Video: Wandern von Hütte zu Hütte
Für viele ist das Gehen von Hütte zu Hütte das Höchste der Gefühle. Die Alpenvereins-Profis Peter Plattner und Walter Würtl zeigen uns im Video vor, worauf es bei der Vorbereitung und Ausrüstung für Höhenweg-Wanderungen ankommt. Mehr dazu findest du im Bergwelten Magazin (Juni/Juli 2017).
1. Sorgfältig planen
Die Übernachtungen auf den Hütten müssen reserviert, die Tagesetappen samt An- und Abreise überlegt sowie ein Plan B vorbereitet werden. Einsteiger sollten mit leichten, fertig ausgearbeiteten Touren beginnen.
2. Umsichtig vorbereiten
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Eine gute Kondition wird durch immer länger werdende Tages- und Wochenendwanderungen aufgebaut. So gewöhnt man sich auch an die Ausrüstung. Besondere Herausforderungen wie Klettersteigstellen vorab üben.
3. Verhältnisse beachten
Auf Basis des aktuellen Wetters, der Verhältnisse und der eigenen Tagesverfassung muss die Gesamtplanung jeden Morgen aktualisiert werden. So können zu Saisonbeginn noch gefährliche Altschneefelder Wegeabschnitte überdecken oder sommerliche Schneefälle zu einer möglichen Lawinengefahr führen. Als Höhenwanderer muss man flexibel sein und auf Gefahren reagieren.
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4. Light is right
Das Gewicht des Rucksackes entscheidet, ob die Wanderung zur Qual oder zum Vergnügen wird. Ein 30 bis 40 Liter großer Rucksack muss reichen, um alles – von der Zahnbürste bis zur Mütze – für mehrere Tage dabei zu haben. Im Zweifelsfall ein kleineres Rucksack-Volumen wählen! Gewicht spart man mit möglichst leichter Ausrüstung (kleine Stirnlampe, Seidenschlafsack, ein Merino-Shirt statt mehrerer Garnituren aus Kunstfaser) und indem man Überflüssiges zu Hause lässt.
5. Notwendige Ausrüstung
Die Ausrüstung muss zur Art des Höhenweges passen. Für versicherte Steige oder Altschneefelder kann auch technisches Equipment nötig sein. Das richtige Schuhwerk, Sonnenschutz und warme Bekleidung müssen bei Bergtouren immer dabei sein.