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Skihochtour auf den Gran Paradiso

Tourentipps

1 Min.

03.12.2018

Foto: Andreas Lercher

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Eingebettet in den ältesten Nationalpark Italiens im Aostatal befindet sich der Gran Paradiso (4.061 m): die "Italienische Majestät" und der höchste Gipfel der Grajischen Alpen. Ein imposanter Titan aus Fels und Schnee und ein fantastischer Skigipfel.

Charakter

Südlich der beiden höchsten Alpenmassive des Mont Blanc und des Monte Rosa thront der Gran Paradiso majestätisch über seiner Umgebung. Nicht ohne Grund wird er gern als "italienische Majestät" bezeichnet. Es ist der höchste Gipfel Italiens, der komplett auf italienischem Staatsgebiet liegt. Sommer wie Winter zieht der langezogene Bergrücken aus Fels und Schnee unzählige Bergsteiger in seinen Bann. 

Seine Besteigung gilt für einen Viertausender als relativ einfach. Nach Liftunterstützung für den Aufstieg sucht man hier jedoch vergeblich. Die Skihochtour zum Gipfel verlangt somit nicht nur alpine Erfahrung und eine Gletscherausrüstung, sondern auch eine gehörige Portion Ausdauer.


Die Tour im Überblick

  • Höhe: 4.061 m
  • Ausgangspunkt: Pont im Val Savarenche (1.960 m)
  • Stützpunkt: Rifugio Vittorio Emanuele II (2.732 m)
  • Höhenmeter: 772 Hm und und 1.130 Hm
  • Beste Jahreszeit: März bis Juni
  • Exposition: West bis Nordwest

Die Tour im Detail

Der Normalweg führt vom Wanderparkplatz in Pont (1.960 m) in zwei Etappen zum Gipfel (4.061 m). Genächtigt wird im Rifugio Emmanuel Rifugio Vittorio Emanuele II (2.732 m). Einige Steilstufen verlangen sichere Spitzkehrentechnik und bei eisigen Verhältnissen auch Harscheisen und ggf. Steigeisen.

Schlüsselstelle ist der luftige Gipfelgrat. Angeseilt geht es hier mit Steigeisen und Pickel über teilweise exponiertes Blockgelände zum Vorgipfel mit der Madonnenstatue. Zum einsamen Hauptgipfel sind es "nur noch" 25 m, die jedoch in luftiger Kletterei im II. Grat erst verdient werden müssen.