Wasserfall Klettersteig
Tourdaten
- Sportart
- Klettersteige
- Anspruch
- C Mittel
- Dauer
- 2:15 h
- Länge
- 3 km
- Aufstieg
- 320 hm
- Abstieg
- 320 hm
- Max. Höhe
- 940 m
Details
- Einkehrmöglichkeit
- Rundtour
Anreise
Der Vorarlberger Wasserfall-Klettersteig im Montafon bietet ein spritziges Felsabenteuer im Verwall neben tosendem Wasser. Weil er recht kurz und talnahe ist, eignet er sich gut als Ferrata-Häppchen „für Zwischendurch“. Ganz besonders im Frühling bzw. Spätherbst, wenn in den höheren Stockwerken der Alpen noch (oder wieder) Schnee liegt.
Der Klettersteig reiht mehrere Felswände aneinander. Sie sind ausgesetzter, als man von unten glauben würde. Eine Grundration Abgebrühtheit schadet somit nicht. Auch die beiden wackeligen Dreiseilbrücken beim oberen Wasserfall stellen den Mut auf die Probe.
Zustieg
Gegenüber dem Bahnhof beginnt die Straße nach Bartholomäberg. Auf ihr rund 200 m bergauf. In einer markanten Rechtskurve (beim „Haus Charlotte“) geradeaus weiter in eine Nebenstraße (von der Kreuzung circa 15 m nach hinten versetzt: erster „Klettersteig“-Wegweiser auf Laternenmasten).
Auf der Nebenstraße bis zu einem Bach. Unmittelbar vor ihm rechts abbiegen (Tafel „Klettersteig“) und durch einen Metallzaun. Weiter Richtung Wasserfall – zuerst auf einer Schotterstraße, dann auf einem Waldweg, auf dem man bald eine Wegkreuzung erreicht.
Hier links (Tafel: „Klettersteig, Wasserfall“; rechts geht’s nach Valleu), den steilen Waldhang hinauf, dann durch Felsgelände (Geländerseil, etwas ausgesetzt) nach links hinausqueren zum Anseilplatz des Klettersteiges (Bank, Klettersteig-Infotafel).
Klettersteig
Von der Infotafel am Einstieg entlang eines Geländerseils über einen kleinen Waldrücken in der Falllinie hinauf (A, erdig). Danach Querung nach links um einen Waldrücken herum, auf schmalem Steig steiler hinauf (A) und zuletzt im Linksbogen zum ersten Wasserfall hinüber (Infotafel).
Rechts des Wasserfalls auf einer Klammernreihe in der Falllinie eine steile Felswand hinauf (B). Es folgt eine ansteigende Querung über plattigen Fels schräg nach rechts oben (Eisenklammern, B). Zwischendurch sind die Trittklammern kurz unterbrochen (B/C). Danach wieder in der Falllinie nach oben (B, tw. plattiger Fels, großteils Klammern). Man erreicht eine Kreuzung. Hier schräg nach rechts oben weiter (links kurzer Abstecher zum Bach möglich), am oberen Ende einer ausgesetzten Felswand. Zuerst auf einer Klammernreihe dahin (B), dann ohne Klammern um einen kleinen Felsbauch herum (B/C), dann weiter hinauf (B), bis man eine Verflachung in einem begrünten Rücken erreicht.
Von hier am Rücken auf einen kleinen Felsabsatz (B), dann geht es in die nächste senkrechte Felswand hinein. Immer auf Klammern schräg nach oben durch die ausgesetzte Wand (zuerst C, dann B). Danach erreicht man einen Waldrücken. Hier links auf die erste Seilbrücke beim oberen Wasserfall (kann umgangen werden, indem man weiter gerade am Waldrücken aufsteigt, A). Auf der langen, schwankenden Dreiseilbrücke luftig über den Bach, jenseits über eine Felswand hinauf (B/C) und über die zweite Dreiseilbrücke (noch luftiger) erneut über den Bach.
Nun kurz nach rechts queren zu einem wulstigen Felsaufschwung (hier Einmündung der Seilbrücken-Umgehung). Leicht überhängend auf ihn hinauf (C, Klammernreihe). Danach über gestuften Fels (B bzw. B/C) auf einen kleinen Felsgrat hinauf. Kurz auf dem Grat dahin (B), dann rechtshaltend in die nächste plattige Felswand hinein.
Sie wird schräg ansteigend erstiegen (meist Klammern, B, zuletzt B/C). Danach über einen breiten, erdigen, felsdurchsetzten Waldrücken hinauf (Geländerseil, A). Schließlich quert man hinaus in die Schlusswand. Über sie schräg nach rechts oben (B), zuletzt in der Falllinie (B/C) hinauf zum Ausstieg im Waldgelände (Baum mit Steigbuch und Spendenkassa, Bank).
Dauer: 80 Minuten
Abstieg
Vom Klettersteig-Ausstieg auf einem unscheinbaren Waldsteig noch kurz bergauf (Steinmänner). Dann quert man auf schmalem Steig (unmarkiert) ziemlich waagrecht ein paar hundert Meter nach rechts (Südosten), bis man eine Wiese erreicht (rot-weiß-roter Markierungspfosten).
Hier scharf rechts hinunter und gleich wieder in den Wald hinein (rot-weiße Markierung). Nun auf steilem, nur spärlich markiertem Pfad eine steile Waldflanke hinunter. V. a., wenn am Boden Laub liegt, ist der Steig nur schwer zu erkennen, die Gefahr auszurutschen oder umzuknöcheln dafür umso größer. Dies trübt das Gesamterlebnis doch etwas. Schließlich erreicht man knapp oberhalb des Forststraßenendes (Abzweigung nach Valleu) den Zustiegsweg. Dort wendet man sich nach links und wandert am Aufstiegsweg zurück zum Ausgangspunkt.
Der Steig ist für sportliche Kinder und Jugendliche (ab ca. 12 Jahren) geeignet. Sie sollten aber unbedingt Klettersteigerfahrung haben und auch dem Abstieg gewachsen sein.
Dauer Zu- und Abstieg: 55 Minuten
Von Bludenz aus auch mit der Montafonerbahn gut und schnell erreichbar! Achtung: Es gibt keinen vorzeitigen „Notausstieg“, falls die Kraft ausgeht! Wer Nervenflattern bekommt, kann aber zumindest beide Seilbrücken einfach umgehen. Den unangenehmen Abstieg nicht unterschätzen.
Anfahrt
Von Landeck oder Bludenz auf der S16 nach St. Anton im Montafon.
Parkplatz
St. Anton im Montafon, beim Bahnhof (wenige Stellplätze) od. beim Hotel Adler.
Öffentliche Verkehrsmittel
Mit der Bahn von Bludenz nach St. Anton im Montafon.
- Das Haus Matschwitz (1.500 m) liegt im Herzen des Bewegungsberges Golm im Montafon in Vorarlberg. Es wird im Winter um im Sommer bewirtschaftet. Denn im Winter wird rund um das Haus Ski gefahren, mit Schneeschuhe gewandert und auch die eine oder andere Skitour gegangen. Im Sommer kann am Golm und in den umliegenden Rätikon-Bergen ausgiebig gewandert sowie zu Drusen- und Sulzfluh hochgestiegen werden. Das Matschwitz-Haus liegt so, dass auch Menschen, die nicht so oft in die Berge kommen, ein richtig gutes Bergerlebnis haben. Und das ohne dafür stark frequentierte Gebiete und Hütten aufzusuchen. Die Golmer Skipisten führen rund um das Haus. Man kann mit Ski und Snowboards fast bis auf die Terrasse fahren. Auch während der Sommermonate ist der Golm ein beliebtes Freizeitziel für Familien und Alpinisten gleichermaßen. Denn dann stehen mit einem Flying Fox, mit Golmi's Forschungspfad, dem Waldseilpark und Alpine Coaster weitere Erlebnismöglichkeiten zur Verfügung.
- Geöffnet
- Jan - Dez
- Verpflegung
- Bewirtschaftet
- Das Alpengasthaus Rellseck befindet sich am Bartholomäberg in der Verwallgruppe in der Tourismusregion Montafon in Vorarlberg. Von hier aus eröffnet sich ein herrlicher Panoramablick über das Montafoner Tal und auf die mächtigen Felsformationen des Rätikons auf der gegenüberliegenden Talseite. Das Alpengasthaus Rellseck ist ganzjährig ein beliebter Einkehrort für Genusswanderer und Ausflugsgäste, die zünftige und regionale Kulinarik in heimeliger Atmosphäre bei grandiosem Ausblick schätzen. Wanderer passieren das Alpengasthaus auf der mehrtägigen Montafoner Hüttenrunde. Im Winter ist der Gasthof ein beliebter Treffpunkt für Schneeschuhwanderer. Der Bartholomäberg ist eines der ältesten Bergbaugebiete im Alpenraum. Unweit des Gasthauses lädt ein Schaubergwerk zum Eintauchen in die Historie des Bergbaus ein. Hier kann man eine kleine Wanderung mit einer Bergwerksbesichtigung verbinden.
- Geöffnet
- Ganzjährig
- Verpflegung
- Bewirtschaftet