Von der Dolomitenhütte zum Schartenschartl
Sport
Skitouren
Dauer
3:00 h
Länge
4,8 km
Höchster Punkt
2.575 m
Aufstieg
950 hm
Abstieg
950 hm
Beschreibung
Von der Dolomitenhütte (1.620 m) zum Schartenschartl (2.575 m) in den Gailtaler Alpen in Osttirol: Was macht diese Skitour so besonders? Die sonnige Lage und die kontinuierlich ansteigende Steilheit, die es Einsteigern ermöglicht, das Skifahren in Rinnen einfach zu erlernen. Skibergsteiger können die Tour über den eingeschneiten „Panormaklettersteig“ auf die Kleine und Große Sandspitze fortsetzen.
Darüber hinaus bietet das Schartenschartl zwei weitere Abfahrtsverianten: Die Variante ins Steinkar (technisch anspruchsvoller), und die Variante Lavanter Gamswiesenspitze (ebenso technisch sehr anspruchsvoll).
Beste Jahreszeit
Dezember
Einkehrmöglichkeit
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Bergwelten Tipp
Die Dolomitenhütte auf 1.616 m liegt ganz spektakulär auf einem hohen Felsen mit herrlichem Ausblick auf die umliegende Bergwelt. Diese Lage hat ihr auch den Namen "Adlerhorst" eingebracht. Durch ihre leichte Erreichbarkeit ist sie idealer Aus- und Stützpunkt für Touren aller Art im Sommer wie im Winter
Im sehr gemütlichen Gastraum mit Kamin werden die Gäste mit regionalen Schmankerln und selbstgemachte Kuchen verwöhnt.
Wegbeschreibung
Anstieg
Von der Dolomitenhütte geht es entlang der Forststraße bis zur Insteinalm (1.680 m) und vorbei an einem Brunnen, bis man zu einer markanten Kehre kommt. Dort steigt man entweder gerade aus den Bachgraben auf, oder man biegt links ab und geht durch lockeres Waldgelände, bis man wieder auf die Forststraße trifft. Diese quert einen Graben und macht nach ein paar Metern eine Kurve nach links. Dort biegt man links auf den gekennzeichneten Sommerweg ab und folgt diesem. Dieser Weg quert die Forststraße noch zwei mal, bis man auf freies Kargelände trifft. Weiter zum Marcher Stein (2.060 m), der markant den Eingang des oberen Talkessels markiert. Von hier aus kann man sich einen guten Überblick verschaffen, da man jeden Berg und fast jede Scharte sieht. Auch die Karlsbaderhütte erblickt man hier zum ersten Mal.
Weiter geht es über flaches Gelände bis zum letzten, etwas steileren Stück, das etwas links von der Hütte ansteigt. Nach wenigen Metern wird das Gelände wieder flach und man hat die Hütte erreicht. In Richtung Osten geht es weiter, 200 m von der Hütte entfernt gibt ein Wegweiser die Richtung vor. Man quert unterhalb der Kleinen Sandspitze bis zum Fuß der Rinne. Weiter in Spitzkehren in Richtung Scharte. Nach oben wird es steiler und die Rinne verjüngt sich. Am Ausstieg angelangt, wird man für die Mühen mit einem phantastischen Ausblick belohnt.
Abfahrtsvariante Steinkar
Das erste Stück stellt die schwierigste Passage dieser Abfahrt dar. Den Einstieg markiert ein blaues Fixseil, das in eine steile Rinne hinunter führt (15 m). Über dieses seilt man sich entweder ab oder hangelt sich hinunter. Die breiter werdende Rinne führt ins Steinkar. Nach dem Kesselboden folgt schönes kupiertes Gelände, das wiederum in einen flachen Absatz mündet. Hier hält man sich nun links entlang der Felswand bis man die Waldgrenze erreicht. Man quert nach links weiter an der Felswand entlang und erreicht durch dichten Wald ein Bachbett (1.600 m).
Man fellt wieder an und steigt die baumfreie Zone zwischen Felswand und Wald nach Westen auf. Bei der Zellinscharte fellt man wieder ab. Man folgt einer Rinne nach unten zu einer Baumgruppe (nicht geradeaus weiter - Absturzgefahr). Man quert nach rechts und trifft wieder auf offenes Gelände. Über dieses gelangt man zum Fahrweg, der zur Karlsbaderhütte bzw. zur Dolomitenhütte führt.
Abfahrtsvariante Lavanter Gamswiesenspitze
Mit Blick in Richtung Südosten erkennt man eine Schneerampe, die zwischen zwei Felsspitzen mündet. Diese hoch, erreicht man ein kleines Plateau, von welchem man den Gipfel bereits sieht. Von dort aus führt ein Grat in Richtung Gipfel. Hier ist es wichtig zu beobachten, wie sich die aktuellen Verhältnisse darstellen. Das eine Kriterium besteht in der Gipfelwächte, über welche man klettern muss. Das andere ist die Wahl der richtigen Aufstiegsspur. Entweder über die sehr ausgesetzte Nordwand oder über eine kleine Südwest-esponierte Rinne, die in diffiziler Kletterei erreicht werden kann. Beide Varianten kommen im oberen Bereich wieder zusammen.
Vom Gipfel aus nach Südosten abfahren. Ein schöner grosser Hang verführt zum Gasgeben, aber Achtung: Dieser endet über Felsen und nur eine Rinne auf der rechten Seite führt nach unten. Diese zu finden ist nicht schwer, stellt aber die Schwierigkeit dieser Abfahrt dar. Nun folgen schöne lange Hänge bis in den Kesselboden. Die Scharte, die man von unten aus nach Westen schauend erblickt, ist das Laserztörl (2.497 m). Zu diesem steigt man empor und fährt schließlich über nordwestseitige Hänge zur Kalsbaderhütte ab.
Anfahrt und Parken
Über die B108 und den Felbertauerntunnel oder über die A10/B100 und Spittal an der Drau nach Lienz. Weiter über mautpflichtige die Dolomitenstraße bis kurz vor die Hütte.
Parkplatz
Parkplätze kurz vor der Hütte.
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