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Das kleine Sportbrillen-Lexikon

Tipps & Tricks

2 Min.

07.04.2016

Foto: Armin Walcher

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Draußen sporteln macht am meisten Spaß, wenn die Sonne scheint. Dazu wird es in den kommenden Monaten viel Gelegenheit geben. Was macht eine gute Sportbrille aus und worauf sollte man beim Kauf achten? Hier die Antworten.

Mit zu wenig Sonne macht das Leben weniger Spaß, aber zu viel Sonne kann auch gefährlich sein. Sie führt nicht nur zu Sonnenbränden auf der Haut, sondern auch zu Schädigungen der Netz- und Hornhaut der Augen. Besonders problematisch ist das ultraviolette Licht, das neben den sichtbaren Strahlen ebenfalls von der Sonne ausgesendet wird. Je höher wir kommen, desto stärker setzen wir unseren Körper dieser kurzwelligen Strahlung aus.

Eine moderne Sportbrille schützt das Auge vor Blendung, UV-Strahlung und Irritation durch den Wind. Sie sollte aber auch leicht und bruchfest sein – und sie sollte gut sitzen.


Was muss ich über Licht und Strahlung wissen?

  • Das grelle Licht der Sonne blendet und kann die Sehleistung stark reduzieren. Bei Sportarten, wo hohe Geschwindigkeiten im Spiel sind, wird dadurch die Reaktionsfähigkeit stark beeinträchtigt.
  • Reflexion auf Schneefeldern oder am Wasser verstärkt die Intensität des Lichts.
  • Der ungeschützte Blick in die Sonne kann schon nach Sekunden oder Minuten die Netzhaut schädigen und die Sehkraft bleibend beeinträchtigen.
  • Die UV-Intensität, die vom unsichtbaren Teil des Sonnenlichts kommt, ist von der Seehöhe abhängig: Pro 1.000 Höhenmeter steigt die UV-Belastung um 15 %.

Wie sollten Bügel und Nasenpads der Sportbrille beschaffen sein?

  • Durch verformbare Bügel lässt sich die Brille an die Kopfform anpassen. Rutschfestes Material an der Innenseite der Bügel sorgt für guten Halt.
  • Ein Loch am Ende der Bügel ermöglicht die Befestigung eines Kopfbandes. Damit kann die Brille nicht verloren gehen.
  • Als Schutz gegen Streulicht sind die Gläser weit nach hinten gezogen. Breite Bügel halten schädliche UV-Strahlung ab.
  • Die Nasenauflage ist der Garant für guten Sitz. Die Nasenpads können individuell verstellt werden.

Weitere Tipps für den Sportbrillenkauf

  • Eine Sonnenbrille soll vor ultravioletter Strahlung schützen und Wellenlängen unterhalb 400 Nanometer blockieren: Deshalb auf das CE-Zeichen oder Hinweis „UV400“ achten.
  • Die Filterkategorie beschreibt die Intensität der Glastönung: Am Wasser und in den Bergen ist die Kategorie 3 passend, im Hochgebirge ist die dunklere Kategorie 4 besser.
  • Phototrope Gläser sind praktisch, da sie bei gleißendem Licht von allein abdunkeln und aufhellen, wenn die Sonne wieder verschwindet.
  • Eine gute Sportbrille schließt möglichst exakt ab: An den Seiten blockieren breite Bügel oder weiter nach hinten gezogene Brillengläser das Streulicht.
  • Gläser von Sportbrillen werden vorrangig aus Kunststoff erzeugt. Polycarbonat ist leichter als Mineralglas und besitzt eine höhere Bruchfestigkeit.
  • Die Sportbrille muss perfekt sitzen und darf bei ruckartigen Bewegungen nicht verrutschen.
  • Für Brillenträger werden teils Clip-Systeme für den Dioptrienausgleich angeboten. Die bessere, allerdings auch kostspieligere Lösung sind optisch auskorrigierte Gläser.

Einen ausführlichen Sportbrillen-Test mit 12 aktuellen Modellen findest du im Bergwelten Magazin (April / Mai 2016).

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