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Joshua-Tree-Nationalpark, Kalifornien (USA)

Reise

3 Min.

09.07.2021

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Hier findest du nützliche Infos zum Klettern, Bouldern, Campen und Wandern im Nationalpark Joshua Tree.

Ankommen

Vom Los Angeles International Airport erreicht man den Nationalpark Joshua Tree mit dem Auto in knapp drei Stunden. Der nächstgelegene Flughafen befindet sich in Palm Springs, 45 Autominuten vom Nationalpark entfernt.

Um zum Nationalpark zu gelangen und darin größere Distanzen zurückzulegen, braucht man auf alle Fälle ein Auto – öffentliche Verkehrsmittel gibt es nicht. Über drei Eingänge – im Norden, im Westen und im Süden – kommt man in den 3.200 km2 großen Park; hier gibt’s auch ganzjährig geöffnete Besucherzentren.


Nationalpark

Im Park gibt es keine Tankstellen, und der Mobiltelefonempfang ist nur sehr eingeschränkt möglich. Wichtig: unbedingt reichlich Essen und Wasser mitbringen! Der Eintritt in den Park beträgt 20 Dollar, also rund 18 Euro (gültig für 7 Tage pro Fahrzeug inklusive Insassen).

  • Beste Reisezeit: Oktober bis März, wenn die Temperaturen tagsüber erträglich sind. Nachts kann es aber empfindlich kalt werden.
  • Offizielle Website des Nationalparks mit allen wichtigen Informationen zur Region.

Essen und schlafen

Erste Anlaufstelle

Das gemütliche „Crossroads Cafe & Tavern“ ist für viele Kletterer Anlaufstelle und Treffpunkt, bevor es in den Nationalpark geht. Serviert werden typisch kalifornische Klassiker (Breakfast Burrito!). Frühstück gibt’s bis 2 Uhr nachmittags, auch vegane Alternativen finden sich auf der Karte. Zusätzlich zum Frühstücksangebot sind dort Burger und Tacos sehr zu empfehlen.
61715, Twentynine Palms Highway, Joshua Tree, CA 92252,
crossroadscafejtree.com

Gesunde Alternative

Wer es gern fleischlos mag und wem auch noch wichtig ist, woher sein Essen kommt, der ist im „The Natural Sisters Cafe“ genau richtig. Zubereitet wird nur, was am Joshua-Tree-Bauernmarkt zu finden ist. Tolle Salate, Smoothies und Sandwiches!
61695, Twentynine Palms Highway, Joshua Tree, CA 92252,
www.thenaturalsisterscafe.com

Schlafen unter Sternen

Es gibt insgesamt neun Campingplätze im Nationalpark, „Ryan Campground“ ist groß genug, um auch in der für Besucher beliebtesten Saison einen schönen Platz für sein Zelt zu finden. Außerdem ist „Headstone Rock“, einer der besten Kletterspots, nur einen kurzen Fußmarsch entfernt. Toiletten, Feuerstellen und Picknicktische sind vorhanden.
www.nps.gov/jotr/planyourvisit/campgrounds.htm


Einkaufen und Informieren

Unter Freunden

Den Klettergurt vergessen? Die Kletterschuhe haben ein Loch? Oder einfach ein paar Fragen zu den besten Spots im Park? Die freundlichen Locals im „Nomad Ventures“-Shop helfen gern weiter. Der ideale Ort, um noch schnell seine Kletterausrüstung aufzustocken – oder aber auch um ein paar Gleichgesinnte zu treffen und sich mit ihnen über Erlebtes im Park auszutauschen.
61795, Twentynine Palms Highway, Joshua Tree, CA 92252,
www.nomadventures.com

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Wandern und Klettern

Kurze und lange Touren

In den Winter- und Frühjahrsmonaten, wenn die Tagestemperaturen zurückgehen, wird Joshua Tree auch für Wanderer ein reizvolles Revier. Viele der ausgewiesenen Wanderwege sind relativ leicht in zwei, maximal drei Stunden zu bewältigen. Längere Touren sind etwa der abwechslungsreiche Lost Palms Oasis Trail im östlichen Teil des Parks (13 km hin und zurück) oder der Boy Scout Trail (25 km), der spektakuläre Ausblicke auf die Felswelt des Nationalparks ermöglicht.

8.000 Routen

Mehr als 400 Felsformationen mit mehr als 8.000 Routen warten auf Kletterbegeisterte aus aller Welt. Die Wände sind im Normalfall nicht besonders hoch, es gibt aber auch Mehrseillängen, etwa am Saddle Rock. Aufgrund der Vielzahl der Boulder- und Kletterareale ist es für den Neueinsteiger vielleicht nicht ganz leicht, einen Überblick zu gewinnen. Schon im Vorfeld einen Führer zu studieren kann nicht schaden.

Kletterführer: „Best Climbs – Joshua Tree National Park“, Falcon Guide 2011, 15,95 Euro.

 


Persönliche Tipps von Ben Horton, Fotograf & Abenteurer

1. Selbst an den überlaufensten Tagen ist es einfach, sich von den Massen fernzuhalten. Ihr müsst wirklich nur ein Stück querfeldein laufen, etwa zum Spot „Sail Away“, meiner Lieblingskletterroute im Park.

2. Der Herbst ist die beste Zeit, weil noch nicht so viel los ist und die Nächte noch nicht superkalt sind.

3. Eines der besten Currys dieser Erde gibt es in „Sam’s Indian Restaurant“ im Ort Joshua Tree.


Sehen und Hören

Die Bäume der Mormonen

Der Joshua Tree, eine baumähnliche Yucca-Art, hat dem Nationalpark seinen Namen gegeben. Die Pflanze kann Höhen bis zu 15 Meter erreichen. Der Name wurde der Pflanze von Mormonen gegeben, weil die in den Himmel wachsenden Äste sie an den Propheten Josua erinnerten.

Der Sound der Wüste

„Songs for the Deaf“ von den Queens of the Stone Age – der Soundtrack für die Reise in die Wüste. Frontman Josh Homme wuchs unweit des Nationalparks in Palm Desert auf und liefert mit dem von ihm mitkreierten Stoner-Rock-Sound die ideale musikalische Untermalung. Dieses Musikgenre ist eng mit der Gegend um Joshua Tree verbunden.

 


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