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Wildfährte und Karl-Kantner-Steig

Wildfährte und Karl-Kantner-Steig

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Tourdaten

Sportart
Klettersteige

Anspruch
B Leicht
Dauer
7:15 h
Länge
13,1 km
Aufstieg
1.216 hm
Abstieg
852 hm
Max. Höhe
1.908 m

Details

Beste Jahreszeit: Mai bis September
  • Einkehrmöglichkeit
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Von Hinternasswald zum Preiner Gscheid: Eindrucksvolle Überschreitung der Rax an der Grenze von Niederösterreich und Steiermark. Auf trassierten Steigen oder auf Eisenwegen? Diese Frage stellt sich bei fast allen Wanderungen auf die niederösterreichische bzw. steirische Rax. Der Normalweg von Hinternaßwald fürht über den Kaisersteig auf die Hochfläche - über den Schlangenweg gelangt man zum Preiner Gscheid.

Soll es hingegen „eisenhaltiger" sein, so bietet sich die hier vorgestellte Tour an. Den landschaftlich äußerst eindrucksvollen Anstieg vermittelt dabei die Wildfährte durch den nordöstlichen Teil der Kahlmäuer. Schon im Zustieg durch das idyllische Reißtal mit seinen Blumenwiesen, wandert man auf die spektakuläre Felskulisse der Kahlmäuer zu. Die mächtige und überhängende Bärenlochmauer der nördlichen Kalkalpen, der luftige Quergang ins Bärenloch, der die Schwindelfreiheit testet, etliche anregende Kletterpassagen, gepaart mit einer umfassenden Aussicht, vor allem in die Mürzsteger Alpen – all dies verbindet sich zu einem eindrucksvollen alpinen Erlebnis.

Auf der Hochfläche ändert sich die Szenerie grundlegend, Almwiesen und alpine Matten, durchsetzt mit Latschen, dominieren hier. Erst im Abstieg wird das Gelände wieder schroffer. Der Karl-Kantner-Steig vermittelt einen reizvollen und recht zügigen Abstieg durch den östlichsten Teil der Raxenmäuer hinunter zur Siebenbrunnenwiese. Für eine Einkehr bietet sich das von Grund auf renovierte Karl-Ludwig-Haus an, das als zertifizierter Biobetrieb geführt wird, oder das ebenso empfehlenswerte Waxriegelhaus.

💡

Diese Tour stammt aus dem Buch „Wiener Hausberge mit Bahn und Bus: 50 Touren zwischen Donau, Mur und Enns" von Peter Backé, erschienen im Bergverlag Rother.

Die Wildfährte wird der Schwierigkeitsstufe B zugeteilt, wobei absolute Trittsicherheit und Schwindelfreiheit vorausgesetzt werden. Hier findet man bis in den Mai hinein Altschneereste. Eine Tour am Karl-Kantner-Steig sollte man nur bei stabilem Wetter und guter Sicht unternehmen. Einkehr- und Übernachtungsmöglichkeiten bieten das Karl-Ludwig-Haus, die Waxriegelhütte oder die Edelweißhütte am Preiner Gscheid.

Anfahrt

Über A2 und S6 nach Gloggnitz. Dort abfahren und weiter über die B27 nach Naßwald. Dort Richtung Südwesten weiter ins Tal bis Hinternaßwald.

Parkplatz

Im Ort

Öffentliche Verkehrsmittel

Mit dem Bus von Payerbach-Reichenau bis Hinternaßwald Wendestelle. Dauer ca. 2 h. Rückfahrt ab Bushaltestelle Preiner Gscheid.

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