7 Gründe für eine GPS-Sportuhr am Berg
Foto: Suunto
von Riki Daurer
Ein GPS-Gerät kann beim Wandern und Bergsteigen wertvolle Dienste leisten. Zumeist fällt die Entscheidung auf ein spezielles Handgerät oder eine App fürs Smartphone. Eine dritte, sehr empfehlenswerte, Option stellen wir euch hier vor: Sportuhren mit GPS-Funktion. Diese haben sich zuletzt nicht nur enorm weiterentwickelt, sie bieten auch einige handfeste Vorteile.
Eine Uhr bleibt eine Uhr… manchmal eben doch nicht. Moderne Sportuhren zeigen natürlich an, wie spät es ist, doch sie sind darüber hinaus auch zu einem echten Bergpartner am Handgelenk geworden. Dort können sie verschiedenste Funktionen übernehmen: vom Trainer über den Navigator bis zum Gesundheitsberater. Möglich wird das durch bewährte GPS-Empfänger, ausgeklügelte Sensoren - welche direkt am Handgelenk die Herzfrequenz abnehmen oder zwecks Höhenbestimmung den Luftdruck messen - und verschiedenste Modi, die drahtlos mit Apps kommunizieren und aufzeichnen, warnen und auswerten.
So unterschiedlich die verschiedenen GPS-Sportuhren-Modelle in ihren Anwendungsbereichen und Features sind, einige allgemeine Vorteile bieten sie alle:
1. Immer mit dabei
Egal ob GPS-Handgerät oder App am Handy - das Problem ist, dass man die Funktionen und Menüs bald vergisst, wenn man sich nicht regelmäßig damit beschäftigt. Bei schönem Wetter ist das zwar nur lästig, in einer Stress- oder Notsituation kann dieser Umstand aber durchaus kritisch werden.
Bei einer Sportuhr, die man auch im Alltag und in der Freizeit trägt, übt man regelmäßig die Bedienung und wird mit den Menüs bald im Schlaf vertraut sein. Denn jedes Gerät ist nur so gut, wie man es bedient.
2. Schnelle Standortbestimmung zur Orientierung
Alle GPS-Sportuhren zeigen den aktuellen Standort an, was bei einem Notruf die wichtigste Information für die Leitstelle ist: Weiß die Bergrettung exakt wo sich der Notfallort befindet, kann sie schnell, effizient und kostengünstig die bestmöglichste Hilfe schicken.
Bei vielen Modellen können bereits in der Tourenplanung ein GPX-Track oder wichtige Wegpunkte in der Uhr gespeichert werden (bequem über den PC oder das Handy). Diese Informationen stehen bei Bedarf schnell zur Verfügung. Statt dem Herumkramen im Rucksack reicht ein schneller Blick aufs Handgelenk, um zu wissen, ob der eingeschlagene Weg passt, oder man sich neu orientieren muss.
3. Herzfrequenzmessung für effizienteres Training
Das Trainieren mit der richtigen Herzfrequenz steigert langfristig den Trainingserfolg und die Ausdauer. Daher ist es für ein ernst gemeintes Training unerlässlich, dass man den Puls während der Aktivitäten misst und auswertet.
Die richtige Herzfrequenz fürs Training kann man beim Sportarzt ermitteln lassen. Eine Faustformel gibt es auch dazu: maximale Herzfrequenz minus Lebensalter, davon 70 bis 80 Prozent. Bei dieser Frequenz sollten drei Einheiten an Aktivitäten pro Woche zu 40 bis 90 Minuten für den Aufbau der Ausdauer trainiert werden. Abwechselnd mit Intervalltrainings im Maximalpuls-Bereich. Eine Herzfrequenzmessung beugt auch Überanstrengung vor, die nicht nur das Bergerlebnis schmälern, sondern auch gefährlich werden kann.
Aber nicht nur Athleten, sondern auch Freizeitsportler, Einsteiger und insbesondere Menschen, die sich nach einer Krankheit oder Verletzung schonen müssen, schätzen die Herzfrequenzmessung und ihre einstellbaren Alarme. Damit werden Überlastungen (und deren Folgen) vermieden und es kann entsprechend der Empfehlung des Arztes gewandert werden.
4. Wecker und Backup-Funktionen
Beim Bergsteigen ist eine Uhr für zwei Dinge nahezu unerlässlich: um die Uhrzeit anzuzeigen (rechtzeitiges Umkehren, letzte Talfahrt etc.) und um sich rechtzeitig wecken zu lassen (egal, ob zu Hause oder auf der Hütte).
Wenn man schon eine Uhr am Handgelenk trägt, ist es natürlich umso besser, wenn diese als Backup auch noch weitere Funktionen anbietet. Wenn z.B. das GPS-Handgerät seinen Geist aufgibt oder der Akku am Handy leer ist, zeigt die GPS-Sportuhr Richtung und Entfernung zur Hütte an. Und wer seinen Standort per GPS checken möchte, wird sich über Uhrenmodelle freuen, auf denen man eine Karte laden kann.
Orientierung im Gelände: Wo bin ich?
5. Informationen zu Sonnenaufgang und Sonnenuntergang
„Von der Dunkelheit überrascht“ kann man tatsächlich nicht werden. Wann die Sonne auf- und untergeht ist seit Jahrhunderten bekannt und heute auf vielen Sportuhren ablesbar. Also keine Ausreden mehr! Dieses Feature lässt sich bestens für die Tourenplanung nutzen bzw. bietet eine Entscheidungshilfe für die Frage an, wann man umdrehen muss, um nicht in die Dunkelheit zu geraten.
6. Akkuleistung
Ob die Akkuleistung einer GPS-Sportuhr im Gegensatz zum Handgerät oder der Handy-App ein Vor- oder Nachteil ist, hängt vom Uhrenmodell und der individuellen Verwendung ab. Moderne GPS-Uhren können bis zu 10 Stunden genutzt werden - wobei das aber vom Betriebs-Modus abhängig ist. Deshalb sollte man sich in der Bedienungsanleitung schlau machen, welche Modi viel Akkuleistung fressen bzw. wie man hier Energie sparen kann.
Tipp: Bei kalten Temperaturen sollte die Uhr „warm gehalten“ werden, das geht z.B. indem man sie unter dem Handschuh oder in der Brusttasche einer unteren Schicht trägt.
Ein weiterer Vorteil gegenüber der Handy-App: beim Bergsteigen ist das Mobiltelefon für das Absetzen eines Notrufs am wichtigsten, weshalb seine Akkuleistung aufgespart werden sollte. Die GPS-Sportuhr hingegen kann aufgebraucht werden, bis das Display sprichwörtlich schwarz ist - Redundanz eben.
Smartphone am Berg
7. Auswertung der Tour und des Trainingszustandes
Vor der Tour ist nach der Tour: War meine Weg-Zeit-Berechnung realistisch? Wie war mein Wegverlauf adäquat? Wie ist mein Trainingszustand? Habe ich meine Herzfrequenz eingehalten bzw. wo und warum nicht?
Das Lesen und Auswerten der Tour auf der GPS-Sportuhr ist spannend und hilft, sowohl die Tourenplanung als auch seinen eigenen Trainingszustand zu optimieren.
Neue Kompakte Suunto 5 GPS-Sportuhr
Die neue Suunto 5 verbindet alle oben genannten Funktionalitäten mit hoher Leistungsfähigkeit und ansprechendem Design. Sie ist eine flache, kompakte und komfortable GPS-Uhr und erleichtert mit den Multisport-Funktionalitäten einen optimalen Trainingsrhythmus zu finden.
Mit den intelligenten Batteriemodi und der langen Batterielaufzeit von bis zu 40 Stunden der Suunto 5 können Sportler und Abenteurer beim – Training und Trekking – immer weitermachen, ohne sich sorgen zu müssen, dass der Uhr die Puste ausgeht. Diese intelligente Uhr lernt die Trainingsmuster Ihres Benutzers zu erkennen und sendet Ladeerinnerungen lang bevor der nächsten Trainingsstunde.
Die Suunto 5 ist eine kompakte GPS-Uhr mit langer Batterielaufzeit, vollgepackt mit vielen Sportfunktionen, die es leicht machen, die gesamten Workouts aufzuzeichnen und Fortschritte zu verfolgen. Die Uhr zeichnet auch Aktivitäten, einschließlich Belastung und Schlaf, rund um die Uhr auf. Dieser langlebige Begleiter wurde für härteste nordische Bedingungen gebaut und unter ihnen getestet.
Lange Workouts mit kompakter Uhr
Mit ihrem schlanken, leichten Design passt sich die Suunto 5 auch im Alltag komfortabel an. Durch ihre intelligenten Batteriemodi und die lange Batterielaufzeit muss man nicht mehr befürchten, dass ihr die Puste ausgehen könnte. Die Uhr erinnert sogar ans Aufladen, damit man immer bereit fürs Training ist.
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