Räumlichkeiten
Matratzenlager | Winterraum |
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122 Schlafplätze | 16 Schlafplätze |
Details
- Seminarraum
- Winterraum
- Künstliche Kletteranlage
- Kartenzahlung
- Dusche
- Handyempfang
Lage der Hütte
Inmitten der imposanten Bergwelt des Nationalparks Hohe Tauern liegt die Stüdlhütte (2.801 m) direkt am Großglockner in Osttirol. Dementsprechend vielfältig ist das Angebot an Touren, das Bergwanderer, Kletterer und Skitourengeher anlockt. Quasi der Hausberg der Hütte ist der Fanatkogel (2.905 m), der direkt über der Hütte aufragt und dessen Gipfel in einer Viertelstunde zu erreichen ist. Nur rund 30 min sind es auf die Schere (3.031 m), von wo aus man einen fantastischen Blick auf Großglockner, Stüdlgrat, Ködnitzkees und Adlersruhe genießen kann. Die Hütte liegt am Weitwanderweg Adlerweg. Nur für erfahrene und gebietskundige Skitourengeher geeignet ist die große Großglocknerumrundung, die rund 8 h, mit Glockner-Besteigung sogar 10 h in Anspruch nimmt.
Kürzester Weg zur Hütte
Am einfachsten und auch am wenigsten anstrengend ist der Zustieg vom Lucknerhaus (1.918 m) aus, das von Kals am Großglockner über eine Mautstraße erreichbar ist. Nach Kals kommt man am besten mit dem Auto über Mittersill im Norden oder Lienz im Süden. Der auch für Familien mit Kindern relativ einfach zu bewältigende Weg führt vom Lucknerhaus durch das Ködnitztal über die Lucknerhütte bis zur Stüdlhütte.
Gehzeit: 2:30 – 3 h
Höhenmeter: 893 m
Alternative Routen
Über die Glorerhütte (2:30 – 3 h, Trittsicherheit und Schwindelfreiheit Voraussetzung) oder von Spöttling-Taurer (Aufstieg 4 h, Abstieg 1:30 - 2 h).
Leben auf der Hütte
Die Hütte verfügt über eine Indoor-Kletterwand, abtrennbare, sehr gemütliche Gaststuben, Trockenräume, eine Schuhtrockenanlage und Schließfächer sowie eine herrliche Terrasse. Hüttenwirt Matteo Bachman kredenzt hauptsächlich Tiroler Küche, am Abend in Form von großzügigen Buffets, wie man sie auch in besseren Hotels im Tal findet.
Der Erbauer und Namensgeber der Hütte, Johann Stüdl aus Prag, kam auf seinen alpinen Entdeckungsreisen am 26. August 1867 nach Kals, ortete Handlungsbedarf und beschloss, auf eigene Kosten eine Hütte auf der Fanotscharte errichten zu lassen. Diese wurde am 15. September 1868 eingeweiht, war 7,5 mal 4,5 Meter groß und bot zwölf Bergsteigern Schlafplätze auf Strohlagern.
Der Standard sollte sich im Laufe der Jahre sehr positiv verändern, nachdem 1997 - nach zweijähriger Bauzeit - der neue Ersatzbau eingeweiht wurde. Seither gibt es auch einen Seminarraum mit Beamer und Laptop. Spielplatz gibt es keinen, dennoch sind Kinder willkommen, mit denen sich vor allem ein schöner Tagesausflug auf die Hütte unternehmen lässt.
Gut zu wissen
Es gibt Sonnenkollektoren für das Warmwasser und Photovoltaik für die Stromerzeugung, damit ist die Hütte größtenteils energieautark. Für Hygiene sorgen einfache Waschräume mit Warmwasser und getrennte WC-Anlagen, im Winter Trocken-WCs. Warmwasser-Duschen wurden zuletzt nachträglich eingebaut. Nur Barzahlung und Zahlung mit EC-Karte möglich. Guter Handy-Empfang. Reservierung wird empfohlen.
Touren und Hütten in der Umgebung
Die nächstgelegene Hütte ist die Glorerhütte in 2.642 m, die in 2:30 – 3 h Gehzeit zu erreichen ist. Weiters: Erzherzog-Johann-Hütte (3.454 m, 2:30 – 3 h); Salmhütte (2.644 m, 4 h, über Pfortscharte/ 2.826 m); Kalser Tauernhaus (1.755 m, 5:30 h); Oberwalderhütte (2.973 m, 6 – 7 h/ Gletscher); Rudolfshütte (2.315 m, 6 – 7 h/ Gletscher).
Gipfelbesteigungen: Großglockner (3.798 m) über Adlersruhe (5 h); über Stüdlgrat (5 h); über Nordwestgrat (5:30 – 6 h); über Glocknerwand (9 – 10 h); Teufelskamp und Romariswandkopf (3.511 m, 2:30 – 3 h); Fanatkogel (2.905 m, 15 min).
Anfahrt
Von Kals am Großglockner über die Kalser Glocknerstraße (Achtung: Maut) bis zum Parkplatz beim Lucknerhaus.
Parkplatz
Lucknerhaus, Geschäftshaus Tauber, für den Aufstieg ins Teischnitztal.
- Die Karl-Fürst-Hütte (2.629 m) ist eine einfache, aber freundlich und zweckmäßig eingerichtete Schutzhütte für Selbstversorger in der Granatspitzgruppe in Osttirol. Sie liegt über dem Landecktal in hochalpinem Gelände am St. Pöltner Ostweg zwischen der St. Pöltner Hütte am Felbertauern und dem Berghotel Rudolfshütte.Die unversperrte steinerne Unterstandshütte ist vor allem für Bergwanderer und Hochtourengeher gedacht, die bei unwirtlichen Witterungsbedingungen Schutz suchen. Für Kinder ist sie aufgrund der alpinen Umgebung nur bedingt geeignet.
- Geöffnet
- Ganzjährig
- Verpflegung
- Selbstversorger
- Das ÖTK-Schutzshaus Zettersfeldhütte wird nur noch als private Wochenend-Hütte vermietet. Aufgrund ihrer Lage in der Schober-Gruppe nördlich von Lienz, dient sie optimal als Stützpunkt inmitten des Ski- und Wandergebiet Zettersfeld.Man erreicht die Hütte bequem in wenigen Minuten von der Bergstation der Einseilumlauf-Kabinenbahn. Sie befindet sich auf der selben Höhe, man kann also bequem ohne Höhe zu überwinden zur Hütte marschieren. In der näheren Umgebung befinden sich weitere Sessellifte, ein Schlepp- bzw. ein kleiner Übungslift für Anfänger oder Kinder.
- Geöffnet
- Ganzjährig
- Verpflegung
- Selbstversorger
- Die Oberwalderhütte im Zentrum der Glocknergruppe auf 2.973 m ist die zweithöchst gelegene Hütte des Österreichischen Alpenvereins. Sie thront auf der Felskuppe des Großen Burgstalls, der aus dem Eis der Pasterze und des Wasserfallwinkels herausragt. Die Oberwalder ist Hochalpinzentrum. Zu ihr kommt man hochalpiner Erfahrung, um in der Glocknergruppe Fels- und Eistouren zu gehen. Oder man kommt zu ihr um Wissen und Erfahrungen zu erwerben, das später für eigenständige Touren in hochalpiner Umgebung notwendig ist.Die Oberwalderhütte ist Anlaufstelle von Bergsteigern, Kletterern und Skitourengehern. Bis zum Wasserfallwinkel können auch Wanderer und Bergfans, die keine hochalpine Erfahrung haben, gehen. Der Gamsgrubenweg, der Richtung Hütte führt, ist breit und touristisch angelegt. Der weitere Weg über den Wasserfallwinkel-Kees zur Hütte erfordert Gletscherkenntnisse.
- Geöffnet
- Jun - Sep
- Verpflegung
- Bewirtschaftet