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Video: „Das Uschba-Mädl“

Aktuelles

1 Min.

17.06.2016

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„Uschba-Mädl“- so lautete der Spitzname der 1878 in Innsbruck geborenen Cenzi von Ficker, die vor dem Ersten Weltkrieg zu den anerkanntesten und mutigsten Bergsteigerinnen zählte.

Die Courage der Tirolerin beeindruckte den Fürsten Dadeschkeliani von Swanetien (im heutigen Georgien) derart, dass er Cenzi 1903 seinen höchsten Berg widmete: den 4.737 Meter hohen Uschba im Großen Kaukasus, der damals als einer der schwierigsten Berge der Welt galt. Für die packende Bergwelten-Doku begibt sich eine andere österreichische Ausnahme-Alpinistin – die Osttiroler Bergführerin und Allroundkletterin Lisi Steurer – auf Spurensuche.


Wissenswertes zum Mount Uschba

  • Der Uschba ist ein Doppelgipfel und liegt im Hauptkamm des Großen Kaukasus in Georgien. Der Südgipfel ist 4.737 m, der Nordgipfel 4.698 m hoch.
  • Auf georgisch heißt Uschba soviel wie „schrecklicher Berg“ (usch „schrecklich“, ba „Berg“).
  • Der Südgipfel galt um die Jahrhundertwende als schwierigster Berg der Welt. Nach rund 20 gescheiterten Versuchen bestieg ihn eine deutsch-schweizerische Seilschaft erstmals am 26. Juli 1903.
  • Unter den Erstbesteigern war der deutsche Bergsteiger Adolf Schulze, der bei einem vorangegangenen Versuch kurz vor dem Gipfel abgestürzt war und sich schwer verletzt hatte. An diesem Versuch war auch die Österreicherin Cenzi von Ficker beteiligt – sie hatte ihren verletzten Kameraden sicher ins Hochlager gebracht.
  • Nach der Erstbesteigung des Südgipfels schenkte der Fürst Dadeschkeliani von Swanetien den Uschba formell der österreichischen Bergsteigerin.

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