7 Tipps, wie du dein Zelt richtig auf- und abbaust
So wird die nächste Nacht im Freien garantiert kuschelig: Outdoor-Expertin Riki Daurer weist uns auf sieben wichtige Punkte hin, die man beim Zelten beachten sollte.
1. Den richtigen Zeltplatz wählen
Der Zeltplatz sollte möglichst eben sein. Mit freiem Auge ist das zwar ganz gut erkennbar. Doch wie gerade er wirklich ist, merkt man erst, wenn man darauf liegt. Kleine Unebenheiten, leicht abfallendes Gelände oder Steine sind meist auch durch gute Matten hindurch spürbar und rauben einem gern den Schlaf. Daher solltest du dich zuerst probeweise auf den ausgewählten Platz legen, bevor du das Zelt aufbaust.
2. Zelt gleich beim Auspacken gegen den Wind sichern
Ein Zelt ist ein perfektes Segel. Damit es bei Wind nicht gleich das Weite sucht, sollte man es nach dem Herausnehmen aus der Hülle sofort sichern. Das geht z.B.mit einem Rucksack oder den eigenen Beinen. Wer geschickt ist fixiert gleich die ersten Spannleinen des Zeltes – die Zelt-Hülle hingegen wird sofort, z.B. in der Jackentasche, verstaut.
Tipp: Am besten man packt das Zelt immer schon so in die Hülle, dass beim nächsten Auspacken die Spannleinen einer Seite als erstes greifbar sind.
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3. Wie aufstellen?
Hier gibt es zwei Möglichkeiten, je nach Zelt. Sind Innen- und Außenzelt vernäht und quasi „in einem Stück“, muss man lediglich die Querverstrebungen zusammenstecken, schiebt diese in die Vorrichtung und fixiert danach das Zelt mittels der Haken und Zeltheringe. Bei Variante 2 wird zuerst das Innenzelt aufgestellt und fixiert, danach das Überzelt drübergelegt, am Innenzelt fixiert und dann verspannt.
4. Wie die Zeltheringe anbringen?
Am besten halten die Haken, wenn man sie in 45-Grad-Neigung in den Boden drückt oder schlägt. Wie weit entfernt sie vom Zelt befestigt werden können, hängt von der Umgebung und den anderen Zelten ab. Hier musst du einen Kompromiss finden: zu nah bedeutet zu wenig Spannung, zu weit entfernt kann andere oder dich selbst in der Nacht zum Stolpern bringen.
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5. Spannen nicht vergessen!
Die Leinen müssen gut gespannt sein, damit das Zelt bei etwaigem Wind stabil bzw. bei Regen dicht bleibt. Die Leinen daher vor dem Schlafengehen nochmals nachspannen – und zwar bei geschlossenen Reisverschlüssen.
6. Warm ins Zelt gehen!
Die Nacht im Zelt unbedingt gewärmt starten – wem jetzt schon kalt ist, der wärmt sich hier nur sehr langsam auf. Es empfiehlt sich z.B. noch eine Runde ums Zelt zu laufen, bevor man sich schlafen legt.
7. Trocken, abbauen und einpacken
Bevor das Zelt wieder verpackt wird, sollte es trocken sein. Man kann das Zelt auch komplett aufgebaut aufhängen, so klebt nichts aneinander und alle Lagen werden trocken.