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5 Must-haves für Splitboard-Tourengeher

Tipps & Tricks

3 Min.

17.03.2016

Foto: Michael Müller

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von Christian Ringer

Andreas Tentschert, Jazzmusiker und Snowboarder der ersten Stunde, zeigt uns, worauf es bei der Ausrüstung für Snowboardtouren ankommt.
 

Die Entwicklung der unterschiedlichen Aufstiegsmöglichkeiten für Snowboardtourengeher kennt der ausgebildete Snowboardlehrer aus eigener – manchmal leidvoller – Erfahrung. Schneeschuhe und teilbare Kurzski sind durch das zusätzliche Gewicht von Snowboard und Bindung am Rücken für längere Aufstiege nur bedingt geeignet. Mit dem Aufkommen der ersten Splitboards eröffneten sich für Snowboarder völlig neue Möglichkeiten. In den letzten Jahren wurden die bestehenden Systeme deutlich verbessert, neue Systeme kamen dazu und einige der gröbsten Schwächen von Splitboards gehören inzwischen der Vergangenheit an.


Starkes Brett

Den unterschiedlichen Anforderungen an ein Splitboard wird das Jones Solution auf hervorragende Art und Weise gerecht. Der Schichtaufbau aus speziellen Hölzern in Kombination mit Fiberglas und Carbon macht das Brett super leicht. Aber auch guter Kantenhalt ist auf Tour unerlässlich, um in kritischen Situationen die Kontrolle zu behalten. Das Solution bleibt durch den Wellenschliff der Kanten sowie der Kombination von Rocker und Camber verlässlich in der Spur.
Außerdem bietet das Board im Pulver den nötigen Auftrieb, um schöne Lines in den Schnee surfen zu können. In Summe ein Board, das beim Aufstieg mit geringem Gewicht erfreut und dessen Performance bei der Abfahrt keine Wünsche offen lässt.
 


Gute (Ver-)Bindung

Durch den gefrästen Rahmen bringt die Prime 1 von Karakoram nur 800g auf die Waage. Das Scharniergelenk der Bindung punktet mit einer direkten Kraftübertragung. Mit dem Flex Lock hat Karakoram zudem eine gute Möglichkeit gefunden, die unerwünschte seitliche Bewegung zu minimieren – ein für Splitboarder mit Softboots besonders kritischer Punkt, wenn es um das Traversieren auf hartem Schnee geht.
Beim Zusammenbau nimmt die Bindung die Boardhälften sozusagen in die Zange und zieht diese aktiv zusammen. Damit werden die Fahreigenschaften des Boards unterstützt, anders als bei früheren Systemen müssen keine Abstriche in Bezug auf Stabilität gemacht werden. Integrierte Steighilfen und die einfache, selbsterklärende Handhabung runden das Gesamtprodukt ab.
 


Sieben-Meilen-Stiefel

Der MTB Jeremy Jones ist das Ergebnis einer Zusammenarbeit von Freeride-Legende Jeremy Jones mit der kalifornischen Snowboardschuh- und Bekleidungsfirma ThirtyTwo. Es handelt sich dabei um einen speziell auf die Bedürfnisse von Tourengehern zugeschnittenen Boot: Steigeisentaugliche Vibram-Sohle, hitzeformbarer Innenschuh und eine funktionelle Schnürung sorgen für Trittsicherheit, Komfort und guten Halt. Insbesondere ein guter Fersenhalt ist ein entscheidendes Kriterium für einen  Snowboardschuh. Bei diesem Boot bleibt die Ferse wo sie ist, zusätzlich besteht die Möglichkeit einer individuellen Abstimmung durch Schaumstoffringe, die im Knöchelbereich am Innenschuh angebracht werden können.
Besonders macht den Boot der geniale Geh-Mechanismus, der wirklich lange Schritte erlaubt. Dank eines Kabelzuges lässt sich der Schaft nach hinten klappen. Ideal funktioniert das zusammen mit einem Highback, das den Wechsel von Vorlage zu Geh-Modus ebenfalls zulässt (wie es bei der Bindung von Karakoram der Fall ist).
 

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Harte Schale

Wer nicht nur bei strahlendem Sonnenschein am Berg unterwegs ist braucht entsprechende Bekleidung um auch bei widrigen Witterungsverhältnissen gerüstet zu sein. Das Burton 3L Particle Jacket aus superleichtem und extrem atmungsaktivem Gore-Tex C- Knit Material garantiert ein Maximum an Wind- und Wasserschutz. Wasserdichte Reißverschlüsse, die – typisch für Snowboardbekleidung – von oben nach unten geschlossen werden sowie verschweißte Nähte machen die dreilagige Hardshell-Jacke zur idealen „Oberschicht“ für anspruchsvolle Einsätze.
 


(Keine) Kopfsache

Lange Zeit war die Sympathie für den Schutz des Oberstübchens speziell unter freiheitsliebenden Snowboardern begrenzt. Dank dem geringen Gewicht, dem hohen Tragekomfort, der ausgezeichneten Belüftung (23 verschließbare Öffnungen!), der einfachen Anpassung und Features wie dem fummelfreien Fidlock-Kinnriemen wird der Anon Prime aber zu einem echten „no-brainer“, auf den man nicht mehr verzichten möchte!
 
 


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