Über den Poetensteig zum Großen Klobichsee
Sport
Wandern
Dauer
3:15 h
Länge
13,1 km
Höchster Punkt
95 m
Aufstieg
60 hm
Abstieg
60 hm
Beschreibung
Eine Gebirgswanderung in der Märkischen Schweiz: Während der letzten Eiszeit schoben mächtige Gletscher die Endmoränen auf, die heute die Landschaft des Naturparks Märkische Schweiz in Brandenburg mit ihren Seen, Mooren, steilen Waldhängen und engen Schluchten bilden.
Über einen für hiesige Verhältnisse steilen Anstieg erreicht man den Poetensteig, einen Höhenweg mit mehreren Aussichtspunkten. Durch eine steile, wildromantische Schlucht kommt der Wanderer anschließend zum unter Naturschutz stehenden Großen Klobichsee.
Beste Jahreszeit
Einkehrmöglichkeit
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Bergwelten Tipp
Diese Tour stammt aus dem Buch „Rund um Berlin: Von der Ruppiner Schweiz bis in den Spreewald“, von Manfred Schmid-Myszka, erschienen im Bergverlag Rother.
Zur Einkehr eignen sich das Haus Tornow, die Pritzhagener Mühle, das Waldcafé Drei Eichen sowie einige Gaststätten in Buckow.
Wegbeschreibung
Am kleinen Marktplatz des Kneippkurorts Buckow beginnt die Wanderung. Zunächst läuft man auf der Wriezener Straße in nördlicher Richtung bis zur Touristinformation und biegt dann rechts in den Schlosspark ein. An einem Hügel, auf dem das kleine Schloss bis 1948 gestanden hat, hält man sich links, verlässt den Park und erreicht wieder die Wriezener Straße. Nun geht man an der Schiffsanlegestelle und dem Strandbad vorbei und hat einen schönen Ausblick über den Schermützelsee.
Kurz danach hält man sich hinter der Stobberbrücke links. Nahebei liegt der Hügel, auf dem das kleine Schloss bis 1948 gestanden hat. Nach wenigen Minuten verlässt man den Park an der Wriezener Straße wieder und geht nach rechts. Vorbei an der Schiffsanlegestelle und dem Strandbad, wo man einen schönen Ausblick über den Schermützelsee hat, gelangt man zum Weinbergsweg. Hier biegt man rechts ab.
An der Schule beginnt ein Wanderweg, der links am Schulgelände entlang und weiter geradeaus in den Wald führt. An einem Wegweiser biegt man rechts ab und wandert auf einem schönen, mit grünem Strich markierten Pfad, dem Poetensteig, bergauf. Links unten liegt der Moritzgrund. Nach etwa 250 m biegt man links ab. Der Weg steigt steil zur Jenashöhe an und führt dann als Höhenweg weiter. Am Finkenherd kann man links auf die angrenzenden Felder blicken.
Der Weg senkt sich nun wieder ab, führt zum oberen Ende der Wolfsschlucht. Hier verlässt man an einem Wegweiser den Poetensteig und steigt links noch etwas höher zum Teufelsstein, einem in der Mitte zerbrochenen Findling. Dahinter führt ein Pfad wieder zum Poetensteig zurück. Nach wenigen Minuten hat man den Aussichtspunkt auf dem Dachsberg erreicht. Ein Wetterschutzdach und Bänke laden zur Rast ein. Der Blick schweift über Buckow und den tief unten gelegenen Kleinen Tornowsee.
Dann windet sich der mit grünem Strich markierte Weg nach unten. Man kommt an einem weiteren Aussichtspunkt, dem Silberberg, vorbei. Von dort erkennt man in der Ferne die Häuser von Buckow. Etwas unterhalb des Wegs befindet sich der Große Stein, ein mächtiger Findling. Auf dem Sattel zwischen dem Großen und Kleinen Tornowsee hält man sich an einem Wegweiser links und steigt zum Großen Tornowsee hinab.
Vorbei am Haus Tornow und an einer Badestelle überquert man nach wenigen Minuten an einer Häusergruppe den Stobber. An dieser Stelle stand einst die Pritzhagener Mühle. Jetzt ist die Markierung ein grüner Punkt. Bereits nach wenigen Schritten kann man am Naturdenkmal Grenzeiche links in der Gaststätte Pritzhagener Mühle einkehren.
Durch lichten Mischwald wandern wir südwärts bis zur Alten Berliner Straße, einem gepflasterten Radwanderweg, auf dem man rechts weitergeht. Unmittelbar danach kommt man an der ökologischen Jugendbildungsstätte Drei Eichen, einem ehemaligen Forsthaus vorbei. An Wochenenden lädt das Waldcafé zur Rast ein. Nach 300 m verlassen wir an einem Wegweiser den Radwanderweg und gehen links auf einem Waldweg zum Naturschutzgebiet Klobichsee. Dieses wasserreiche Gebiet ist Lebensraum für viele bedrohte Arten wie Fischotter, Kranich und Europäische Sumpfschildkröte.
Von einer Schutzhütte aus hat man einen schönen Blick auf den unten liegenden Großen Klobichsee. Hier biegt man rechts ab und folgt ein Stück dem jetzt mit gelbem Punkt markierten Rundwanderweg um den See. Wo die Markierung links abzweigt, geht man geradeaus weiter und erreicht nach 300 m wieder die Alte Berliner Straße. Auf ihr läuft man rechts zur 200 m entfernten Frühstückseiche.
Am 3. September 1730 soll hier im Schatten des 340 Jahre alten Baums Preußens Kronprinz Friedrich (später „der Große“) auf dem Weg in die Festungshaft in Küstrin gefrühstückt haben. Wenige Schritte vor dem Naturdenkmal biegt man links in einen Waldweg, der mit rotem Strich markiert ist und uns immer geradeaus, zum Schluss über ein Feld, nach Buckow zurückbringt. Man kommt am Friedhof vorbei und erreicht über die Königsstraße den Marktplatz.
Anfahrt und Parken
Öffentliche Verkehrsmittel
Buckow, 29 m. Bus, wochenends mit der Buckower Kleinbahn über Müncheberg.
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