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Hütte, Alm und Biwak - Was ist der Unterschied?

Wissenswertes

2 Min.

06.02.2022

Foto: Naturfreunde

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Biwak, bewirtschaftete Hütte, Selbstversorgerhütte, Alm: Nicht immer sind die Unterschiede klar, doch geben tut es sie. Damit du bei deiner nächsten Hüttentour auch wirklich dort landest wo du es wünschst, geben wir dir einen Überblick über die verschiedenen Unterkunftsarten in den Bergen.

1. Die bewirtschaftete Hütte

Bewirtschaftete Berghütten werden – wie der Name schon vermuten lässt – von einem Hüttenwirt bewirtschaftet. Das heißt: Ein Hüttenwirt oder eine Wirtin sind vor Ort und kümmern sich um Instandhaltung der Hütte und Gästebetreuung. Auf einer bewirtschafteten Hütte wird man auch kulinarisch versorgt. Je nach Größe und Lage der Hütte kann die Speisekarte beachtlich lang ausfallen oder nur aus ein bis zwei Speisen bestehen. Auf bewirtschafteten Hütten kann man gegen Voranmeldung auch übernachten. Schutzhäuser alpiner Vereine müssen darüber hinaus – anders als private Hütten – mit einem Winterraum ausgestattet sein. Bewirtschaftete Hütten gehören entweder einem alpinen Verein, einer Privatperson oder dem Staat beziehungsweise Bundesland.

Gut zu wissen: In Italien heißt die Schutzhütte „Rifugio“, in Frankreich „Rèfuge“, in den ladinischen Tälern Südtirols „Utia“ und im Engadin „Chamanna“.

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2. Die Alm

Als Alm (oder Alp) bezeichnet man ein Gebiet, welches über die Sommermonate für Tiere zum Weiden oder zum Heuen genutzt wird. Im allgemeinen Verständnis hat sich der Begriff als Bezeichnung für eine bewirtschaftete Almhütte durchgesetzt. Eine solche dient den Viehhirten (Sennern) während der Betreuung ihrer weidenden Tiere als Unterkunft. Einige dieser Almhütten stehen Besuchern offen. Angeboten werden dort in der Regel kulinarische Produkte aus eigenem Erzeugnis. Klassiker sind unter anderem frische Buttermilch mit Preiselbeeren und hauseigener Käse mit selbst gebackenem Brot.

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3. Die Selbstversorgerhütte

Selbstversorgerhütten sind nicht bewirtschaftete Unterkünfte am Berg. Hier muss man für Essen und Trinken selbst Sorge tragen. Vor dem Besuch einer Selbstversorgerhütte sollte man reservieren, um sicherzustellen, dass beim Eintreffen die gewünschte Anzahl an Schlafplätzen verfügbar ist. Für einige Selbstversorgerhütten gibt es Online-Belegungspläne. Dort kann man direkt einsehen, wie es um die Auslastung bestellt ist. Die hüttenbesitzende Sektion der alpinen Vereine oder der private Besitzer der Selbstversorgerhütte stellen weitere Informationen rund um den Nächtigungspreis, die Ausstattung und den Erhalt des Schlüssels zur Verfügung.

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Wo und wie findet man eine Selbstversorgerhütte?

Selbstversorgerhütten sind – wie der Name bereits sagt – Hütten, auf denen man sich selbst versorgt. Im Gegensatz zu bewirtschafteten Hütten muss man in den meisten Fällen sowohl die Verpflegung als auch alles Notwendige für die Übernachtung mitbringen. Anbei haben wir ein paar Tipps für euch, wie und wo man eine Selbstversorgerhütte finden kann.
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4. Das Biwak

Als Biwak wird eine spartanisch ausgestattete Unterkunft im Hochgebirge bezeichnet. An sich steht das Biwak für eine Notunterkunft. Biwakieren meint somit auch das Übernachten unter freiem Himmel im Biwaksack oder auf einer Isomatte mit Schlafsack.  Biwakschachteln hingegen sind frei zugängliche Unterkünfte, die stets ohne Voranmeldung genutzt werden können.

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