Über den Zwiesel zum Hochstaufen
Tourdaten
- Sportart
- Wandern
- Anspruch
- T4 Mittel
- Dauer
- 7:15 h
- Länge
- 16,2 km
- Aufstieg
- 1.416 hm
- Abstieg
- 1.426 hm
- Max. Höhe
- 1.781 m
Details
- Einkehrmöglichkeit
- Rundtour
Eine richtig große Voralpentour im Berchtesgadener Land in Bayern: Die Kammtour in den Chiemgauer Alpen vom Gamsknogel via Zwiesel (1.782 m), Zenokopf und Mittelstaufen zum Hochstaufen (1.771 m), dem namhaften Reichenhaller Hausberg, zählt gewiss zu den spannendsten und sportlichsten Wanderungen weit und breit.
Wir fokussieren uns auf das Filetstück in einem pragmatischen Rundkurs, der von routinierten Berggängern an einem Tag zu schaffen ist. Die Pflichtübung des Zustiegs verläuft ohne Makel, bevor am Gamskogel das tolle Panorama – unter anderem der Berchtesgadener Alpen – voll zum Tragen kommt. Hinüber zum Zwiesel warten die ersten luftigen Balanceakte und danach das eigentliche alpinistische Abenteuer im Bereich des Mittelstaufen.
Diese Tour stammt aus dem Buch „Wilde Wege. Bayerische Alpen“ von Mark Zahel, erschienen im Bergverlag Rother.
Bis auf den gut zu verfolgenden Steig beim Bergauf ist die ganze Route markiert. Im verzwickten Gelände trotzdem elementares Orientierungsvermögen erforderlich.
Obwohl die Region ja noch zu den Voralpen gehört, bietet sich entlang der Tour insgesamt doch schon ein recht zünftiges Flair. Willkommen dürfte schließlich auch die Beinahe-Gipfelhütte am Hochstaufen mit ihrer fantastischen Vogelperspektive auf Bad Reichenhall sein. Denn Genuss gehört doch auch irgendwie zum Bergsteigen.
Anfahrt
Adlgaß 1, 83334 Inzell
Parkplatz
Parkplatz Adlgaß, wenige Meter unterhalb des Gasthauses, 805 m.
- Das Forsthaus Adlgass befindet sich unweit von Inzell im Chiemgau. Inmitten unberührter Natur und Blick auf das Staufenmassiv liegt die Gaststätte in traumhafter Alleinlage. Das Forsthaus Adlgass ist problemlos mit dem PKW erreichbar und ist Ausgangspunkt zahlreicher Berg- und Radtouren. Der großzügige Gastgarten lädt zum genießen und verweilen ein.
- Geöffnet
- Ganzjährig
- Verpflegung
- Bewirtschaftet
- Oft kommt es zu Missverständnissen, aber: Beim Reichenhaller Haus und dem Staufenhaus handelt es sich um dasselbe Gebäude im Berchtesgadener Land. Knapp unter dem Gipfel des Hochstaufen gelegen, ist der Bau ein architektonisches Spektakel - es hat von Weiten den Anschein, als würde er an einer Felswand kleben. Gebaut wurde das Reichenhaller Haus von 1925 bis 1928, das heutige Gesicht bekam das höchst gelegene Schutzhaus in den Chiemgauer Alpen beim Großumbau 1974. Die benachbarte Staufenkapelle wurde 1929 geweiht.Von der Terrasse, auf der manchmal der Platz eng werden kann, haben Wanderer, Bergsteiger und erfahrene Kletterer einen fantastischen Blick auf Salzburg, die Berge des Salzkammerguts und die Berchtesgadener Alpen. Das Haus ist Stützpunkt für viele Bergtouren und Kletterrouten in der Staufengruppe – hervorzuheben sind der Staufengrat, die Route via Stoanerne Jaga, der Aufstieg ab Adlgass und auch der anspruchsvolle Pidinger Klettersteig. Für Familien mit Kindern ist das Reichenhaller Haus weniger gut geeignet.
- Geöffnet
- Mai - Okt
- Verpflegung
- Bewirtschaftet