Die Konferenz der Sterne
Es ist ein Ereignis, das nur alle paar Jahre am Himmel zu sehen ist: dass zwei so helle und große Gestirne wie Venus und Jupiter so nah aneinander vorbeiziehen. Am Berg sieht man sie besonders gut.
Die beiden Planeten treffen sich schon ab Ende Juni jeden frühen Abend am tiefen Horizont des westlichen beziehungsweise nordwestlichen Himmels, die Venus wird am 10. Juli ihren größten Glanz entwickeln, am 18. Juli gesellt sich noch die schlanke Sichel des zunehmenden Mondes hinzu. Ein letzter spektakulärer Anblick, gegen Ende des Monats ziehen sich Venus und Jupiter vom sichtbaren Himmel zurück.
„Ein Phänomen, das selbst ungeübte Himmelsbeobachter kaum übersehen können“, verspricht Thomas Posch, Astronom an der Universitätssternwarte in Wien.
Den ganzen Sommer über zu sehen ist das Sommerdreieck am südöstlichen Himmel: drei sehr helle Sterne aus den Sternbildern Schwan, Leier und Adler. „Ein ideales Sprungbrett, um noch andere Strukturen am Nachthimmel wie die Milchstraße zu entdecken“, so Thomas Posch. Also: Kopf hoch!
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