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Beschreibung

Burgen und Schlösser im bayerischen Regental: Auf herrlich ruhigen Waldwegen, manchmal von mäandernden Bächlein begleitet, erwandern wir drei ehemalige Burgen im Regental. Von Burg Stadel im Regensburger Land sehen wir noch Reste eines Turms, von Burg Forstenberg ist ein baufälliger Bergfried erhalten. Beide Burgen wurden bereits im 16. Jh. aufgegeben. Grund für den Niedergang war die Entstehung eines Hofmarksitzes auf Burg Karlstein.

Eine Hofmark ist eine bayerische Form des Rittergutes, also eine Herrschaft mit niederer Gerichtsbarkeit. Burg Karlstein war einst im Besitz der in der Oberpfalz sehr mächtigen Grafen von Leuchtenberg, die im 14. Jh. die Burg zu einem Schloss umbauten. Die heutige vierflügelige Form im neugotischen Stil erhielt das Schloss jedoch erst im 19. Jahrhundert.

Beste Jahreszeit

März bis Oktober
  • Einkehrmöglichkeit

  • Familientour

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Bergwelten Tipp


Diese Tour stammt aus dem Buch „Rund um Regensburg: Bayerischer Jura – Vorderer Bayerischer Wald“ von Eva Krötz, erschienen im Bergverlag Rother.

Der Gasthof Lautenschlager in Karlstein eignet sich für eine Einkehr.

Auf der anderen Talseite des Regens liegt der hübsche Ort Ramspau mit Schloss, schönen Biergärten und einem Bad am Regen. Ein Burgensteig führt nahe an die im Wald versteckte Burgruine Ramspau. In Regenstauf lohnt neben dem Besuch des Regentalbades die Besteigung des Schloßberges. Ein Kreuzweg führt, am Burgstall Regenstauf vorbei, hinauf zu einem Aussichtsturm und zum Restaurant „Am Schloßberg“ mit Biergarten.

Wegbeschreibung

In Stadel folgen wir an der Bushaltestelle dem blauen Rechteck Richtung Scheitweg. An einer Kapelle vorbei erreichen wir die Infotafel „Burgstall Stadel“. Mauerreste dieser Burg sind am nächsten Haus auf der Anhöhe links zu entdecken. Bei Haus Nr. 8 biegen wir rechts ab und gehen auf einem Feldweg an einem Bächlein entlang. An der nächsten Gabelung links und in den Wald.

Immer steiler folgt der Waldweg dem Bächlein, bis er kurz nach dessen Quelle in einen Forstweg übergeht. Die kiefernreiche Schneitweger Höhe ist erreicht. Es geht an einer Lichtung entlang und die ersten Häuser von Schneitweg kommen in Sicht. Wir wandern geradeaus in den Ort und mit dem grünen Dreieck nach links.

Mit freiem Blick über Wiesen und Felder queren wir den Skilift Schneitweg und steigen hinab ins Stadlmühlbachtal. Gemütlich folgen wir dem munter mäandernden Bächlein zu zwei Weihern. Etwa 150 m weiter verlassen wir das Tal scharf rechts und steigen einen kurvigen Sandweg empor.

An der Straße gehen wir links und erreichen in wenigen Minuten Karlstein. Am Dorfweiher biegt links mit dem grünen Rechteck unser Weiterweg ab. Zuvor lassen wir uns jedoch eine verdiente Stärkung im Gasthaus Lautenschlager und eine äußerliche Besichtigung des neugotischen Schlosses Karlstein gleich hinter dem Gasthaus nicht entgehen.

Auf dem Alleeweg verlassen wir mit dem grünen Rechteck Karlstein und genießen noch einmal den hübschen Blick zurück auf das Schloss. Wir folgen dem Höhenrücken, bis der Feldweg in einen Wiesenweg übergeht. Unmittelbar zuvor gehen wir auf einem kleinen, unmarkierten Waldweg nach rechts und folgen der Rechtskurve, dann biegt ein Pfad links zur Ruine Forstenberg ab.

Zurück am Weg führt uns die grüne Rechteckmarkierung über die Wiese und zweigt an deren Ende nach links ab. Nun auf Waldwegen hinab, bald noch einmal links und steil hinunter nach Stadel.

Anfahrt und Parken

Stadel, 345 m, im Regental etwa 3 km nördlich von Regenstauf. Navi: 93128 Regenstauf / Stadel

Parkplatz

Parkmöglichkeit am Ortseingang

Öffentliche Verkehrsmittel

Bus RVV-Linie 43 (Mo–Fr)

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