Rund um das Schenkenbergertal über die Gisliflue und die Hombergegg
Tourdaten
- Sportart
- Wandern
- Anspruch
- T2 Leicht
- Dauer
- 5:45 h
- Länge
- 18,5 km
- Aufstieg
- 670 hm
- Abstieg
- 670 hm
- Max. Höhe
- 770 m
Details
Sagenumwobener Schweizer Gipfel im Naturpark in Aargau: Die Aussichtswarte Gisliflue liegt im 2012 errichteten Jurapark Aargau und hieß einst Balder, wie der Name eines germanischen Sonnengottes. Später nannte man sie, obschon aus Jurakalk geformt, Sandsteinfluh. Die heutige Bezeichnung nimmt Bezug auf die heilige Gisela, die im nahen Veltheim gewohnt haben soll.
Eine der Legenden erzählt, Gisela habe auf der Gisliflue als Einsiedlerin gehaust und sei regelmäßig nach Veltheim in die Kirche gewandert, wo sich die Türe vor ihr von selbst geöffnet habe. Das Wunder hörte aber auf, als sie einmal, ermüdet vom langen Weg, im Weinberg am Erlibach einen Rebstecken ausgerissen habe, um sich darauf zu stützen.
Diese Tour stammt aus dem Buch „Rund um Zürich - 53 Touren“ von René P. Moor, erschienen im Bergverlag Rother.
Unterwegs gibt es keine Einkehrmöglichkeit. Die Restaurants in Schinznach Dorf bieten sich jedoch zur Einkehr an.
Anfahrt
Schinznach Dorf, 382 m.
Parkplatz
Parkplätze bei der Bushaltestelle.
Öffentliche Verkehrsmittel
Bushaltestelle Schinznach Dorf Oberdorf, Buslinie 371 von Brugg bzw. 379 von Wildegg.
- Auf der Jurakette zwischen Aarau und Brugg an der Nordseite der Gislifluh liegt das Naturfreundehaus der Sektion Lenzburg im Kanton Aargau. Rund um das ruhig gelegene Haus finden sich schöne Wander- und Radtouren, im Winter führt bei gutem Schnee eine Langlaufloipe am Haus vorbei.Mit 630 m liegt die Hütte nicht allzu hoch und der nahe Gislifluh-Gipfel auf 772 m ist auch nicht viel höher. Der Panoramablick von der Gislifluh aber kann mit viel höheren Bergen mithalten: Die 360-Grad-Aussicht umfasst die Alpenkette, den Jura und den Schwarzwald. Vom Alpstein über den Calanda zum Glärnisch, weiter zu den Innerschweizer Alpen mit dem Titlis bis zu den Berner Gipfeln mit der Jungfrau reicht der Blick – bei Föhn und trockener Luft ist er am besten.Um die Gislifluh ranken sich viele Mythen von Hexen und anderen Gestalten, wie von der Heiligen Gisela, die dem Berg den Namen gab. Die Gislifluh West- und Nordwand gilt als anspruchsvolles Klettergebiet. Vor allem an heißen Sommertagen bietet der Klettergarten einige Routen im schöne Jurakalk.
- Geöffnet
- Ganzjährig
- Verpflegung
- Bewirtschaftet