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Aidlinger Höhe ab Habach

Sportart

Sport

Winterwandern

Dauer

Dauer

3:00 h

Länge

Länge

9,7 km

Höchster Punkt

Höchster Punkt

791 m

Aufstieg Punkt

Aufstieg

242 hm

Abstieg

Abstieg

242 hm

Anfahrt
GPX-Datei

Beschreibung

Über einen lohnenswerter Höhenzug oberhalb des Riegsees in Bayern: Diese Tour ist für manche ein Spaziergang, und diese Bezeichnung ist nicht abfällig gemeint. An kalten Wintertagen reichen auch mal wenige Höhenmeter aus, um ins Schwitzen zu kommen, denn das Spuren im Schnee kann ganz schön anstrengend sein. Die Füße werden dabei meist nass und kalt und die Freude auf eine gemütliche Einkehr wird umso größer. Gerade nach großen Neuschneemengen ist diese Tour empfehlenswert. Auf den sanften Hügeln bleibt der Schnee liegen und rauscht nicht als Lawine ins Tal. Im tief verschneiten Wald rieselt der Schnee von den Tannenzweigen, und in den Schneekristallen bricht sich das Licht. Pfadfinder können Tierspuren identifizieren, und in der Stille kreuzt vielleicht sogar ein Reh den Weg. Und trotz der geringen Höhe unseres Ausgangspunktes ist die Aussicht von diesem so unspektakulären Hügel eine Überraschung. Der besondere Reiz dieser Runde liegt darin, dass es sich anscheinend um einen ganz normalen Waldspaziergang handelt, und dann kommt doch alles ganz anders, als man denkt.

Beste Jahreszeit

Januar bis Februar
Dezember
  • Einkehrmöglichkeit

  • Rundtour

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Bergwelten Tipp


Diese Tour stammt aus dem Buch „Winterwandern Bayerische Alpen. 50 Wander- und Schneeschuhtouren mit Rodeltipps" von Birgit Gelder, erschienen im Bergverlag Rother.

Einkehren kann man im Forsthaus Höhlmühle (Montag und Dienstag Ruhetag) und im Eichbichl-Stüberl (Mittwoch und Donnerstag Ruhetag). 

Wegbeschreibung

Wegbeschreibung
Man startet an der ehemaligen Stiftskirche St. Ulrich in Habach und folgt der Hofheimer Straße Richtung B472. Nach dem Ortsschild von Habach biegt man links in die kleine Straße ein, die zu der Unterführung der B472 führt. Hinter dieser geht man rechter Hand weiter, kurz links und gleich wieder rechts entlang der kleinen Straße parallel zur Bundesstraße. Nach 500  m an der T-Kreuzung links und auf der Straße bergauf in den Wald. Später nach rechts auf der Forststraße weiter und darauf nochmals rechts. Ein Holzschild weist zu einer Grotte. Der Abstecher führt nach 100  m zu einem kleinen Schrein, in dem sich eine Marienstatue befindet.

Man folgt dem Hauptweg weiter. Nach einer Linkskurve führt er steiler bergan durch den Wald auf die bereits erkennbare Anhöhe. Man kommt zu einer Lichtung mit einer T-Kreuzung, hält sich rechts und geht durch ein Gatter. Rechter Hand liegt ein Stadel. Als Belohnung für die Anstiegsmühen eröffnet sich vom erreichten Höhenzug der Aidlinger Höhe ein herrlicher Blick ins Alpenvorland.

Hinter dem Stadel zum Waldrand und auf dem Pfad Richtung Westen. Achtung, die Wurzeln unter dem Schnee sind rutschig! Man erreicht ein Gedenkkreuz mit einer einladenden Aussichtsbank und genießt den schönen Blick über den Riegsee, das Zweigestirn von Heimgarten und Herzogstand sowie das Wetterstein mit der Zugspitze und der Alpspitze. Hinter dem Kreuz kommt ein Haus, das man rechter Hand umgeht. Darauf trifft man auf die Lichteneggstraße. Diese führt nach Aidling hinab. Nach rechts ginge es in das schöne Bauerndorf.

Man folgt aber linker Hand der Beschilderung auf der Dorfstraße bergan Richtung Höhlmühle. Mit herrlichen Ausblicken auf Herzogstand und Heimgarten wandert man nun unterhalb des Höhenzuges entlang. An der ersten Weggabelung hält man sich rechts. Man schlendert dahin und genießt die fantastischen Ausblicke. Dann wandert man wieder Richtung Wald und an einer Gabelung links. Man trifft auf einen Bach, und in einer Rechtskurve geht es auf der anderen Bachseite weiter. Der Forstweg führt bergab und trifft auf die aus Aidling herführende Straße. Diese verfolgt man linker Hand bis an die Kreuzung und erreicht von dieser, wieder nach links abzweigend, das Forsthaus Höhlmühle, das malerisch gelegen zur Einkehr einlädt.

Vom Forsthaus Höhlmühle geht es zuerst 1  km entlang der Straße, bis mar einen kleinen Parkplatz linker Hand erreicht. Hier zweigt man links ab und folgt einem Forstweg in einer Links-rechts-Kurve bergan. Am Ende einer Weide geht es nochmals in den Wald, dann zweigt man rechts ab. Die Forststraße führt bergab, der Kies unter dem Schnee wird zu Asphalt und an einer Gabelung hält man sich rechts. Die kleine Straße führt nun zurück Richtung Bundesstraße. Zur Linken trifft man wieder auf die Unterführung, die man bereits vom Hinweg kennt, und geht auf bekanntem Weg zurück zum Ausgangspunkt in Habach.

Variante
Wer den Rückweg abkürzen möchte, folgt vom Forsthaus der Straße weiter und kommt nach knapp 2  km zurück nach Habach. Kurz vor Erreichen der B472 lädt das Eichbichl-Stüberl nochmals zur Einkehr ein. Nach der Unterführung links in die Eichbichlstraße. Man folgt dieser und biegt in einer Rechtskurve in die St.-Ulrich-Straße ein. So trifft man wieder auf die ehemalige Stiftskirche.

Anforderungen
Einsamer Spaziergang auf nicht geräumten Wald- und Forstwegen. Am Ende ein Stück an einer wenig befahrenen Straße. Bei sehr viel Schnee sind Schneeschuhe empfehlenswert.

Anfahrt und Parken

Kirche St. Ulrich in Habach, 649 m. Von der A95 kommend im Ort an der T-Kreuzung rechts Richtung Seeshaupt.

Parkplatz

Richtung Seeshaupt, Parkmöglichkeit auf der rechten Seite.

Öffentliche Verkehrsmittel

Busverbindung von Penzberg an der Bahnlinie Tutzing –Kochel.

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