4 (Touren-)Tipps für heiße Wanderungen
Heiße Temperaturen verspricht das Wochenende – bis zu 37 Grad. Hilft also nur mehr die Flucht ins kühle Nass – oder in die hohen Berge. Hier deshalb 4 schattige oder höher gelegene Wandertipps.
1. In der Höhe starten: Rifugio Fonda Savio
Dolomiten, Südtirol
Der Startpunkt der Tour liegt auf fast 1.800 Metern, in der Nähe des Lago di Misurina. Auf abwechslungsreichen Wegen steigt man die 600 Höhenmetern empor zur Hütte. Aufgrund der vielen Pfade, Felsblöcke und auch Leitern, die zu bewältigen sind, ist die Wanderung vor allem für Kinder geeignet.
Hinter der Hütte geht es noch auf die kleine Anhebung und schon genießt man einen herausragendes Panorama, Drei Zinnen inklusive. Bevor es wieder bergab geht, noch unbedingt den Apfelstrudel probieren!
Die Hütte im Detail:
Fonda-Savio-Hütte
Wanderung zum Rifugio Fonda Savio von Misurina
2. Im Schatten gehen: Schluchtensteig - Schluchsee-St. Blasien
Baden-Württemberg
Der Bergwelten-Experte und Buch-Autor Markus Meier empfiehlt im Schatten zu wandern: „Bei diesen warmen Temperaturen empfiehlt sich eine Wanderung im schattigen Schwarzwald. Zum Beispiel eine Etappe auf dem Schluchtensteig. Wer die Tour in umgekehrter Richtung geht, kann am Ende im Schluchsee baden.“
Schluchtensteig: Schluchsee - St. Blassen - Auf schmalen Pfaden und über wilde Steige führt diese Tour quer durch den deutschen Naturpark Südschwarzwald in Baden-Württemberg. Start ist in Seebrugg am Schluchsee. Von dort geht es über die Staumauer und am See entlang bis zur Vesperstube Unterkrummenhof, wo der Schluchtensteig beginnt. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind erforderlich. Ein Highlight auf dem Weg nach St. Blasien sind die Windbergwasserfälle.
3. Zu Seen wandern: Neualplseen
Schobergruppe, Osttirol
Eva Haselsteiner von der Osttirol Werbung schickt und diesen Tourentipp: „Die Wander zu den Neualplseen empfiehlt sich, da die Luft auf dem Zettersfeld einfach herrlich ist – vor allem bei der Hitze. Zudem ist der Ausblick am Beginn der Tour - in die Lienzer Dolomiten - ein Traum, der danach vom wunderbaren Blick in die einsame Schobergruppe abgelöst wird. Beeindruckend zudem, dass verschiedene Seen an Orten auftauche, wo man gar nicht damit rechnet. Völlige Stille, Ruhe und Erholung pur.“
Die Tour im Detail:
4. Im Wald wandern: Hallerangerhaus und Issanger
Karwendel, Tirol
„Der Weg zum Hallerangerhaus über das Halltal und den Issanger ist gerade märchenhaft schön: Im ersten Teil wandert man den Fluchtsteig entlang bis St. Magdalena im Naturwaldreservat durch schattige Urwälder mit dichtem Blätterdach und moosüberzogenen Baumresten. Das kleine Gasthaus in St. Magdalena ist geöffnet und lädt zur Rast.
Der weitere Weg Richtung Issanger ist eine einzige Blumenpracht! Alpenakeleien, verschiedene Orchideen, Wildrosen, Teufelskrallen und viele mehr säumen den Weg. Der Issanger, eine große Wiese am Fuss des Lafatscherjochs ist übersät mit gelben Trollblumen!“ – so Gabriele Ebner.