Ana Zirner-Buch: „Von Ost nach West durch den Kaukasus“

Was diese Reise aber noch abenteuerlicher machte als ihre vielen Reisen davor, war nicht die berauschend schöne, manchmal bedrohliche Landschaft Georgiens, sondern die Tatsache, dass Ana ihren Weg dieses Mal als werdende Mutter zurücklegte. Dabei stieß sie immer wieder an Grenzen: sowohl an geografische in diesem bewegten Land, als auch an ihre eigenen physischen und emotionalen.

Wie schon nach ihrer Alpenüberquerung („Alpensolo“) und der Reise entlang des Colorado Rivers („Rivertime“) verarbeitet Ana Zirner ihre Erlebnisse in einem Buch, das dieser Tage erschienen ist. Noch einmal lässt sie ihren wahr gewordenen Traum rekapitulieren, wandert vor riesigen Gebirgszügen an mittelalterlichen Kirchen vorbei. Überquert auf Pferden reißende Flüsse. Lauscht in Bergdörfern den Liedern der Einheimischen. Und sie begreift, weshalb Gott ihnen der Legende nach das schönste Stück Erde überlassen haben soll.