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Beschreibung

Die Naturschauspiele der Tüfels Chilen und Zeller Giessen in Zürich: Im Südosten von Winterthur, lediglich sieben Kilometer vom Zentrum der sechstgrößten Schweizer Stadt entfernt, durchwandert man eine ungeahnt ländliche Gegend.

In den Seitengräben des Tösstals befinden sich zahlreiche Kleinode, so unter anderem die Tüfels Chilen (des Teufels Kirche). Der Ort zählt zu einer der wenigen noch natürlich belassenen Quellen im Schweizer Mittelland. Das Spezielle hierbei ist der große Anteil an Quelltuff. Dieser entsteht durch eine Symbiose aus kalkhaltigem Wasser, feuchtem Gras und Moos. Die Treppenform der Tüfels Chilen entstand vom 17. Jahrhundert bis 1873 durch den Abbau von Tuff. Typisch für die Tobel sind ihre Wasserfälle. Besonders beeindruckend ist der Zeller Giessen im Gartentobel mit einer Fallhöhe von rund 15 Metern.

Beste Jahreszeit

April bis Oktober
  • Einkehrmöglichkeit

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Bergwelten Tipp


Diese Tour stammt aus dem Buch „Rund um Zürich - 53 Touren“ von René P. Moor, erschienen im Bergverlag Rother. 

Das Bistro Freibad Unterschlatt und der Gasthof Gyrenbad, 720 m, eignen sich unterwegs zur Einkehr. 

Wasserratten packen Badezeug ein und machen im Schwimmbad (mit Kinderbecken) in Unterschlatt Pause.

Wegen der Metalltreppen im Rörlitobel ist die Wanderung für Hunde nicht geeignet.

Wegbeschreibung

Wegbeschreibung
Beim Bahnhof Kollbrunn, 493 m, überquert man die Gleise und verlässt die Dorfstraße rechts abbiegend Richtung Bolsternbuck. Nach dem Aufstieg in einem kleinen Wald geht man durch ein Wohnquartier zum Bolsternbuck, 530 m. Im nun folgenden Wald wandert man über den hübschen Gratweg, der das Bäntal im Nordwesten begrenzt.

Am Gratende überquert man eine Fahrstraße und steigt hinab ins Bäntal, wo man links abbiegend weiter in Richtung Tüfels Chilen geht. Nach 350 Metern gelangt man zur Abzweigung, wo man auf einem Pfad über zum Teil steile Holztreppen zum Naturschutzgebiet der Tüfels Chilen, 580 m, gelangt. Über ein terrassenförmiges, bemoostes Tuffsteingebilde fällt Wasser aus einer natürlich belassenen Quelle und vermittelt ein mystisches Bild.

Man geht zurück zur Abzweigung und, dem Bäntalbach folgend, weiter talaufwärts. Hierbei stößt man auf den imposanten Wasserfall, den sogenannten Bäntal Giessen. Die Steilstufe aus Nagelfluh, Sandstein, Mergel und Quelltuff bewältigt man mittels einer langen Metalltreppe. Auf angenehmem Weg gelangt man durch das Rörlitobel in das Dorf Unterschlatt, 641 m, wo man rechts abbiegt und am Schwimmbad vorbei den Wald betritt.

Der Aufstieg führt zu einem ersten Aussichtspunkt. Links abbiegend, folgt man der Bestimmung „Schauenberg“, vorerst auf ebenem Weg, bei der nächsten Abzweigung im Wald dann links haltend bergauf über das Höchholz zum Hand-Sattel, 757 m. Hier setzt man den Weg im Wald weiter fort und biegt kurz vor dem Gehöft Schwändi rechts ab. Dem Waldrand folgend, gelangt man zum höchsten Punkt, 787 m, der Wanderung. Bei klarem Wetter erblickt man über dem stark bewaldeten und verhügelten Tösstal die Glarner Alpen.

Weiter geht es dem Waldrand entlang zur Straße und auf dieser zum unübersehbaren Gasthof Gyrenbad, 720 m. Man bleibt auf der Straße Richtung Rämismühle, geht durch den Weiler Lättenberg, 684 m, und biegt bei der ersten Gelegenheit (Hecke) rechts ab.

Über einen Flurweg gelangt man in den Wald, wo man auf zunehmend steiler werdendem Weg den Wasserfall der Zeller Giessen, 610 m, erreicht. Wie im Bäntal fällt das Wasser über eine beeindruckend hohe Nagelfluhwand.

Auf gutem Pfad, der im Gartentobel einen Bogen beschreibt, erreicht man das kleine Dorf Zell, 541 m, wo man an Kirche und Dorfplatz vorbei südostwärts auf einem Flurweg die Umfahrungsstraße des Ortes Rämismühle überquert. Vorbei am Bahnhof und durch ein Wohnquartier, ist man nach wenigen Schritten bei der Tössbrücke, 530 m. Man folgt dem ausgeschilderten Tössuferweg vorerst rechts und nach einem Kilometer links des Flusses.

Am Dorf Rikon, 510 m, vorbei kommt man schließlich nach Kollbrunn, dessen Bahnhof man über eine Straßenbrücke erreicht.

Variante
Wanderung am Bahnhof Rämismühle-Zell beenden und mit der S-Bahn zurück nach Kollbrunn.

Anfahrt und Parken

Kollbrunn, 493 m

Parkplatz

Parkplätze beim Bahnhof.

Öffentliche Verkehrsmittel

Station der S-Bahn-Linie 26 von Winterthur bzw. Rüti (ZH).

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