Fabio Studer: „Der nächste Winter kommt bestimmt“
von Robert Maruna
Fabio Studer, 33, ist Freeskier der ersten Stunde: Durch Videoparts in den legendären Filmproduktion von Legs of Steel oder Ragefilms wurde der Smith-Athlet weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt. Zuletzt konnte er bei der Freeride World Tour sein Können im Backcountry unter Beweis stellen. Wir haben ihm 5 Fragen gestellt, wie nun sein Alltag ohne die Berge und frischem Powder aussieht.
Bergwelten: Wo bist du gerade?
Aktuell bin ich gerade in Koblach zuhause und zurzeit gehe ich wirklich nur raus, um das allernötigste zu erledigen. Sonst verbringe ich meine Tage daheim und kann mich hier mit Home-Workouts ganz gut beschäftigen.
Wie gestaltet sich nun dein alltägliches Leben?
Ich bin letzten Herbst mit meiner Freundin zusammengezogen und unser Alltag sieht im Moment so aus, dass wir jeden Morgen gemeinsam aufstehen. Nach dem Frühstück fährt sie dann in die Schweiz in die Praxis, sie arbeitet dort als Physiotherapeutin, während ich in der Wohnung trainiere und mich meiner Buchhaltung widme. Ich nutze die Zeit gerade und hole einige Dinge nach, die über den Winter so liegen geblieben sind.
Wie holst du dir die Berge nach Hause?
Ich habe zum Glück von meiner Wohnung eine schöne Aussicht auf die Berge, aber sonst gibt es die im Moment nur virtuell in Form von Videos, die ich gerade schneide. Ich hoffe aber natürlich, dass die Sache nicht mehr allzu lange dauern wird…
Wie hältst du deinen Körper und Geist gerade fit?
Ich trainiere im Moment eigentlich so gut wie jeden Tag, entweder Cardio oder Kraft. Ich trainiere auf dem Home-Trainer, mache spezielle Übungen mit Therabändern oder Hantelstangen und achte auf eine ausgewogene Ernährung. Ansonsten versuche ich gerade viel zu lesen und weniger Zeit vor dem Fernseher oder Computer zu verbringen.
Wovon träumst du, wenn du an die Berge denkst?
Natürlich vom Skifahren. Ich habe mich dieses Jahr ganz bewusst dazu entschlossen, bei der Freeride World Tour nicht an den Start zu gehen, um mich auf meine persönliche Entwicklung im Freeriden zu konzentrieren. Ich hatte unglaublich viel Spaß und viel gelernt, aber leider wurde die Saison frühzeitig beendet. Eines ist aber gewiss: Der nächste Winter kommt bestimmt.
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