Vitznauerstock oder Gersauerstock
Tourdaten
- Sportart
- Wandern
- Anspruch
- T3 Mittel
- Dauer
- 2:00 h
- Länge
- 4,1 km
- Aufstieg
- 495 hm
- Abstieg
- 384 hm
- Max. Höhe
- 1.450 m
Details
Sowohl die Vitznauer als auch die Gersauer sehen in diesem 1.450 m hohen Grenzgipfel zwischen Luzern und Schwyz ihren Hausberg. Deshalb trägt er auch die Namen beider Orte. Die anspruchsvolle Wanderung ist nur für Geübte geeignet und erfordert Trittsicherheit und Kondition. Die schwersten Stellen sind seilgesichert und in einem Kamin gilt es eine Leiter zu bezwingen. Lohn für die Mühen ist ein sagenhafter Ausblick auf die Innerschweizer Bergwelt und ein wahrlich alpines Gipfelerlebnis fürs Tourenbuch.
Wegbeschreibung
Von der Bergstation wandert man zunächst gemütlich zum Hotel Wissifluh. Von hier hat man einen tollen Blick über den Vierwaldstättersee und auf die Halbinsel vom Bürgenstock. Bekannt wurde der Ort durch die deutschsprachige Fernsehserie „Tatort“, welche ihn als Filmkulisse verwendete.
Nun beginnt der eigentliche Anstieg. Vom Hotel führt der Weg über Wiesen westwärts nach Ausserurmi (1.070 m), wo die schöne Aussicht zu einer kurzen Verschnaufpause animiert. Durch eine Mulde verläuft der Wiesenweg weiter nach Oberurmi.
Kurz vor den Häusern zweigt man links in den lichten Wald ab. Der Anstieg wird nun nocheinmal steiler. Entlang der Krete führt der Pfad in einigen Kurven und Serpentinen zum Gipfel auf 2.450 m. Die steilsten Stellen sind mit Stahlseilen gesichert.
Der höchste Punkt des Vitznauer- bzw. Gersauerstocks liegt in einem Waldstück, nur einige Meter von der Hauptroute entfernt und bietet keine Aussicht. Viel besser sieht man am grossen Kreuz, etwa 100 m südwärts am Grat entlang.
Nachdem man die Aussicht genug bestaunt hat, beginnt der spannende Abstieg Richtung Hinterbergen. Der Weg folgt der Krete entlang und mündet in eine exponierte Passage an einer steilen Felswand. Anschließend klettert man einen 4 m hohen Kamin über eine Leiter hinab.
Der Bergweg wird nun flacher und führt an einer Felswand entlang. So langsam werden die Felsen weniger und man kommt in einen steilen Wald. Stets der Kantonsgrenze folgend steigt man im Zickzack eine steile Wiese hinab und erreicht schliesslich P1176 beim Fälmisegg.
Hier verlässt man den Grat und folgt dem kleinen Fahrweg über Chünge zur Bergstation Hinterbergen. Mit der Bahn geht es gemütlich zurück ins Tal nach Vitznau.
Seilbahnfans aufgepasst: Die Luftseilbahn Vitznau Wissifluh überwindet 930 m Länge und 448 m Höhendifferenz ohne eine einzige Stütze und ist zudem die einzig kombinierte Pendel- Umlaufbahn der Schweiz. Die Kabinen sind an einem einzigen Seil aufgehängt, das gleichzeitig als Trag- und Zugseil dient. Dieses einfache, aber effektive System funktioniert bereits seit 1908.
Anfahrt
Von Zürich
Auf der Autobahn A4 von Zürich nach Luzern, Autobahnverzweigung Gotthard/Schwyz, Ausfahrt Küssnacht in Richtung Weggis, Vitznau benutzen.
Von Bern
Von Bern und Brünig/Interlaken nach Luzern und entlang der romantischen Seeroute (Route 2b) über Küssnacht am Rigi nach Vitznau.
Von Chiasso/Gotthard
Autobahn A2 bis Flüelen, über Axenstrasse nach Brunnen/Schwyz. In Brunnen Abzweigen nach Gersau - Vitznau.
Parkplatz
Parkplatz an der Seilbahn Vitznau Wissifluh.
Öffentliche Verkehrsmittel
Mit der Bahn und Bus nach Vitznau.
Von Vitznau mit der kleinen Seilbahn Vitznau Wissifluh zur Bergstation.
- Das Chalet Schild befindet sich auf 1.453 m im First unterhalb des Schildes am bekannten Aussichtsberg Rigi in der Schweiz, über den die Kantongrenze Luzern, Schwyz verläuft. Die Rigi wird auch gerne die „Königin der Berge“ genannt, weil sie einfach und leicht zu erreichen und die Aussicht von ihr einfach umwerfend ist. Von Vitznau fährt die älteste Zahnradbahn Europas auf die Rigi. Das allein ist schon ein Erlebnis, aber auch der Berg bietet mit seiner wunderbaren Natur und den unzähligen Möglichkeiten für Gäste aus Nah und Fern so einiges. Das Chalet Schild gehört zu diesem breiten Angebot dazu und ist im Sommer auch mit dem Mountainbike sowie im Winter mit Skiern gut erreichbar.
- Geöffnet
- Ganzjährig
- Verpflegung
- Bewirtschaftet