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Beschreibung

Abenteuerlicher Geislinger Steig: Ein anspruchsvoller Hochgebirgssteig erschließt über den malerischen Butzensee den wuchtigen Hauptdolomitgipfel im nördlichen Lechquellengebirge.

Beste Jahreszeit

Juni bis Oktober

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    Bergwelten Tipp


    Diese Tour stammt aus dem Rother-Wanderführer „Bregenzerwald: Hittisau - Bezau - Au - Damüls“ von Herbert Mayr, erschienen im Rother Bergverlag.
    Der komplette Guide ist auch in der Rother Touren App für Android oder iPhone erhältlich.

    Wegbeschreibung

    Wegbeschreibung
    An der Post in Schröcken lassen wir uns vom Wegweiser „Alpe Felle“ den Auftakt zum einzigen Zweieinhalbtausender dieser Sammlung zeigen. Der dralle Felsberg zur Linken ist bereits die Mohnenfluh, rechts der Hochberg. Ein Güterweg quert den von der Ach durchschäumten Tobel und steigt in zwei Schleifen durch ein steiles Weidegebiet zur Alpe Felle, 1.385 m.

    An der unteren, alten Hütte weist das Schild zur Biberacher Hütte und vor einem kleinen Wasserfall Richtung Butzensee. Auf markiertem Alpsteig öffnet sich nach einer Strauchzone überm Fellbach der Bergkessel vor der Braunarlspitze. Die nach einem flachen Abschnitt über fette Grashänge abschüssige Schrofenflanke verlangt große Vorsicht.

    An der Gabelung im sogenannten Hochgletscher macht ein Schild darauf aufmerksam, dass der Geislinger Steig zur Mohnenfluh alpine Erfahrung voraussetzt. Hinter dem mickrigen Unterstand der Hochgletscheralpe, 1.835 m, überschreiten wir achtsam einen bis in den Hochsommer firnbedeckten Bach.

    Nach ein paar Grasbuckeln geht’s mittels zuverlässiger Drahtseile, durchwegs ordentlich markiert, mit kitzligen Tiefblicken in den Schlund des Butzentobels um einen breiten Wandriegel herum.

    Jetzt folgt ein kurzer felsiger Aufstieg, bevor wir gemütlich über Rasenhänge ein paar Murmeltier-Wohnungen passieren. Nach Überwinden einer seilgesicherten Felsrinne mit leichten Kletterstellen (I) schlendern wir über karstige Böden zum blaugrünen Butzensee, 2.115 m. Durch eine Schuttwanne erreicht man den Mohnensattel, 2.315 m. Während des Zickzackaufstiegs über die geröllbedeckte Südflanke (auf Steinschlag achten!) begeistert das Panorama Lechtaler Alpen – Verwall. Auf einem etwas brüchigen, aber gut gestuften Gratstück betreten wir schließlich den Gipfel der unvergesslichen Mohnenfluh.

    Zurück auf demselben Weg.

    Anforderungen
    Gut bezeichnete Güterwege und Steige. Längere steile Aufstiege. Ausgesetzte, teils drahtseilgesicherte Passagen, leichte Kletterei (I). Trittsicherheit und etwas Schwindelfreiheit, Kondition und stabiles Wetter erforderlich.

    Anfahrt und Parken

    Von St. Anton am Arlberg über Zürs und und Lech nach Schröcken. Oder vom Lechtal kommend über Holzgau und Hägerau bis nach Schröcken. Oder auch von Bludenz durch das Große Walsertal bis Damüls und Schoppernau und weiter bis Schröcken.

    Parkplatz

    Parkplatz in Schröcken

    Öffentliche Verkehrsmittel

    Mit dem Bus nach Schröcken, Bushaltestelle an der Post

    Anfahrt planen

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