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Lawinenairbag: So retten die Hightech-Luftpolster Leben

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2 Min.

31.10.2023

Foto: Ortovox

Unberührte Tiefschneehänge, weiße Bergkulissen und eine Stille fernab des Pisten-Trubels: Das Skifahren im Backcountry löst viele Glücksgefühle aus. Doch es gibt auch einen Nachteil – die Lawinengefahr. Dem begegnet Ortovox mit einem neuen Airbag-System und setzt damit einen Meilenstein in Sachen Lawinensicherheit.

Das Funktionsprinzip eines Lawinenairbags ist in der Regel recht einfach: Wenn eine Person von einer Lawine erfasst wird, zieht sie am Griff des Lawinenrucksacks fest an. Innerhalb von 2-3 Sekunden füllt sich dann ein großes Polster mit Luft, das den Träger an der Lawinenoberfläche hält und somit eine Vollverschüttung verhindern soll. Dies war bisher der Standard.


Bahnbrechende Lawinensicherheit

Mit einem neuen Lawinenairbag hat der Bergsport-Experte Ortovox in Zusammenarbeit mit Arc’teryx, ein revolutionäres System auf den Markt gebracht: LiTRIC funktioniert elektronisch, ist leicht, intuitiv und flexibel. Es wird zu 100 Prozent in Bayern produziert. Die Avabag LiTRIC-Serie von Ortovox umfasst zudem spezifische Touren- und Freeride-Modelle, die im Zip-On-System modular mit der LiTRIC BASE kombinierbar sind.


5 Gründe, warum der LiTRIC Lawinenrucksack überzeugt:

  • leichtes Gewicht: das LiTRIC System wiegt nur 1080 g

  • innovatives elektrisches System ohne Kartuschen

  • innerhalb von 25 Minuten geladen

  • 2 Auslösungen innerhalb von 60 Stunden möglich und für Mehrtagestouren geeignet

  • die Ortovox Avabag LiTRIC Kollektion ist klimaneutral und PFC-frei


Lawinensicherheit beginnt mit dir

Wichtiges zum Schluss: Ein Lawinenrucksack ersetzt keine Lawinenausbildung. Er ist nur ein Hilfsmittel für den Notfall. Unbedingtes Ziel ist es, niemals in eine Situation zu kommen, in der ein Airbag ausgelöst werden muss. Folgende Grundregeln sollten beachtet werden, um nicht andere und sich selbst unnötig in Gefahr zu bringen:

  • Fahre niemals allein im freien Gelände.

  • Trage immer eine Sicherheitsausrüstung (LVS-Gerät, Schaufel, Sonde) mit dir mit.

  • Trainiere den Umgang mit deiner Sicherheitsausrüstung.

  • Überprüfe die Funktion deines LVS-Gerätes vor jedem Tourstart.

  • Checke die aktuelle Lawinenlage und den Wetterbericht.

  • Achte auf Geräusche in der Schneedecke.

  • Folge keiner fremden Spur, wenn du das Gelände nicht kennst.

  • Halte im Gelände immer einen Sicherheitsabstand von mindestens 25 m.

  • Wenn du in der Gruppe fährst, sammelt euch immer nur an sicheren Orten im Gelände.

  • Beobachte andere Ski- bzw. Snowboardfahrer im Gelände.

  • Quere nie über Andere den Hang.

TIPP: Mit dem Safety Academy Lab Snow bietet Ortovox eine digitale Wissensplattform, die hochwertige Inhalte rund um das Thema Lawinenkunde beinhaltet. Sie wurden in Zusammenarbeit mit dem Verband Deutscher Berg- und Skiführer (VDBS) sowie Sicherheits- und Erste-Hilfe-Expertinnen und Experten erstellt. Bestehendes Wissen kann aufgefrischt und überprüft werden, Neueinsteigerinnen und Neueinsteiger finden einen verständlichen Einstieg in das anspruchsvolle Thema. Die Inhalte sind emotional und anschaulich gestaltet: übersichtlich, ansprechend animiert und auch auf dem Smartphone einfach zu navigieren.


Bring dich auf (Sicherheits-)kurs

Egal ob bei Skitouren oder beim Freeriden: Eine sorgfältige Planung, angepasstes Verhalten im Gelände und die Fähigkeit, potenzielle Gefahrenstellen erkennen zu können, bilden die Grundlage für Sicherheit während der Tour. Ortovox, als Pionier im Bereich Lawinensicherheit, hat maßgeblich zur Entwicklung von Notfallprodukten in den Bergen beigetragen. Im Rahmen der SAFETY ACADEMY bietet der bayrische Sportartikelhersteller Sicherheitstrainings und LVS-Trainings für Einsteiger und Fortgeschrittene an, mit dem Ziel, das Risiko in den Bergen auf ein Minimum zu reduzieren.