Faszination Grimselgebiet - Von Guttannen zum Grimselpass
Tourdaten
- Sportart
- Wandern
- Anspruch
- T2 Leicht
- Dauer
- 5:30 h
- Länge
- 16 km
- Aufstieg
- 1.493 hm
- Abstieg
- 389 hm
- Max. Höhe
- 2.162 m
Details
- Einkehrmöglichkeit
Eine vielfältige Sicht auf abgeschiedene Gebirgstäler und deren energetische Nutzung bekommt man auf einer längeren mittelschweren Wanderung zum Grimselpass im Berner Oberland. Beginnend in Guttannen marschiert man aufwärts durchs Haslital zwischen steilen Felshängen zu den großen Speicherseen. Spannende historische Artefakte, sowie beeindruckend angelegte Saumwege mit der Möglichkeit hier und dort nach den Gebirgstieren Ausschau zu halten, gestalten diese Talwanderung mit Blick bis zu den Gletschern zu einem alpinen Ausflug mit Einkehrmöglichkeiten.
Der Säumerstein diente früher als ein Rastplatz, wo sich früher die Säumer vor einer gefährlichen Wegstelle im Säumerpfad sammelten. Der Wegabschnitt zwischen den Handegg und Chüenzentennlen bzw. Räterichsboden galt als die beschwerlichste Stelle bei der Überquerung des Grimselpasses.
Weitere Wanderungen, Veranstaltungen und einen praktischen Wanderplaner findet ihr hier: Berner Wanderwege.
Anfahrt
Von Bern über Thun, Spiez, Interlaken nach Meiringen fahren, dann ins Haslital nach Guttannen abbiegen.
Öffentliche Verkehrsmittel
Mit dem Zug der SBB bis Meiringen, dann mit Bus fahren.
- Die Gelmerhütte liegt westlich des Tieralplistock im oberen Diechter. Das Gebiet gehört zum Haslital, einem der zahlreichen Quertäler des Berner Oberlandes. Die Lage am Felspodest vor dem Diechterhorn lässt die Gelmerhütte von unten wie einen Adlerhorst erscheinen. Wenig oberhalb der Hütte findet sich eine weitverzweigte Schwemmebene mit Bächen, Felsbrocken und Platten aller Größen.Wer sich den Anstieg mit der Gelmerbahn ein wenig verkürzt hat schon Nervenkitzel pur – die Bahn fährt fast senkrecht hinauf. Eine Steigung von maximal 106% macht sie unbestritten zur steilsten Standseilbahn Europas. Die einstige Werkbahn für den Transport von Baumaterial ist heute für abenteuerlustige Wanderer offen und bringt sie im Nu vom Tal auf 1.860 m über Meer.Das 1926 eingeweihte Gelmerhüttli bot 30 Strohschlafplätze. 1935 war die Gelmerhütte die erste, die das Nachtlager-Bergheu durch Matratzen ersetzte. Im SAC entstanden damals heftige Diskussionen wegen des unnötigen Komforts. Zwei Jahre später erhellte elektrisches Licht aus eigenem Kraftwerk die Räume. Heute bietet das Haus 55 komfortable Schlafstellen, eine top-eingerichtete Küche und Duschen.An der majestätischen, zwei Kilometer langen Gelmerhornkette wird seit über 100 Jahren geklettert. Von langen alpinen Routen über gut gesicherte Plaisir-Routen bis zum Klettergarten ist alles da. Einen regionalen Kletterführer gibt es auf der Hütte. Auf 48 Seiten sind die gängigsten Kletter- und Hochtouren im Gelmergebiet mit Bildern und Topos dokumentiert.
- Geöffnet
- Jun - Okt
- Verpflegung
- Bewirtschaftet