15.700 Touren,  1.700 Hütten  und täglich Neues aus den Bergen
Foto: Judith Gstrein
Höhenwanderung mit Charakter

Gschnitztaler Hüttentour - eine Woche Berg pur

• 9. Mai 2019
2 Min. Lesezeit

Sieben Tage lang weit weg von Stress und Hektik des Alltages. Ein Bergerlebnis das fordert, das atemberaubend schöne Aussichten gewährt, durch einsame Bergkessel, über scharfe Grate und majestätische Gipfel führt. Die Gschnitztaler Hüttentour in den Stubaier Alpen führt in einer Schleife rund um das ruhige Gschnitztal. 

Mehr als 5.400 Höhenmeter im Aufstieg, rund 6.300 Höhenmeter im Abstieg, 57 km und 6 verschiedene Berghütten - so die Eckdaten der Gschnitztaler Hüttentour in Tirol. Ausgehend von Steinach am Brenner führt die teils sehr anspruchsvolle Tour in einer wunderschönen Schleife rund um das Gschnitztal, das mit seinen beiden Gemeinden Trins und Gschnitz seit Mai 2019 zu den Bergsteigerdörfern des Österreichischen Alpenvereins zählt. 

Schmale Bergpfade über steile Grate, klettersteigartige Passagen und wunderschöne Bergmähder wechseln sich ab. Die Rundwanderung ist als „schwarzer Bergweg“ ausgezeichnet, Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind unerlässlich. Genächtigt wird auf den bestens ausgestatteten alpinen Schutzhütten hoch über dem Tal, dort, wo man die schönsten Sonnenunter- und -aufgänge genießen kann. 

Anzeige
Anzeige

Wir stellen euch hier die 7 Etappen und alle Hütten im Detail vor. 
 

Etappe 1: Von der Bergeralm-Mittelstation zur Trunahütte

Der erste Tag ist recht gemütlich: Mit der Seilbahn schwebt man bis zur Mittelstation der Bergeralm und wandert gemütlich bis zur Trunahütte, dem ersten Etappenziel.

Beliebt auf Bergwelten

Etappe 2: Von der Trunahütte zur Tribulaunhütte

Am zweiten Tag geht es dann so richtig los. Von der Trunahütte steigt man zum Gstreinjöchl auf und im Anschluss abwärts zur schönen Tribulaunhütte der Naturfreunde. 

Auch beliebt

Gschnitztaler Hüttentour, Etappe 3: Von der Tribulaunhütte zur Bremer Hütte

Am dritten Tag wandert man über das Sandesjöchl an der Grenze zu Südtirol und durch die feuchten Wiesen des Kuhberges zum Teil seilversichert zur wunderschön gelegenen Bremer Hütte. 

Anzeige

Gschnitztaler Hüttentour, Etappe 4: Von der Bremer Hütte zur Innsbrucker Hütte

Auf der vierten Etappe folgt man dem Verlauf des Stubaier Höhenweges durch weite Kessel, über schroffe Felsblöcke und Jöcher bis zur Innsbrucker Hütte am Fuße des Habichts. 

Gschnitztaler Hüttentour, Etappe 5: Von der Innsbrucker Hütte zum Padasterjochhaus

Am Tag fünf steigt man zuerst ins Pinistal ab, bevor es steil und seilversichert hinauf zum Silbersattel kurz unterhalb der Kichdachspitze geht. Über den Jubiläumssteig wandert man abwärts zum Padasterjochhaus.

Gschnitztaler Hüttentour, Etappe 6: Vom Padasterjochhaus zur Blaser Hütte

Noch einmal ein abwechslungsreicher und anspruchsvoller Tag: Es geht über einen schroffen Grat zur Kesselspitze und über die Peilspitze zur Blaser Hütte.

Etappe 7: Von der Blaser Hütte nach Steinach am Brenner

Der letzte Tag auf der Gschnitztaler Hüttentour ist ein schöner Ausklang: Über blumenreiche Bergmähder und dichten Wald steigt man nach Steinach am Brenner ab. 

Tipps

Anreise: Von Innsbruck aus ist Steinach am Brenner ganz einfach mit der S-Bahn zu erreichen. Von Steinach führt der Regionalbus 4146 ins Gschnitztal. 

Die Rundtour kann beliebig abgekürzt werden. Alle Hütten sind auch aus dem Tal aus zu erreichen, bzw. kann von den Hütten leicht ins Tal abgestiegen werden. 

Auf den Hütten sollte man jedenfalls schon einige Tage vorher reservieren. Die Tour ist allerdings erst ab Mitte Juni zu begehen, da die Hütten vorher noch nicht geöffnet haben. Am Anfang der Saison ist mit Schneefeldern in schattigen Bereichen zu rechnen. 

Weitere Auskünfte erteilt der TVB Wipptal.

Mehr zum Thema

Bergwelten entdecken