Mit dem Camperbus an den Gardasee
Von Klettern über Biken, Surfen, Tauchen und Wandern ist am Gardasee so gut wie alles möglich. Die Region rund um den Lago di Garda ist aber nicht nur aufgrund seines vielfältigen Outdoorangebots beliebt und bekannt, sondern das milde Klima und die italienische Lebensfreude lockt zahlreiche Camper und Urlauber Jahr für Jahr aufs Neue an.
Der See
Der oberitalienische Gardasee stellt mit einer Fläche von 370 km2 den größten See Italiens dar. Er liegt auf einer Seehöhe von 65 Metern über dem Meer, die maximale Tiefe des Sees beträgt 346 m, der höchste Berg der Region ist der Monte Cadria mit 2.254 m.
Arco: Hotspot und Treffpunkt für Kletterer nördlich des Gardasees
Arco liegt zirka fünf Kilometer nördlich des Gardasees am Unterlauf des Flusses Sarca. Der beschauliche Ort gilt als absolutes Klettermekka und Treffpunkt Gleichgesinnter. Die vielen Berg- und Bikesportgeschäfte laden zum stundenlangen Shoppen und Schnäppchenjagen ein. Ebenso ist Arco die Anlaufstelle für Anreisende über die Brennerautobahn und so freut man sich, wenn man den großen Parkplatz am Ortsanfang erreicht hat und hier kostenpflichtig auch über Nacht stehen bleiben kann.
Gleich dahinter befinden sich auch drei Campingplätze.
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Torbole für Windsurfer und Segler, Riva für Bikefans
Starken Wind, coole Drinks und spicy Burger gibt es im Surfmekka Torbole. Dort kann man Windsurfer bei ihren Kunststücken beobachten und die Seele baumeln lassen. Gleich „nebenan“ liegt der Ort Riva. Hier kommen nicht nur die Transalpfahrer, also die einen Alpencross per Bike absolviert haben, an, sondern schlagen auch viele Biker und Surfer ihre Basecamp auf.
Wer Lust auf Bars, Ausgehen und Nachtleben hat, wird in Riva und Torbole seinen Spaß finden. Zum Shoppen findet man hier auch ein großes Angebot an, stark vertreten sind natürlich Surf- und Bikestores. Gleich hinter dem Sandstrand finden sich mehrere feine und kleine Campingplätze – wir empfehlen euch rechtzeitig und vorab einen Paltz zu reservieren!
Für Genießer: der westliche Ledro See
Wer genug hat von der Partystimmung in Riva oder der Hitze im Tal, dem sei der Ledrosee empfohlen. Biker kennen ihn vor allem aufgrund der bliebten Abfahrt vom Tremalzo. Der Ledrosee ist weit ruhiger, mit weniger Campingplätzen ausgestattet, hier herrscht ein kühleres Klima und sein glasklares Wasser ist sehr zu empfehlen.
Am Nordwest, als auch Südost-Ufer befinden sich Campingplätze. Einer ist der Camping al Sole.
Touren gibt es hier ausreichend, so zu, Beispiel per Bike oder zu Fuß auf die Rifugio Nino Pernici.
Für Entdecker: das Westufer des Gardasees
Hinter den malerischen Westhängen liegt interessantes Bike Gebiet. Abends in idyllischer Umgebung ein Gläschen Rotwein. André Hellers Botanischer Garten und die Kriegsschiffe des Vittoriani degli italiani machen diese Seite einzigartig.
Campingplätze gibt es – hier eine Übersicht –, aber deutlich weniger als im Süden oder Norden des Sees. Bekannte Orte sind Sirmione oder auch kleinere wie Limone, Toscolano-Maderno, Salò und Moniga del Garda.
Das Ostufer: Malcesine und Monte Baldo
Malecesine liegt direkt am Fuße des bekannten Monte Baldo. Oberhalb des Sees liegen bekannte Berge wie der Monte Baldo, hier gibt es Hütten und Weitwanderwege, so z.B. die Monte Baldo Überschreitung in 3 Etappen. Einen Besuch wert ist auch die Rifugio Altissimo auf 2.060 m.
Schroff fallen hier die Felswände ab und somit sind auch die Campingmöglichkeiten begrenzt, die dann erst wieder weiter südlich starten.
- Geöffnet
- Ganzjährig
- Verpflegung
- Bewirtschaftet
Der Süden - rund um Lazise
Sind für den Norden das Gardasees Berggipfel und Felswände charakteristisch, so sind es für den Süden sanfte Hügel, Weinberge, Olivenhaine, und ebenso zugängliche Badestrände mit wärmeren Wasser als im Norden. Bekannt Orte sind z.B. Desenzano, Bardolino, Peschiera oder Lazise. Viele kennen den Süden auch wegen der beliebten Freizeitparks Gardaland und der Canevaworld. Hier reihen sich die großen Campingplätze aneinander, die vor allem bei Familien und Langzeitcampern beliebt sind.
Wildcampen
Natürlich ist es einfacher und kostengünstiger mit dem van einfach irgendwo zwischen Olivenhainen zu campieren, jedoch ist dies weder offiziell erlaubt, noch gern gesehen. Wir empfehlen euch daher unbedingt, den Camper auf einen Stellplatz oder Campingplatz zu stellen. Eine Übersicht von Stell- und Parkplätzen gibt es z.B. auf der App park4night