Skihochtour Tödi ab der Fridolinshütte

Tourdaten

Sportart: Skitouren - Skihochtour
Anspruch: S Mittel
Dauer: 6:00 h
Länge: 5,2 km
Aufstieg: 1.537 hm
Abstieg: 42 hm
Max. Höhe: 3.614 m

Details

Beste Jahreszeit: April bis Mai

Sehr anspruchsvolle und lange Skihochtour auf den "König der Glarner Alpen" - den Tödi (3.614 m) - einen eindrucksvollen Gebirgsstock aus Fels und Eis, dessen imposante Erscheinung die gesamte Umgebung dominiert. Aufgrund der steilen Gletscherbrüche ist hier absolut sichere Skitechnik gefragt. Zumindest der zweite Eisbruch wird meist mit Seil und zu Fuss begangen. Oberhalb dieser Schlüsselstellen wird man dafür mit perfekten Skigelände und atemberaubender Landschaft belohnt.

Aufstieg
Von der Fridolinshütte (2.111 m) traversiert man nach SSW auf den Bifertengletscher. Weiter Richtung Süden, wo auf ca. 2.200 m der anspruchsvolle Aufstieg zum ersten Eisbruch beginnt. Dieser gestaltet sich je nach vorherrschenden Verhältnissen mehr oder weniger steil und schwierig.

Deutlich schwieriger präsentiert sich in der Regel der Aufstieg zum zweiten Eisbruch auf ca. 2.700 m. Diese heikle Passage lässt sich am besten zu Fuss bewältigen. Ist die Stufe geschafft flacht der Gletscher deutlich ab, bleibt jedoch noch immer spaltenreich.

In einem langezogenen Rechtsbogen Richtung Nordwest gelangt man zum wieder etwas steileren Schlussanstieg und dann zum Gipfel (3.614 m).

Abfahrt
Abfahrt über den Bifertenfirn wie Aufstieg.

Blick von Punkt 3571 auf die Normalroute
Foto: Claudia Timm

Blick auf die imposanten Seracs am Bifertengletscher
Foto: Claudia Timm

Blick von der Schneerus auf den Bifertengletscher
Foto: Claudia Timm

Aufstieg über die Variante Schneerus
Foto: Claudia Timm

💡

Alternativ kann die zweite Steilstufe über die Schneerus umgangen werden. Auch für die Abfahrt ist dies eine interessante Variante. Hierbei unbedingt Eisschlaggefahr beachten.