Wie finde ich den richtigen Kletterhelm?
In der Kategorie „Nachgefragt bei…“ beantworten wir jedes Mal eine besonders spannende Frage zu einem Produkt oder einem aktuellen Thema. Diesmal haben wir beim Outdoor-Experten Black Diamond nachgefragt, worauf man beim Kauf eines Kletterhelms achten sollte.
Ob in der Halle, am Fels oder im Hochgebirge – der Helm zählt zu den wichtigsten Ausrüstungsgegenständen für jeden Kletterer. Denn selbst bei vermeintlich sicheren Routen kann sich Fels, Geröll oder im schlimmsten Fall eine Sicherung oberhalb lösen. Deswegen ist klar: Ohne Helm geht gar nichts.
7 Funktionen, die dein Kletterhelm erfüllen sollte
Doch Helm ist nicht gleich Helm. Deswegen haben wir bei den Kletter-Experten von Black Diamond nachgefragt, auf welche Funktionen du bei einem Kletterhelm nicht verzichten solltest und worauf es beim Kauf ankommt:
Größe: Kletterhelme verfügen über unterschiedliche Größen. Diese reichen oftmals von S bis L oder sind in Zentimeterspannen angegeben. Um dich beim Kauf an den Hersteller-Angaben orientieren zu können, solltest du als Erstes deinen Kopfumfang ausmessen. Achtung: Die Größenangaben variieren von Hersteller zu Hersteller. Probiere am besten unterschiedliche Marken aus.
Passform: Einen gutsitzenden Helm erkennst du daran, dass er beim Anprobieren – ohne festgezogene Kinnriemen – weder rutscht noch drückt. Überprüfe, wie er sich verhält, wenn du deinen Kopf in den Nacken legst. Rutscht er nach hinten, ist er nicht der Richtig für dich. Neigst du den Kopf, sollte deine Stirn jederzeit bedeckt sein.
Verschluss-Systeme: Nachdem du deine Helmgröße gefunden hast, geht es an die Feinjustierung. Je nach Modell funktioniert das per Rädchen, Schiebemechanismus oder Gurtband am Hinterkopf. Kinnriemen sorgen dafür, dass der Helm noch besser sitzt. Dabei sollten die Schnallen kurz unter dem Ohr und nicht auf dem Ohr sitzen.
Material: Grundsätzlich gibt es drei unterschiedliche Arten von Helmen: Hartschalenhelme, Hartschaumhelme und Hybridhelme. Sie alle bestehen aus unterschiedlichen Material-Kombinationen und haben für sich ihre Stärken und Schwächen. Doch egal für welche Kategorie du dich entscheidest, sie alle gelten als sicher, da sie vor dem Verkauf gründlich geprüft und zertifiziert werden müssen.
Gewicht: Bei längeren Klettertouren ist Ausdauer gefragt, und da fällt jedes Gramm ins Gewicht. Probiere am besten unterschiedlich schwere Helme aus und frage dich, wie sich das Gewicht anfühlt. Neige deinen Kopf in unterschiedliche Richtungen und achte darauf, wie sehr deine Halsmuskulatur belastet wird. Leichte Helme sind hier im Vorteil.
Tragekomfort: Textile Polsterungen sorgen dafür, dass dein Helm für längere Zeit komfortabel bleibt und gut sitzt. Achte darauf, dass die Polsterungen abnehmbar sind. So kannst du sie gut reinigen.
Belüftung: Je mehr du dich beim Klettern bewegst, desto mehr kommst du ins Schwitzen. Deswegen sollte dein Helm über eine gute Belüftung verfügen und eine Zirkulation der Luft ermöglichen. Mehrere Belüftungsschlitze sorgen dafür, dass du selbst bei hohen Temperaturen einen kühlen Kopf bewahrst.
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Vapor Kletterhelm: Das Leichtgewicht unter den Helmen
Du bist noch auf der Suche nach einem Helm oder möchtest deine Ausrüstung ergänzen? Dann ist der neue Vapor Kletterhelm von Black Diamond genau der Richtige für dich. Mit seinem Gewicht von 155 Gramm zählt er aktuell zu den leichtesten Helmen auf dem Markt. Er kombiniert eine Helmschale aus Polycarbonat mit einem eingeformten ALUULA-Verbundwerkstoff für hohe Sicherheit bei niedrigem Gewicht.
Dank der großen Belüftungslöcher ist für eine effektive Luftzirkulation gesorgt. Zudem ermöglicht das Kordelsystem eine einfache Feineinstellung der Passform. Besonders praktisch: Die schmalen und austauschbaren Stirnlampenclips machen den Helm fit für den Einsatz nach Einbruch der Dunkelheit. Das macht ihn zur perfekten Wahl für jeden Kletter-Begeisterten!
