Alte und neue Kunst in Bellinzona
Sport
Wandern
Dauer
3:30 h
Länge
7 km
Höchster Punkt
271 m
Aufstieg
47 hm
Abstieg
32 hm
Beschreibung
Die einstige Heer- und Handelsroute durch die Alpentäler, welche von Bellinzona verwaltet wurde, bietet auf nur kurzer Strecke eine bunte Mischung von Kunstdenkmälern. und erstreckt sich zwischen zwei wichtigen Kirchen, die kürzlich restauriert wurden.
Neben dem unglaublichen Kunstreichtum bietet diese Wanderung auch architektonisch spannende Highlights, tolle Einkehrmöglichkeiten und zeitweise auch Ausblick auf die umliegende Bergwelt der Tessiner Ceneri-Gruppe.
Beste Jahreszeit
Einkehrmöglichkeit
Familientour
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Hütten entlang dieser Tour
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Bergwelten Tipp
Wer sich unterwegs einen kulinarischen Leckerbissen gönnen möchte der sollte im Restaurant Locanda Orico einkehren. Dort wird man vom bekannten Koch Lorenzo Albrici mit ausgezeichneter regionaler Küche verwöhnt und kann sich dazu einen der zahlreichen erstklassigen Weine einschenken lassen. Ein wahrer Genuss.
Wegbeschreibung
Ein gemütlicher Spaziergang auf dem linken Ufer des Flusses Ticino führt zur Kirche von San Paolo in Arbedo (auch als „chiesa rossa" bekannt). Die Freske auf ihrer Schauseite wird Antonio Tradate beigemessen. Auf dem Retourweg über den „Viale Henri Guisan" sieht man die Kirche der Heiligen Johannes des Täufers und Johannes des Evangelisten. Es ist ein imposantes neoklassisches Werk des Asconesers Matteo Pisoni, errichtet von 1760 bis 1762. Von dort erreicht man über die „Piazza Rinaldo Simen", die „Piazza del Sole" und die „Via Codeborgo" die „Piazza Collegiata“ und die sich dort befindliche Renaissancekirche des Architekten Tommaso Rodari aus Maroggia.
Ein Highlight ist außerdem die „Galleria Benedettini", welche auf halber Strecke der „Via Codeborgo" zum „Viale Stazione" führt. Diese war früher das Schiff der Klosterkirche, in der im Jahr 1803 die erste Versammlung des Tessiner Großen Rates erfolgte. Nachdem man „Piazza Nosetto" passiert hat und durch die schmale „Via Camminata" spaziert ist, schreitet man auf die „Piazza Indipendenza", welche ihren Namen zur Erinnerung an die Unabhängigkeit, welche der Kanton Tessin im Jahr 1803 erlangte, erhielt.
Der Obelisk im Zentrum des Platzes wurde 1903, zum 100-jährigen Jubiläums der Unabhängigkeit, errichtet. Auf der Ostseite der Piazza befindet sich die Kirche S. Rocco aus dem vierzehnten Jahrhundert. Erst kürzlich wurde auf der „Via Lugano" die mittelalterliche Route für Fußgänger eröffnet, über welche man jenseits des Wildbachs „Dragonato" zur sehenswerten Kirche San Biagio in Ravecchia gelangt. Auf ihrer Schauseite prahlt die beeindruckende Freske des Heiligen Christophorus. Es handelt sich um die älteste Kirche von Bellinzona. Der aktuelle Bau geht auf das 12. bis 15. Jahrhundert zurück und ist wiederholt umgebaut worden.
Nur ein kleines Stück weiter befindet sich der Park der „Villa dei Cedri", welche seit 1985 die städtische Gemäldesammlung unterbringt. Diese enthält eine wertvolle Sammlung von Kunst aus dem Tessin, der Lombardei und der Schweiz. Sie enthält Werke von Künstlern wie Luigi Rossi, Filippo Franzoni, Adolfo Feragutti Visconti und Giovanni Segantini. Des weiteren verfügt sie über Fachliteratur zu wichtigen Malern wie Giuseppe Foglia, Giovanni Genucchi, Ubaldo Monico, Edmondo Dobransky und vielen mehr.
Der Rundgang schließt bei der Klosterkirche von „Santa Maria delle Grazie“ ab. Diese wurde 1505 errichtet und ist den Bewohnern Bellinzonas stark ans Herz gewachsen. Nach dem folgenschweren Brand des 31.Dezembers 1996 wurde sie gänzlich renoviert.
Anfahrt und Parken
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