Seiser Alm im Herbst: 5 gute Gründe für einen Ausflug nach Südtirol
Foto: Seiser Alm Marketing / Werner Dejori
Der Berg ruft! Genauer gesagt die Dolomitenregion Seiser Alm, die gerade im Herbst unvergessliche Erinnerungen bereithält. Wandern, genießen und Kraft tanken zwischen Weinreben und mächtigen Gipfeln. Wir verraten dir 5 gute Gründe, warum sich eine herbstliche Tour zur Seiser Alm gerade jetzt auszahlt.
1. Herbstliche Farben und Fernsicht
Wenn die Tage wieder kürzer werden und in den Städten graue Nebelschwaden über den Dächern liegen, verwöhnt die Dolomitenregion Seiser Alm mit einem beeindruckenden Kontrastprogramm. Denn genau dann kleidet sich Europas größte Hochalm in den schönsten Farben. Während in den Talhängen Winzerinnen und Winzer zwischen rotgrünen Reben ihren Wein lesen, färben sich die Lärchen hoch oben auf der Alm in leuchtendes Goldgelb. Satte Farben, die man gesehen haben muss – und zwar am besten im Herbst, wenn die Luft viel klarer ist und der Blick viel weiter als sonst über die Bergspitzen schweift.
Externer Inhalt
Bitte akzeptiere die Marketing-Cookies, um diesen Inhalt zu sehen.
2. Einsame Gipfel: Hinauf zum Runterkommen
Es gibt viele Wege, um die Seiser Alm zu erkunden. Zum Beispiel mit dem Fahrrad zu den sonnenverwöhnten Bergdörfern Kastelruth, Seis am Schlern, Völs am Schlern und Tiers am Rosengarten. Die charmanten Orte gelten als kulturelle Kleinode, ideal als Rastplätze mit Aussicht und als Etappenziele für Radtouren. Ebenso beliebt sind die herbstlichen Wanderungen mit Aussicht auf die Dolomitenmassive Schlern, Plattkofel, Langkofel oder Rosengarten. Dabei legt man nicht nur ganz gemächliche Höhenmeter zurück. In dieser Jahreszeit bietet die Südtiroler Bergregion besonders viel Raum „zum Runterkommen“, denn die Dolomitengipfeln hat man genau dann oft alleine für sich.
Tipp: Wer lieber einsteigt statt aufsteigt, wählt hierfür die Seiser Alm Bahn. Die Panoramaumlaufbahn bringt seine Gäste in nur wenigen Minuten von Seis am Schlern (1.015 m) hinauf nach Compatsch (1.857 m) auf das Hochplateau der Seiser Alm.
3. Immer der Sonne entgegen
Ein besonderer Höhepunkt auf der Seiser Alm für Aktivurlauber: „Der Herbstgenuss am Berg“ zwischen 1. September und 3. November. Hier ist der Name Programm, denn diese geführten Wanderungen enden stets mit einer großen Portion Genuss. So auch bei den Sonnenaufgangswanderungen auf einen Dolomitengipfel (Schlern, Plattkofel, Rosszahnscharte, Völseggspitze), bei denen das frühe Aufstehen und die zurückgelegten Höhenmeter nicht nur mit einem ausgiebigen Frühstück auf einer Schutzhütte belohnt werden, sondern allen voran mit einem unvergesslichen Sonnenaufgang.
4. Seiser Alm in vollen Zügen genießen
Wer die Seiser Alm wirklich erleben will, muss sie auch schmecken. Und dazu hat man ausreichend Möglichkeiten auf den unterschiedlichen Hütten und Schwaigen, die Traditionelles und Regionales von Schlutzkrapfen bis Bauernmarende servieren. Wer den urigen Wirtinnen und Wirten auch gerne in die Töpfe schaut und noch lieber selbst Hand anlegt, hat dazu ebenfalls Gelegenheit – zum Beispiel bei den beliebten Hofführungen, Verkostungen oder Knödel-Kochkursen.
Ein Muss für Feinschmecker ist das Völser Kuchlkastl, das in Völs am Schlern bereits lange Tradition feiert. Dabei stellen sich Völser Gastwirte folgender Herausforderung: Mit Produkten der Region verfeinern sie alte, bodenständige Rezepte zu zeitgemäßen Köstlichkeiten.
5. Ein Herbst voller Traditionen
Im Oktober ist der „Almurlaub“ für Rinder, Ziegen und Schafe vorerst zu Ende. Denn dann spazieren die Tiere zum traditionellen Almabtrieb zurück ins Tal. Sie läuten dabei von Compatsch bis nach Kastelruth die herbstliche Jahreszeit mit Glocken ein, bunt geschmückt mit schönsten Blumenkränzen ist der Almabtrieb auf der Seiser Alm ein echtes Spektakel. Goasslschnolzer, Alphornbläser und feinstes Bauernhandwerk begleiten diese festliche Tradition.
Über die Grenzen Südtirols hinaus ist auch diese Tradition bekannt: das Törggelen. Der regionale Brauch verbindet auch auf der Seiser Alm herbstliche Wanderungen mit kulinarischen Pausen in alten Bauernhöfen, Buschenschanken und urigen Kellern. Und was genießt man beim Törggelen? Geröstete Kastanien, Speck, Schüttelbrot, süßen Most, jungen Wein und die ausgelassene Stimmung unter Freunden – typisch Südtirolerisch halt, leben und genießen im Einklang mit der Natur.
- Anzeige
- AnzeigeAlpinwissen
Aktiv im Herbst: 8 Tipps für den Vinschgau
- Anzeige
- Berg & Freizeit
Darum solltest du in den Bergen knallige Farben tragen
- Anzeige
- Anzeige