Wanderung zum Stöhrhaus von Maria Gern
Tourdaten
- Sportart
- Wandern
- Anspruch
- T2 Leicht
- Dauer
- 4:00 h
- Länge
- 7,4 km
- Aufstieg
- 1.100 hm
- Abstieg
- 50 hm
- Max. Höhe
- 1.894 m
Details
- Einkehrmöglichkeit
- Familientour
- Hüttenzustieg
Anreise
Der Stöhrweg führt von Maria Gern im Bayerischen Berchtesgadener Land hinauf zum Stöhrhaus auf 1.894 m Höhe. Am Weg gelangt man schließlich unter die Ostabstürze der Rauhen Köpfe, von wo man einen schönen Ausblick auf die Südwände des Untersbergs genießt. Eine lohnende und sehr beliebte Hüttenzustiegstour in den Berchtesgadener Alpen.
Wegbeschreibung
Vom Parkplatz muss man zuerst ein Stück auf der asphaltierten Straße in Richtung Untersberglehen gehen, bis links ein markierter Wanderweg abzweigt. Die nächste Abzweigung zum Gerne Höhenweg bleibt unberücksichtigt - man bleibt auf dem unteren Weg und folgt diesem entlang der Wiese hinauf zum Wald.
In Serpentinen schlängelt sich der Weg durch den Wald aufwärts. Erst nach der Quelle mit herrlich frischem Wasser erreicht man den Störweg, der direkt von Bischofswiesen herauf führt.
Auf diesem relativ breiten Weg gelangt man nun mühelos zur Talstation der Materialseilbahn auf 1.400 m. Über die gut einsehbaren Serpentinen geht es dann weiter hinauf zum Gatter auf 1.602 m, wo die Anstiege von Hallthurm und Winkel zusammen kommen.
Durch die Latschen geht es noch einmal - bei Sonnenschein meist recht schweißtreibend - aufwärts bis man schließlich das Stöhrhaus auf 1.894 m erreicht.
Wenn man eine Übernachtung auf dem Stöhrhaus einplant, kann man die Tour auch durch einen Besuch der wildromantischen Almbachklamm von Maria Gern erweitern. Dazu steigt man vom Stöhrhaus am markierten Weg nach Maria Gern ab und folgt dem Weg weiter in die Theresienklause. Von dort erreicht man die 3 km lange Klamm, eine wilde Schlucht oberhalb von Marktschellenberg. Zahlreiche Brücken, Stege, Treppen und Tunnels sichern den Weg durch das tosende Wasser. Der gut ausgebaute Steig durch die Almbachklamm bietet Ausblicke auf den Wildbach mit seinen Wasserfällen und riesigen Gumpen.
Am Ende weitet sich die Schlucht wieder zu einem Tal. Von Marktschellenberg entweder direkt zurück in der Klamm oder auf einfachem Weg zurück zum Ausgangspunkt nach Maria Gern.
Anfahrt
Auf der A8 München Richtung Salzburg, Ausfahrt Bad Reichenhall. Weiter auf der B20 nach Bayerisch Gmain und Bischofswiesen. Hier der Beschilderung nach Maria Gern folgen. Vorbei an der Wallfahrtskirche erreich man Hintergern.
Parkplatz
Beim Wanderparkplatz Hintergern am Ende der Untersbergstraße.
Öffentliche Verkehrsmittel
Oberbayern Bus Linie 837, Haltestelle Hintergern
- Am Zeppezauerhaus kann man Bergluft einsaugen und wird die Stadtluft los. Es steht am Hausberg der Stadt-Salzburger, am Untersberg im Süden der Mozartstadt. Der Untersberg ist eine Landmarke. Für die Stadt selbst, für die Berchtesgadener Alpen, deren nördlicher Ausläufer der Untersberg ist, und für den Rand der Nördlichen Kalkalpen. Das 1883 eröffnete Zeppezauerhaus ist als Wander-, Alpin- und Kletterzentrum am Rande des urbanen Großraumes der Stadt Salzburg verankert.Die Schutzhütte ist nicht nur durch die bevorzugte Lage, sondern auch durch die leicht Erreichbarkeit attraktiv. Zum Zeppezauerhaus bricht man schon einmal spontan auf. Während die Einen zur Schutzhütte heraufsteigen, fahren diejenigen, die gerade nicht gehen wollen, nicht mehr so gut auf ihren beiden Beinen sind oder die ihrer Kinder wegen Wege in die Berge abkürzen müssen ohne auf Berg-Erlebnisse verzichten zu wollen, mit der Untersbergbahn hinauf. Der Untersberg lädt alle "Bergler" zu sich ein, hat für sie alle Platz und bietet ein vielfältiges, alpines Betätigungsfeld. Er ist ein Gastgeber, der niemanden ausschließt. Auch wenn er hin zur Salzach flußabwärts in das Salzburger Becken wie eine uneinnehmbare Festung wirkt, fällt er nach Bad Reichenhall und das Reichenhaller Becker sanft und einladend ab.
- Geöffnet
- Mai - Okt
- Verpflegung
- Bewirtschaftet