Rund ums Glogghüs - Bergerlebnis total!

Ausgangspunkt ist Bergstation Käserstatt (1.835 m), die man mit der Gondelbahn erreicht. Die Station ist ein beliebter Startpunkt für Höhenwanderungen im Hasligebiet.

Man folgt in östlicher Richtung den weiss-rot-weissen Markierungen durch die Flanke der Mägisalp. Leicht steigend führt der Weg zum kleinen Grat an der Nordseite der Leitistöcke. Er verläuft dann in sanften Auf und Ab zu den Hütten auf den Hääggen (nach Hohsträss 40 Minuten - Käserstatt 1:10 h).

In leichtem Anstieg auf später flachem Weg, erreicht man nach gut 10 Minuten den Wegweiser oberhalb Hinder Tschuggi auf der Mägisalp (Pkt. 1980; nach Mägisalp/Gondelbahn 40 Minuten - Käserstatt 1:40 h). Kurz darauf beginnt der Anstieg durch die Ostflanke des Alpkessels zu den Planplatten. Die Bergstation der Gondelbahn, das Panorama-Restaurant und der Gipfel des Planplatten sind vom Grat in 10 Minuten zu erreichen. Fast senkrecht blickt man in der Tiefe auf die Alp Schlafbielen und das Gental. Es bietet sich eine tolle Fernsicht Richtung Titlis, Susten, Grimsel und Grosse Scheidegg.

Anschließend geht es auf einem breiten Bergpfad nordostwärts und über den Grat zum Balmeregghorn (2.255 m). Hier lockt der wunderschöne Blick auf den Melchsee, den Tannensee und den Engstlensee, sowie auf die Titlisgruppe und in die hochalpine Bergwelt zwischen Sustenpass und Wetterhorngruppe.

Beim Abstieg vom Balmeregghorn kann man sich am Verlauf der Sesselbahn orientieren. Hat man Melchsee/Distelboden erreicht, hält man sich links und geht am Nordufer des Sees entlang nach Melchsee-Frutt (1.920 m). Es ist sowohl durch eine Fahrstrasse als auch durch eine Gondelbahn mit dem Grossen Melchtal verbunden.

Dann folgt der Anstieg zum Hochstollen (2.481 m), der zunächst fast eben am Blausee vorbei in den Kessel der Aa-Alp führt. Hinten im Grund wandert man jedoch recht steil durch Geröllhalden zum Abgschütz hinauf. Hat man den Sattel durchschritten, muss man einen felsigen Steilabbruch bewältigen. Hier ist äusserste Vorsicht geboten.

Kurz unterhalb der Gratkante führt der schmale Weg hinauf zum Hochstollen. Ein prächtiger Panoramablick bietet sich dem Wanderer: Das scheinbare Durcheinander von Gräten und Tälern wirkt dennoch harmonisch. Felsstufen führen anschließend steil hinunter zum Wit Ris, wobei ebenfalls Vorsicht geboten ist. Abschließend wandert man über die Rippe der Hohsträss zur Bergstation der Gondelbahn Twing.

Bei Regen und Nässe sollte auf diese Tour verzichtet werden.