Pustertal nehmen, dann weiter auf derSS49-E66 bis ins Pustertal nach Olang. Weiter auf der Strada Furcla bis zum Furkelpass (1.759 m).
Von Lienz
Von der österreichisch-italienische Grenze zwischen Ahrnbach und Winnebach auf der B100, weiter auf der SS49 bis nach Olang. Weiter auf der Strada Furcla bis zum Furkelpass
Parkplatz
Parkmöglichkeit am Furkelpass (1.759 m)