Wanderung zur Monte-Leone-Hütte vom Simplonpass
Tourdaten
- Sportart
- Wandern
- Anspruch
- T2 Leicht
- Dauer
- 2:40 h
- Länge
- 5 km
- Aufstieg
- 840 hm
- Abstieg
- – – – –
- Max. Höhe
- 2.848 m
Details
- Einkehrmöglichkeit
- Hüttenzustieg
Der Aufstieg vom Simplon Pass (2.005 m) zur Monte-Leone-Hütte (2.848 m) im Wallis ist nie steil. Er fügt sich im Gegenteil sanft ins Gelände ein und führt durch eine einmalige Berglandschaft. Die Hütte, unmittelbar an der Landesgrenze gelegen, bietet einen großartigen Ausblick auf den nahen Chaltwassergletscher und die eisige Nordwand des Monte Leone in den Walliser Alpen.
Wegbeschreibung
Ab dem Simplon Pass (Kulm 2.005 m) beginnt der Aufstiegsweg zur Monte-Leone-Hütte (2.848 m). Etwas südlich des Hotels befindet sich der Einstieg in den Bergwanderweg, der bald auf eine Wasserleitung stösst. Man folgt dieser nach links. Man überquert nun mehrere Bäche beginnt der Pfad zu steigen. Die Weiden werden von Geröll abgelöst und man wandert im alpinen Gelände.
Nach einer steileren Passage kommt man zu einer Abzweigung. Hier folgt man dem Weg nach links und gewinnt leicht ansteigend eine ausgeprägte Bachrinne, die man vorsichtig quert. Man ersteigt einen Moränenkamm und gelangt zu einer Geröllschulter.
Nun links immer den Markierungen folgend, umgeht man den Moränensee nördlich und erreicht die Hütte auf einem kleinen Felskamm auf 2.848 m.
Von der Monte-Leone-Hütte (2.848 m) kann man folgende Touren unternehmen: Mäderhorn, Wasenhorn (3.246 m), Monte Leone 3.553 m, Breithorn (3.366 m), Hübschhorn (3.192 m).
Anfahrt
Von der Schweiz
Über Monthey nach Martigny und weiter ins Rhonetal nach Brig-Glis. Alternativ über den Rhonegletscher oder den Grimselpass nach Brig-Glis. Dort nach Süden auf den Simplonpass.
Von Italien
Über Lago Maggiore und Domodossola auf den Simplonpass.
Parkplatz
Parken am Simplonpass.
- 1991 wurde eine alte Armeebaracke nahe des Simplonpasses, die zur Sicherung der Landesgrenze gedient hatte, umgerüstet zur Schutzhütte und aufgrund ihrer Lage vis-a-vis der Nordflanke des gleichnamigen Berges Monte-Leone-Hütte genannt. Heute wird sie von der SAC Sektion Sommartel im Kanton Wallis geführt.Der Kessel unter dem Chaltwassergletscher ist umrahmt von hohen Gipfeln, Eis, Schuttmassen und Gletscherschliffen. In einer eisfrei gewordenen Mulde ist durch den Rückgang des Gletschers ein türkisfarbener See entstanden, oberhalb thront die Monte‐Leone‐Hütte. Hier faszinieren die farbenfrohen Gesteine und auch die Pionierflora setzt prächtige Farbtupfer. Zehn Minuten oberhalb der Hütte auf dem Grat hat man spektakuläre Ausblicke zu den Eisabbrüchen des Chaltwassergletschers und Tiefblick gegen die Alpe Veglia in Italien.Ein Anstieg zum nahen Wasenhorn (3.246 m) kann wirklich trittsicheren BergsteigerInnen sehr empfohlen werden, die weite Aussicht nach Norden in das Rhonetal lohnt die Mühe.
- Geöffnet
- Jun - Sep
- Verpflegung
- Bewirtschaftet