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Die Berge von unten

Fotos aus dem Seekajak

• 8. Juli 2015
1 Min. Lesezeit

Fotograf Armin Walcher ist ständig im Ausland unterwegs. Zur Ruhe kommt er aber in der österreichischen Heimat – im Kajak.

Es gibt da so ein Klischee, das ich schon oft gehört habe: „Wie schön ist es im Ausland, dort möchte ich hin. Zu Hause ist es langweilig.” Ich sehe das ganz anders.

Seekajak am Grundlsee
Foto: Armin Walcher
Seekajak am Grundlsee
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Seit meinem sechsten Lebensjahr war ich ständig im Ausland unterwegs. Jede Ferienwoche verbrachte meine Familie irgendwo mit dem Campingbus. Für diese Erlebnisse bin ich sehr dankbar, sie haben mein Blickfeld geöffnet. Doch für mich kam eine Zeit, in der ich neugierig wurde, was man eigentlich zu Hause alles anstellen kann, wenn man nicht gerade Skier unter den Füßen hat. Die gewohnte Umgebung hat in den meisten Fällen viel mehr zu bieten, als man zu denken glaubt. Einzige Voraussetzung ist, dass man aktiv ist.
 
Ich bin vielseitig unterwegs: Skifahren, Touring, Windsurfen, Rennradfahren und MTB. Und ich bin unbeschreiblich gerne im Wasser. Da man beim Windsurfen aber immer Wetterglück braucht, habe ich mir ein Seekajak zugelegt, um die Gewässer auch eine andere Art und Weise zu erkunden.
 
Die Fotos hier sind alle am Grundlsee in steirischen Salzkammergut entstanden. Um fünf Uhr morgens sah ich der Sonne und der Natur beim Erwachen zu. Danach ging es für mich zum Flughafen, um für einen Fotoauftrag nach Griechenland zu fliegen.

Seekajak am Grundlsee

Ich bin als Fotograf sehr viel im Ausland unterwegs. Das Seekajak ist ein immenser Ruhepol und Ausgleich für mich. Wenn ich am See unterwegs bin, gibt es nur mich nur das Kajak, das Wasser und die Ruhe. Man lässt sich treiben, sieht mit offenen Augen, hört mit geschlossenen Augen, und entdeckt die Umgebung neu. Es ist ein wunderbarer Perspektivenwechsel.

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