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Tipps für die Tourenplanung im Winter

Aktuelles

1 Min.

25.10.2022

Foto: Bergwelten

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Kurz vor dem Saisonstart haben wir Experten des Österreichischen Kuratoriums für Alpine Sicherheit besucht. Im Video erklären sie uns, wie wir bei unseren Skitouren die Gefahren möglichst klein halten können.

Das Österreichische Kuratorium für Alpine Sicherheit ist ein gemeinnütziger Verein mit Sitz in Tirol, der sich mittels Forschung und Analysen der Unfallprävention im Berg- und Skisport widmet.

Wir haben vier Experten besucht, die dem Kuratorium ihr Wissen beisteuern. Der erfahrene Lawinenexperte Peter Höller beschäftigt sich beispielsweise mit der Analyse von Alpinunfällen. Er weiß daher, dass es jedes Jahr eine kurze Periode von 3 bis 6 Tagen gibt, an denen ein deutlicher Anstieg von Unfällen verzeichnet wird.

Wie man dieser Gefahr entgegenwirken kann, verrät uns Michael Winkler, Meteorologe beim Wetterdienst ZAMG und selbst Bergführer. So müsse man Wetterprognosen gezielt für die hohen Lagen einholen und auf Unsicherheiten achten.

Norbert Lanzanasto, Prognostiker beim Lawinenwarndienst in Tirol, erklärt das Pyramidensystem bei der Kommunikation von Gefahrenstufen und empfiehlt, unbedingt auch die detaillierten Informationen zu lesen.

Jan-Thomas Fischer wiederum ist Lawinenforscher und Leiter des Instituts für Naturgefahren am BFW. Mittels Modellierung versucht er vorherzusagen, wann Lawinen abgehen und in welche Richtung sie sich bewegen werden.

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1. Eine kompakte Übersicht der zwölf Sicherheits-Tipps für eure Tourenplanung gibt es hier – am besten aber ihr seht euch das Video mit allen Details an. Es sind mit Sicherheit gut investierte 12 Minuten!

2. Infos zu Wetter und Schnee vorab einholen.

3. Auf klare Wetteraussagen achten („wahrscheinlich sonnig“ birgt Unsicherheit).

4. Verschiedene Wetter-Apps vergleichen.

5. Informationen gezielt zum Bergwetter einholen (Höhenwind?, wie hoch reicht der Nebel? Etc.).

6. Klare Sicht mindert das Risiko.

7. Ideale Schneeverhältnisse sind kalte Temperaturen bei wenig Wind.

8. Die Details in der Lawinenprognose lesen.

9. Die Region je nach Gefahrenstufe wählen.

10. Die Tour je nach Lawinenproblem wählen.

11. Gefahrenstellen der Tour erkennen.

12. Einen Plan B zum Ausweichen haben, falls Gefahrenstellen zu riskant sind.

13. Nach der Tour die Planung und den Ablauf reflektieren.


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