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Berg-Know-How

Höhenbergsteigen: Wie der Körper auf die dünne Luft reagiert

• 22. November 2023
1 Min. Lesezeit
von Christina Geyer

Höhenbergsteigen, die Königsdisziplin des Bergsteigens, treibt den Menschen an seine physischen (und psychischen) Grenzen. Ab 3.000 m wird die Luft dünn, auf über 8.000 m stehen dem Bergsteiger überhaupt nur noch 32 % des Sauerstoffgehalts auf Meereshöhe zur Verfügung. Was der Körper dazu sagt? Wir verraten es euch.

Lhotse-Flanke im Himalaya
Foto: mauritius images / John Warburton-Lee / Christian Kober
Höhenbergsteiger an der westlichen Lhotse-Flanke im Himalaya
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Der Körper in dünner Luft

Je höher wir gegen Himmel steigen, desto dünner wird die Luft und umso größer die Belastung für den menschlichen Körper.

  • 2.800 m: Die Hälfte aller Bergsteiger hat erste Anzeichen der Höhenkrankheit.

  • 3.500 m: Für anspruchsvolle Bergtouren bedarf es auf 3.500 m bereits einer guten Akklimatisierung.

  • 4.500 m: Die meisten Bergsteiger spüren Symptome der Höhenkrankheit.

  • Ab 5.000 m: Die Luft wird dünn: Der Sauerstoffgehalt schrumpft bei rund 5.500 m auf die Hälfte zusammen.

  • Ab 6.000 m: Man spricht von extremer Höhe: Die Leistungsfähigkeit nimmt rapide ab.

  • 7.000-8.000 m: Spätestens mit der Überschreitung der 8.000 m-Marke hat man die sogenannte Todeszone erreicht. Der Körper baut ab, eine Akklimatisierung ist nicht mehr möglich. Die maximale Aufenthaltsdauer in dieser Höhenlage beträgt 48 Stunden.

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Sauerstoff

Der Sauerstoffgehalt in der Luft beträgt in jeder Höhe 21 %. Durch abnehmenden Luftdruck steht dem Körper auf über 8.000 m aber nur noch ein Drittel des Sauerstoffs auf Meereshöhe zur Verfügung. Das erklärt, warum die allermeisten Höhenbergsteiger auf künstlichen Sauerstoff zurückgreifen.

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    • Langsam gehen: Je höher es geht, desto langsamer sollte man aufsteigen. Ab 7.000 m sollten pro Stunde nicht mehr als 200 Höhenmeter, ab 8.000 m nicht mehr als 50-100 Höhenmeter überwunden werden.

    • Viel trinken: In extremer Höhe braucht der Körper 5-8 Liter Flüssigkeit pro Tag. Der Grund: vermehrtes Schwitzen und stark gesteigerte Atemtätigkeit.

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