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Park City bis Pyrenäen

Die 3 teuersten und billigsten Skigebiete der Welt

• 26. Februar 2024
3 Min. Lesezeit

Ein Tages-Skipass um umgerechnet 275 Euro? In den USA kein Hirngespinst. In Griechenland, der Türkei oder den Pyrenäen hingegen reicht ein Zehntel dessen für ein tagesfüllendes Skivergnügen.

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Foto: Unsplash/ David Klein
Teuer: Ski-Resort Deer Valley im US-Bundesstaat Utah (USA)
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Fürs Skifahren muss immer mehr ausgegeben werden, und doch ist „teuer“ ein sehr relativer Begriff. Während in Österreich in dieser Saison die 75 Euro als Tages-Skipass-Schallmauer gelten, entspricht dieser Preis in den Top-Skigebieten der Schweiz ziemlich genau dem Mittel. In den teuersten US-Skiresorts der Rocky Mountains hingegen kratzen die Tages-Ausgaben nur fürs Liftfahren an der 300$-Marke.
Kaum zu glauben auch das andere Extrem: In manchen – gar nicht so fernen – Mittelmeer-Regionen kostet der tagesfüllende Skispaß nur rund 20 Euro.

Preise wie bei Flug-Tickets

Mittlerweile hat sich auch bei Liftkarten ein dynamisches Modell, ähnlich wie bei Flugtickets, durchgesetzt. Heißt: Wer mit dem (Online-)Kauf früh dran ist, erhält den besten Deal. Die hier recherchierten Höchstpreise ergaben sich bei kurzfristigen Buchungsabfragen an besucherstarken Tagen. Außerdem orientieren wir uns rein am Preis von Eintages-Skipässen, unabhängig von weiteren Kosten wie Übernachtungen oder Gastronomie, die in Summe den finanziellen Aufwand für einen mehrtägigen Skiurlaub ausmachen.

Hier das Ergebnis:

Die teuersten Skigebiete der Welt

Platz 1: Deer Valley (Utah)

Den teuersten, kurzfristig per Online-Portal gebuchten Tages-Skipass bietet das Skiresort Deer Valley im US-Bundesstaat Utah für 289$, umgerechnet rund 266 EUR, feil. Im Jänner dieses Jahres dürfte der Preis kurzfristig sogar bei 299$ gelegen sein.

Dafür wurde das 60 Kilometer östlich von Salt Lake City in den Rocky Mountains gelegene Skigebiet seit seiner Eröffnung 1981 schon mehrmals zum besten Ski-Resort Nordamerikas gewählt. Immerhin 21 Lifte befördern zu über 100 Abfahrten. Snowboards sind allerdings verboten – vielleicht damit die vielen skifahrenden Promis unter sich bleiben können. Hollywoodgrößen wie Dustin Hoffman und Lisa Kudrow sollen hier sogar Häuser besitzen. Während der Olympischen Winterspiele 2002 fanden in Deer Valley die Freestyle- und Slalomrennen statt.

Übrigens: In der Arizona Snowbowl soll 2023 sogar schon mal die 300$-Marke geknackt worden sein.

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Foto: Unsplash/ sixties_photography
Für manche das beste Ski-Resort der USA, in dieser Saison jedenfalls das teuerste: Deer Valley (Utah)

Platz 2: Vail (Colorado)

Ebenfalls in den US-Rocky Mountains, allerdings im benachbarten Bundesstaat Colorado, liegt das Skiresort mit den zweitteuersten Skipässen der Saison 2023/24. 289$ muss man für einen Tag im berühmten, mit einigem Wild-West-Charme ausgestatteten Skigebiet auf 2.457 - 3.527 m löhnen. Im Gegenzug erhält man 234 Pistenkilometer und die Beförderung mit 34 Liften.

Platz 3: Park City (Utah)

Die Bronzemedaille geht an das Mountain Resort Park City in Utah – mit 250 Pistenkilometern und 42 Liften ist es das größte Skigebiet Nordamerikas. 284$ zahlt man für den Tages-Pass.

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Rocky Mountains: Die teuersten Skigebiete der USA

Die teuersten Skigebiete in Europa

Platz 1: Zermatt (CH)

Die Schweiz hat in Sachen Tagesticket-Preisniveau in Europa die Nase vorn. In Zermatt am Matterhorn kostet der Skipass im dynamischen Online-Portal kurzfristig 102 CHF, umgerechnet fast 107 EUR. Der Normalpreis beläuft sich im März auf 95 CHF, umgerechnet fast 100 EUR.

Platz 2: St. Moritz (CH)

Im noblen Skigebiet St. Moritz im Engadin kostet der Tages-Skipass bis zu 99 CHF.

Platz 3: Crans-Montana (CH)

Im auch durch Ski-Weltcup-Rennen bekannten Crans-Montana im Wallis kostet die teuerste Tages-Liftkarte 89 CHF (mit „Fastlane-Option“ sogar 150 CHF).

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Foto: Rudi Wyhlidal
In Zermatt (Schweiz) kann man sich vor der Kulisse des Matterhorns austoben

Fast als Schnäppchen erscheint da der in der aktuellen Saison teuerste Skipass Österreichs, zu finden am Arlberg für 75 EUR (Fixpreis). Südtirol folgt dicht mit 74 EUR in mehreren Skigebieten wie Cortina d’Ampezzo (dynamischer Preis), Seiser Alm und Kronplatz.

  • Die billigsten Skigebiete in Europa

    Man kann auch für 2 Euro ganztägig einen Lift benutzen, z.B. im Skigebiet Im Lehen – Höhenschwand im Südschwarzwald (Baden-Württemberg), allerdings befördert einen dieser zum Start einer 0,3 Kilometer langen blauen Piste. Für das folgende Ranking haben wir uns Skigebiete mit relevanter Infrastruktur aus der Kategorie „gute bis Top-Skigebiete“ angesehen.

    Platz 1: Falakro (Griechenland)

    Und hier zeigt das griechische Skigebiet Falakro unweit der bulgarischen Grenze auf, wo man für eine 9 EUR-Tageskarte immerhin mit 9 Liften und auf 22 präparierten Pistenkilometern fahren kann.

    Platz 2: Kolašin (Montenegro)

    45 Pistenkilometer und 7 Lifte bietet das Top-Skigebiet Kolašin-Resort in Montenegro. Die Tages-Liftticket kostet rund 25 EUR.

    Platz 3: Luchon-Superbagnères (Frankreich)

    Auf 32 Pistenkilometer und 11 Lifte darf man sich in Luchon in den französischen Pyrenäen freuen. Die Tages-Karte kostet günstige 32 EUR.

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    Foto: VasilisGkitersos/ Wikipedia
    Unschlagbar: Das griechische Skigebiet Falakro bietet für eine 9-EUR-Tageskarte 9 Lifte und 22 Pistenkilometer

    Die billigsten Skigebiete außerhalb Europas

    Platz 1:  Sarıkamış (Türkei)

    Das Skigebiet Sarıkamış befindet sich in Ostanatolien. Zum Skifahren und Snowboarden stehen rund 21 km Pisten zur Verfügung. 5 Lifte befördern die Gäste auf einer Höhe von 2.130 bis 2.632 m. Die Tageskarte kostet rund 16 EUR.

    Platz 2: Erciyes – Kayseri (Türkei)

    Das Top-Skigebiet bietet 14 Lifte und 55 Pistenkilometer. Die Einzel-Liftfahrt kostet umgerechnet 1,78 EUR, für 20 EUR kann man an einem Tag also mehr als genug Ski-Spaß haben.

    Platz 3: Catedral Alta Patagonia (Argentinien)

    Ebenfalls in die Kategorie Top-Skigebiet fällt das ferne Catedral Alta Patagonia in der Provinz Río Negro. 29 Lifte und 120 Pistenkilometer für umgerechnet circa 32 EUR pro Tag.

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