Ab der Bergstation Schynige Platte über Männdlenen und Faulhorn zur First Bergstation
Sport
Wandern
Dauer
6:00 h
Länge
16,1 km
Höchster Punkt
2.680 m
Aufstieg
1.111 hm
Abstieg
914 hm
Beschreibung
Traumhafte Höhenwanderung oberhalb der Waldgrenze in der Jungfrau-Region im Berner Oberland. Hoch auf dem Faulhorn (2.680 m) thront seit fast 170 Jahren Europas ältestes und berühmtes Berghotel Faulhorn. Nur zu Fuss gelangt man dorthin, doch die Mühe lohnt sich allemal.
Der Route führt von der Bergstation Schynige Platte durch eine fabelhafte Alpenflora mit Enzianen, Alpenrosen und vielen weiteren typische Alpenpflanzen bis zur Bergstation First.
Im Blick dabei immer die Bergriesen Eiger, Jungfrau und Mönch. Doch auch die fantastische Aussicht auf den Thuner- und Brienzersee kann sich bei dieser Tour in den Berner Alpen im Kanton Bern wahrlich blicken lassen. Vom Faulhorn selbst lassen sich bei guter Fernsicht mit dem Vierwaldstätter-, Zuger-, Murten-, Neuenburger- und Bielersee sogar sieben Seen entdecken.
Beste Jahreszeit
Einkehrmöglichkeit
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Hütten entlang dieser Tour
Bergwelten Tipp
Es lohnt ein Besuch des Alpengartens Schynige Platte, mit seinen über 650 verschiedenen Pflanzenarten.
Weitere Wanderungen, Veranstaltungen und einen praktischen Wanderplaner findet ihr hier: Berner Wanderwege.
Wegbeschreibung
Der Ausgangspunkt dieser Wanderung ist die Bergstation Schynige Platte (1.987 m). Von dort führt die Höhenwanderung auf dem Wanderweg Richtung Faulhorn über die Alp Oberberg, über Louchera, Güwtürli, Egg, Berghaus Männdlenen zum Faulhorn (2.681 m) und weiter zur Bergstation First.
Aufstieg
Zunächst geht es an den Alphütten von Oberberg vorbei. Über fast ebenen Weg wandert man über blumenreiche Bergmatten an den Westhang des Loucherhorns. Auf dem Louchera Grätli trifft der Panorama-Rundweg auf die Hauptroute. Der Weg führt südwärts um das Loucherhorn herum. Es präsentiert sich ein schöner Ausblick zu den Hochalpengipfeln.
Es geht nun durch ein in einer Felsrippe befindliches Naturtor, durch das Güwtürli, und man biegt in die Felslandschaft des Güw ein. Es ist eine unwirtliche Karstlandschaft mit einigen ums Überleben kämpfenden Fichten. Auf der Egg angekommen, wechselt man in die Flanke der Felstürme der Sägissa ganz oben im Sägistal, wo der kurzgeschorene Rasen ins Auge sticht, ein typisches Merkmal für eine intensive Beweidung durch Schafe. Felsschuttpflanzen, wie das Rundblättrige Täschelkraut, die Gemskresse und die Grossblütige Gemswurz sind zahlreich vertreten.
Der folgende Anstieg zum Sattel Männdlenen, zwischen Sägissa und Winteregg, führt durch einen felsigen Talboden, der erst im Hochsommer von Schnee befreit ist. Anschließend wandert man auf breitem Weg durch eine Felswand und über flache Böden zur Fulegg (über die Bättenalp nach Iseltwald 4:10 h, Achtung!). Dann quert man den Südhang und steigt anschliessend zum Faulhorn hinauf. Sowohl der Sonnenaufgang als auch der Sonnenuntergang sind von dieser Stelle aus gleichermassen faszinierend. Das 175-jährige Berghotel Faulhorn überzeugt mit seiner Gastlichkeit.
Abstieg
Der Abstieg über den Gassenboden an den Bachalpsee ist ziemlich steil, erfolgt aber auf gut angelegtem breitem Weg. Wer das Badezeug dabei hat und mutig genug ist, kann sich im Bachalpsee mit Panoramablick auf Wetterhorn und Schreckhorn durch einen Sprung ins kühle Nasse herrlich erfrischen. Dann geht es zur First mit schönem Blick auf den Grindelwaldgletscher und Eiger.
Mit der Firstbahn geht es von First hinunter nach Grindelwald. Dort besteht Anschluss an Züge zurück nach Wilderswil.
Anfahrt und Parken
Auf der A8 nach Interlaken fahren, Ausfahrt 25 Wilderswil nehmen. Auf der Gsteigstraße bis zum Bahnhof fahren.
Parkplatz
Beim Bahnhof in Wilderswil.
Öffentliche Verkehrsmittel
Mit der Schynige Platte-Bahn von Wilderswil zur Endstation fahren.
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