Donausteig-Südroute, Etappe 13 (G6): Von Grein nach Sarmingstein
Sport
Wandern
Dauer
6:30 h
Länge
16,2 km
Höchster Punkt
516 m
Aufstieg
988 hm
Abstieg
972 hm
Beschreibung
Von Burgen, Schluchten und Wäldern: die 13. Etappe der Donausteig-Wanderung Süd beginnt in Grein an der Donau und führt zur mystischen Burg Werfenstein, in die wilde Stillensteinklamm hinein, über die historische Ortschaft Struden und schließlich nach Sarmingstein, aus dessen Umgebung die Pflastersteine der Wiener Ringstraße stammen.
Zudem ist diese Etappe identisch mit Etappe 14 der Nordroute und wird daher mit einem „G“ für „gesamt“ im Titel markiert.
Beste Jahreszeit
Einkehrmöglichkeit
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Bergwelten Tipp
Grein, das Tor zum Strudengau, war früher die letzte Anlegestelle vor den gefährlichstenen Wasserstrudeln der Donau.
Wegbeschreibung
Wegbeschreibung
Grein, das Tor zum Strudengau, ist Ausgangspunkt für diese herrliche Donausteig-Etappe. Die historische Stadt war einst die letzte sichere Anlegemöglichkeit vor den gefährlichen Wasserstrudeln des Strudengaus! Prächtige Fassaden, vornehme Erker, … zeugen von Wohlstand durch die Donauschifffahrt.
Auf der Donaupromenade spazieren wir bis zum Halterkreuz, das heute noch immer vor dem einst ersten Strudengau-Hindernis warnt. Von dort führt der Donausteig gemütlich durch Siedlungsgebiet bergan. Ein kurzer Abstecher zum Kalvarienberg eröffnet an einem Donausteig-Blickplatz einen wunderbaren Blick über Grein und zeigt uns eine ungewöhnliche Galerie in Granit.
Danach geht das städtische Siedlungsgebiet rasch in eine bäuerliche Kulturlandschaft und weiter in die typische Waldlandschaft des steilen Donaukerbtales über. Über Forstwege wandern wir im Wald bergauf bis zum Blick auf Burg Werfenstein.
Dann führen uns Waldwege wieder hinunter an die Donau zur Gießenbachmühle. Hier begann auf der Donau einst der gefährlichste Abschnitt des Strudengaus! Wir verlassen die Donau jedoch gleich wieder und wandern durch die wildromantische Stillensteinklamm bergauf. Der ruhige Bach geht bald in spritzende Wasserkaskaden über und verschwindet plötzlich unter der Steinernen Stube für rund 300 m unter der Erde – ein Highlight!
Dort verlassen wir die Klamm über den steilen Jägersteig. Kurze Zeit später wandern wir hoch über der Donau genussvoll durch stimmungsvolle Mischwälder entlang des Donautales. Vereinzelte Tiefblicke auf den Donaustrom lassen die einstige Gefährlichkeit heute nur noch erahnen. In einer Waldlichtung lädt uns der Donausteig-Rastplatz „Donaublick“ zum Verweilen ein und erlaubt einen Blick zurück auf die Gobelwarte, einem der sieben Donausteig-Gipfel!
Historische Waldwege führen uns hinunter in eine Siedlung oberhalb von Struden. In Struden waren einst die mächtigsten Wasserstrudel des gesamten Donaulaufes! Von hier gehen wir über Streusiedlungen weiter hinunter zur Donau und erreichen über die alte Donaustraße nach kurzem bergauf St. Nikola, den Ort der Kirche des Schutzpatrons der Schiffsleute. Hier waren einst die Gefahren des Strudengaus überstanden und Zeit, sich dafür Dankbarkeit zu erweisen.
Vom Donausteig-Rastplatz unterhalb der Kirche haben wir einen wundervollen Blick zurück auf die einstigen Gefahrenstellen. Der letzte Wegabschnitt ist ein absolutes Wanderhighlight! Zuerst führt uns der uralte Kirchenweg durch herrlichen Waldbestand die Talflanke hoch. Dann wandern wir einsam durch stimmungsvolle Mischwälder entlang des Donautales vorbei an einzelnen Wiesen bis zur Moststation Kleinleitner. Hier eröffnet sich ein grandioser Blick weit über das Ende des wilden Strudengaus hinaus - bis zum Ötscher.
Nach einem herrlichen Abstieg erreichen wir, vorbei an der geschichtsträchtigen Burg Säbnich, den historischen Donauort Sarmingstein, das Ende des Strudengaus.
Weitere Etappe
Donausteig-Südroute, Etappe 14 (G7): Von Sarmingstein nach Waldhausen
Anfahrt und Parken
Der Donausteig-Startplatz „Grein“ befindet sich direkt an der Donaulände (Navi: A-4360 Grein, Donaulände)
von Wien kommend Autoban A1 - Abahrt Ybbs - B3
von Linz kommend Autobahn A1 - Abfahrt Enns - B3 oder Abfahrt Amstetten - Landesstraße 119
Parkplatz
Die Parkplätze an der Donaulände sind ebenso wie das Stadtzentrum großteils Kurzparkzonen. Zwei kostenlose Dauerparkplätze befinden sich ca. 10 Gehminuten entfernt (Parkplatz bei der Bahnhaltestelle „Stadt Grein“; Parkplatz gegenüber des Campingplatzes auf der Südzufahrt zur Stadt).
Öffentliche Verkehrsmittel
Grein kann mit Bahn und Bus erreicht werden. Die Bahnhaltestelle „Grein Stadt“ liegt dabei dem Zentrum und damit auch dem Donausteig-Startplatz am nächsten. Ein Rücktransfer von Sarmingstein nach Grein ist ebenfalls via Bahn und Bus möglich. Informationen über die Fahrzeiten findet man unter http://www.ooevv.at
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