Calanchi von Borgo Tossignano
Sport
Wandern
Dauer
4:20 h
Länge
13,1 km
Höchster Punkt
463 m
Aufstieg
539 hm
Abstieg
539 hm
Beschreibung
Wanderung in den Hügeln von Imola (Italien): An der alten Handelsstraße Imola – Florenz liegt im Santerno-Tal der Ort Borgo Tossignano. Im Jahr 1944 heftig umkämpft, wurde er vollständig zerstört, dann wieder neu aufgebaut. Durch Erosionserscheinungen sind in den Hügeln nördlich des Orts sogenannte „calanchi“ (Runsen) entstanden, ein dichtes Netz an V-förmigen schmalen und steilen Furchen. Sie sind durch spitze Kämme getrennt, in denen eine kilometerlange Gipsader erkennbar ist.
Beste Jahreszeit
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Bergwelten Tipp
Diese Tour stammt aus dem Buch „Marken - Adriaküste: Ravenna - Rimini - Urbino - Ancona - Monti Sibillini" von Ursula und Claus-Günter Frank, erschienen im Bergverlag Rother.
Einkehrmöglichkeiten gibt es in Borgo Tossignano.
Wegbeschreibung
Aufstieg
In Borgo Tossignano gehen wir vor dem letzten Haus vor der Brücke rechts in die Via Garibaldi und gleich wieder links. Das Sträßchen biegt nach 10 m nach rechts; wir aber folgen dem ansteigenden rot-weiß markierten Wiesenweg 703 geradeaus. Bald sehen wir, versteckt hinter Bäumen, ein Haus auf einer Bergnase vor uns liegen.
Die Markierungen enden, der Weg führt, teilweise ohne Blickkontakt, auf das Haus zu. Wir gehen am rechten Rand des vor dieser Bergnase liegenden Feldes aufwärts. 35 Min. nach Tourbeginn und 170 m höher stoßen wir auf einen breiten Pfad, auf dem wir nach links gehen. Unser Ziel ist der Monte Penzola mit seinem Gipfelkreuz.
20 Min. später liegt zu unserer Linken ein Hügel und nach einer Biegung ein Bauernhof vor uns. Links daran vorbei, hinter dem Grundstück auf dem rot-weiß markierten Weg nach rechts und in ¼ Std. zum Kreuz auf dem Monte Penzola; von hier hat man erstmals einen Überblick über den weiteren Verlauf der Wanderung. Vor uns liegt ein Talkessel, den wir in einem großen Rechtsbogen, immer in der Nähe des Kammes, umwandern.
Unser nächstes Ziel, den Bauernhof Casa Budriolo, 364 m, erreichen wir 10 Min. später, und nach nochmals ½ Std. den Monte dell’Acqua Salata. Nach 10-minütigem Abstieg beim verfallenen Casa Carré, nach rechts und ¼ Std. später bei der zweiten der in kurzem Abstand aufeinanderfolgenden Abzweigungen nochmals.
Der Weg führt dann auf ein Haus zu, davor biegen wir scharf nach rechts und kommen in ¼ Std. zum Monte Maggiore. Heute markiert ein großes Kreuz die Stelle, an der bis zu ihrer Zerstörung im Zweiten Weltkrieg die Chiesa S. Margherita stand. Wir verlassen jetzt vorübergehend den Rand des Talkessels, wandern nach rechts und durchqueren einen Sattel.
An einer Hausruine gehen wir rechts vorbei, durch ein Tor im Stacheldrahtzaun erreichen wir nach 25 Min. eine Metalltafel, die an Luca Ghini (1490–1556), den Begründer der modernen Botanik, erinnert. Weiter auf einem schmalen Grat und, nachdem dieser ansteigt, am Hang in gleicher Höhe links davon.
Abstieg
Wir verlassen den Hang etwa in gleicher Höhe, wie wir ihn betreten haben, und treffen auf einen breiten Pfad. Bald erblicken wir den Ziegelkirchturm der Pfarrkirche von Croara vor uns und erreichen 20 Min. nach der Gedenktafel unterhalb der alten Schule von Croara eine asphaltierte Straße, der wir nach rechts hinabfolgen.
An der Kirche vorbei, ca. 200 m nach dem darauffolgenden Haus in einer Linksserpentine nach rechts von der Straße ab und auf einem grasbewachsenen Weg geradeaus, bis wir ½ Std. später rechts von uns eine Hausruine sehen. Wir biegen davor scharf nach rechts, gehen ca. 120 m ansteigend über ein Feld und am Rand des Talkessels nach links.
Nach ca. 10 Min. am Steilabfall halten wir uns bei einer Gabelung rechts und steigen bald darauf in knapp ¼ Std. steil ins Tal des Rio Mescola hinab zu einem Bauernhof mit auffälliger Scheune. Im Tal wandern wir auf dem Sträßchen Via Rio Mescola nach links und in 10 Min. zum Ausgangspunkt.
Anfahrt und Parken
In Imola auf die im Santernotal nach Südwesten führende SP 610. Bevor diese nach 15 km in Borgo Tossignano über den Fluss Santerno führt, parken. Auf der linken Straßenseite leitet ein Fußweg zur Brücke.
Parkplatz
Zwischen Keramikfabrik und Santernobrücke.
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